FANWORK > Fanfiction > Babsi - Kriegerinnenalltag

Disclaimer: Xena Warrior Princess und die Bardin Gabrielle gehören MCA/Universal & Ren. Pictures. Der Rest dieser Geschichte gehört jedoch uns und sollte nicht ohne unser Einverständnis weiterverwendet werden.
Spoiler: Diese FF kann nicht eingeordnet werden, denn Xena und Gabrielle sind bereits ein Liebespaar und durchleben hier ihren Alltag.
Sexwarning: In dieser FF kommt es zu graphischen Szenen zwischen 2 sich liebenden Frauen. Falls dich das stören sollte werter Leser, suche dir bitte eine andere Geschichte.
Violence: In dieser...na hört mal...wir sind bei Xena. Für umsonst heißt sie ja nicht die Kriegerprinzessin. Aber keine Bange es wird keine all zu vielen Tote geben...d.h. soooo übermäßig viel Gewalt kommt nicht vor. So ok, jetzt ist es raus...hängt uns :0)
Anmerkung: diesmal keine!
Widmung: Wie jedes Mal natürlich Marion. Doch dieses Mal widme ich sie einen ganz besondern Menschen, der mir sehr viel bedeutet in meinem Leben. Diese FF widme ich Uli...ich danke dir für alles HDGDL!
Widmung2: Wie jedes Mal natürlich Babsi.

Kriegerinnenalltag

Von Babsi und Marion


"Gabrielle nun las doch endlich...du weißt genauso gut wie ich, dass du den Salto nicht hinbekommst."
Gabrielle versuchte schon zum, wer weiß, wievielten Male, den Salto hinzubekommen..
"Xena...wenn ich eine gute Kämpferin sein will, dann muss ich auch das beherrschen."
Die Kriegerin schüttelte nur ihren Kopf.
Gabrielle nahm erneut einen schnellen Anlauf. Bein- und Bauchmuskeln waren gespannt, wie ein Bogen. Gabrielle hatte in letzter Zeit einen schönen athletischen Körper bekommen.
‚Sie sieht so verdammt heiß aus, wenn sie das macht. Aber sie sollte es trotzdem lassen!'
Und Xena sollte recht behalten.
"Jetzt..... jetzt klappt es!" Gabrielle sprang ab.
"Falscher Fuß!" Rief Xena Kopfschüttelnd, doch da war es schon zu spät.
Gabrielle landete gerade so noch in Xenas Armen.
Frustriert weil sie den Salto wieder nicht hinbekommen hatte schimpfte sie wie ein kleiner Rohrspatz.

"Verdammt noch mal, das kann doch nicht so schwer sein!"
Sie war im Begriff es wieder zu versuchen, doch Xena hielt sie fest.
"Gabrielle...nun sei doch vernünftig. Las es gut sein für heute."
"Aber ich will ihn endlich beherrschen. Ich will doch genauso gut kämpfen können wie du."

