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3.18 Flossen, Frauen und Juwelen

Fins, Femmes and Gems

folge318

~ Besetzung ~

Alexandra Tydings (Aphrodite),
Ted Raimi (Joxer) Renee Schuda (Junge Xena),
Callum Gallagher (Lyceus),
Lawrence Makoare (Maecenus)

Buch

Adam Armus & Nora Kay Foster (und Robert Tapert)

Regie

Josh Becker

Erstausstrahlung

13.04.1998

~ Zusammenfassung ~

Aphrodite will sich auf ewig einen Platz unter den Gestirnen sichern und einen "mystischen Diamanten" an den Himmel schießen lassen. Xena, Gabrielle und Joxer wollen dies verhindern, da dieser Diamant den Nordstern leuchten läßt, ohne den alle Reisenden verloren wären. Als sie den Tempel der Aphrodite betreten, belegt diese sie jedoch mit einem Zauber: Sie sind fortan von dem besessen, womit sie im Augenblick der Verzauberung beschäftigt waren - Gabrielle blickte in einen Spiegel und ist von sich selbst und ihrer Schönheit besessen, Joxer betrachtet eine Wandmalerei mit dem Motiv von Attis dem Affenmann und mutiert fast im selben Moment zum Primaten. Und Xena, die gerade einen Fisch in der Hand hält, verspürt mit einem Mal den dumpfen Zwang, fischen zu gehen.
Trotz ihrer Besessenheit verliert Xena ihren Plan nicht ganz aus den Augen. Sie führt Gabrielle und Joxer zu dem See, in dem sie mit ihrem Bruder Lyceus zu fischen pflegte. Um die Recken der Aphrodite zu einem Umweg den See entlang zu zwingen, verursacht sie mit dem Chakram einen Steinschlag - und stürzt sich dann mit einem Freudenschrei in die Fluten: Sie fischt mit den bloßen Händen, was das Zeug hält. Gabrielle ist derweil damit beschäftigt, Lobgesänge auf sich selbst zu verfassen und sich ansonsten beständig das güldene Haar zu kämmen - und auch damit, sich den grunzenden Joxer vom Leib zu halten, der sie für seine Prinzessin Gia hält.
Xena erinnert sich an ihren Bruder Lyceus, mit dem sie einst versuchte, den magischen Fisch Saularus zu fangen, der ihnen aber aufgrund seiner Cleverness immer wieder entwischte. Xena versucht nun erneut, Saularus mit allen Tricks an die Angel zu bekommen. Zwischenzeitlich befreit sie Gabrielle aus den Klauen des grunzenden Joxer und, um sich ganz dem Fischen widmen zu können, manipuliert sie die Freundin dahingehend, daß sie den Gaunern den Diamanten abluchst. Endlich im Besitz des Diamanten verbindet Xena ihre Besessenheit mit dem ursprünglichen Plan. Sie konstruiert eine Angel, mit deren Hilfe sie Saularus fangen UND den Diamanten an den Himmel zurückschießen kann: In dem Moment, als Saularus nach dem glitzernden Köder schnappt, kappt sie die Seile, und der Diamant wird samt Fischlein in den Himmel geschleudert. Sie widmet diese Tat ihrem Bruder Lyceus - und ist im selben Augenblick von ihrer Besessenheit geheilt. Sie begreift, daß sie das Gefühl hatte, ihrem Bruder noch etwas zu schulden, und deshalb vom Fischen besessen war. Sie fordert Gabrielle auf, ihrerseits darüber nachzudenken, was sie stört im Leben, und diese findet schnell heraus, daß sie sehr darunter leidet, immer nur als wertloses Anhängsel von Xena betrachtet zu werden. In dem Moment, da sie es ausspricht, ist auch sie "geheilt". Als die beiden abends gemeinsam die Sterne betrachten, verspricht Xena ihrer Freundin, ihr von jetzt an die ihr gebührende Anerkennung nicht mehr zu versagen. Das meiste Gute, das sie tue, sagt Xena, tue sie sowieso nur, weil Gabrielle an ihrer Seite ist. Den grunzenden Joxer lassen die beiden bis zum nächsten Morgen durch die Bäume springen und den Mond anheulen.