Xena legte ihr einen Finger auf den Mund und zog sie noch näher an sich.
"Aber ich will nicht, dass du genauso gut kämpfst wie ich. Du brauchst keine große Kriegerin zu sein ...."
"Aber...aber Xena du denkst ...!"
"Ich denke gar nichts Gabrielle...ich liebe dich. Schon vergessen? Du brauchst dich nicht wegen mir zu ändern...ich liebe dich so wie du bist." Zum Ausdruck der ernst gemeinten Worte, nahm sie Gabrielles Gesicht in ihre Hände und küsste sie zärtlich.
Die beiden hatte sich vor kurzem endlich die Liebe gestanden. Es hatte lange gedauert, bis eine den Anfang machte. Doch schließlich sprudelte es beiden gleichzeitig heraus.
Die Lippen der Bardin waren leicht geöffnet, somit lies es Xena sich nicht nehmen mit ihrer Zunge diese Lippen weiter zu öffnen. Als sich die Zungen trafen stöhnten beide leise auf. Nach einem langen sehr gefühlsstarken Kuss, trennten sie sich atemlos.
"Ich...liebe...dich...!" sagte Gabrielle.
Xenas Brustkorb hob und senkte sich schnell, - ein Anzeichen, dass sie erregt war. "Ich...liebe dich auch...Gabrielle...!" Erneut küsste sie ihre Bardin stürmisch. Ihr Blut kam langsam, aber sicher in Wallung.
Doch Gabrielle zog sich langsam zurück.
"Xena, wir stehen mitten im Schnee! Ich meine, drinnen in mir, da brennt lichterloh ein Feuer, aber hier draußen ..." sie sah sich fröstelnd um, "hier ist es schweinekalt."
"Spielverderber!" brummte Xena gespielt beleidigt. "Im Schnee .....," sinnierte sie, "Das wer doch mal was! Was meinst du, wie der schmilzt. Deine Glut .... und ... mein Feuer...." Wieder knabberte die Kriegerin an den Lippen ihrer Liebsten, die Zunge zog die Konturen der Lippen nach.
Gabrielle schnurrte ...... "Ihr Götter .... nein .... hör ... auf ... Xena ..... bitte ...."
Es klang nur halbherzig, aber dann riss sie sich zusammen und trennte sich gänzlich von der Kriegerin. "Schluss jetzt Xena, so kommen wir ja nie nach Amphipolis!" Sagte sie lächelnd, dann suchte sie die Sachen zusammen und schnatterte drauf los. "Du hattest deiner Mutter versprochen, das wir zur Sommerwindswende bei ihr sind. Das sind nur noch fünf Tage .... wir brauchen noch neue Mäntel, - die alten sind verschlissen - und Proviant ..... Geschenke haben wir auch noch nicht .... und außerdem sieht es schon wieder nach einem Schneesturm aus ... wer weiß, ob wir es noch rechtzeit....."
Eine Kriegerinhand schoss nach vorn und verschloss der Bardin den Mund.
Xena beugte sich kurz vor und gab ihr einen winzigen Kuss auf die Nase.
"Psst, ...... !"
"Wwaschsch ischt denn?"
Xena nahm die Hand weg und hob lauschend den Zeigefinger. Es war Mucksmäuschenstill. Noch! Doch dann verdrehte Xena die Augen.
"Nun zeig dich schon, Ares!"
Und er erschien. "Du bist die einzigste, die das fertig bringt. Wie machst du das bloß?"
"Es stinkt immer, wenn du in der Nähe bist." Sagte Xena gelangweilt.
"Aua, das tut weh!"
"Was willst du schon wieder?"
"Das weißt du ganz genau. Ich will seit Jahren nichts anderes. Ich will dich zurück. Als meine Kriegerprinzessin von einst." Sagte er.
"Wird es dir nicht langsam langweilig. Immer und immer die gleiche Leier?
Du kennst meine Antwort und ich werde sie nicht ändern!" Xena begann eifrig Argo zu satteln und ließ Ares unbekümmert stehen. Er sah unauffällig kurz zu Gabrielle hinüber und nahm das Gespräch wieder auf.
"Xena, Xena, Xena ... ich glaube, ich muss langsam mal andere Seiten aufziehen. Wie ich hörte, seid ihr zwei jetzt ein Liebespaar ... die Nervige und du! Und euer Glück ist noch so ju..."
"Was willst du?" Unterbrach ihn Xena ungehalten. "Spuck es endlich aus, Ares! Willst du mir etwa drohen?"
"Nenn es, wie du willst." Der Kriegsgott wurde lauter. "Kommst du nicht zu mir zurück, muss ich euer trautes Liebesleben leider unterbrechen. Ich werde mir deine kleine Freundin vorknöpfen und sie zur Kriegerin ausbilden."
"Da gehören aber zwei dazu!" meldete sich Gabrielle nun kleinlaut aus dem Hintergrund zu Wort.
"Du wirst gar nicht gefragt, meine Liebe! Das lass meine Sorge sein. Auch ich habe viele Fähigkeiten, nicht nur deine geliebte Xena!"
"Ares!! Rühr sie an und ich mach dich fertig." Sagte die Kriegerin gefährlich leise. Doch Ares lachte. Er lachte so laut, das der Schnee von einigen Bäumen fiel. "Wie willst du das denn anstellen, Xena? Ich bin der Kriegsgott, schon vergessen?"
"Kriegsgott hin - Kriegsgott her! Was sagt denn Zeus zu deiner Sauerei?"
Der Name ‚Zeus' versetzte Ares doch in ein kurzes Schweigen, denn vor seinem Vater hatte er einigen Respekt. Er ließ es sich jedoch nicht anmerken. So glaubte er jedenfalls.
Xena durchschaute ihn. Sie wusste, das Ares seinem Vater Tribut zollte. Allerdings hatte er sich auch schon einige Male drüber hinweggesetzt und sich mit ihm angelegt. Ja - und leider lag es auch in seiner Macht, Gabrielles Blutunschuld außer Gefecht zu setzen um aus ihr ein Monster zu machen, so wie sie es einmal war.
Ares richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf.
"Xena, du kannst wählen. Du oder die kleine nervige Blonde!"
Dann machte er eine Handbewegung und war verschwunden.

Gabrielle kam etwas ängstlich zu Xena hinüber. "Xena, das kann er doch nicht wirklich machen, oder? Ich meine, ich will zwar gern eine Kriegerin werden, wie du es bist. Ich möchte so sein, wie du, - will alles von dir lernen! Aber .... deine dunkle Seite von früher ........ Ihr Götter, jetzt rede ich schon von deiner Schattenseite, als wäre sie eine Krankheit!" Gabrielle schämte sich und sah zu Boden.
Xena fasste sie bei den Schultern. "Sieh mich an, Gabrielle! Das wird nicht passieren, verstanden? Nicht so lange ich es verhindern kann. Und Gabrielle!
Du brauchst dich nicht zu schämen, wirklich nicht! Ich habe mich damit abgefunden, das ich mit meiner dunklen Seite Tag und Nacht leben muss.
Es wäre ungerecht von mir, zu verlangen, das es andere
auch tun sollen."
"Aber ich bin deine beste Freundin, Xena! Und ich akzeptiere deine dunkle Seite, auch wenn ich sie selten zu Gesicht bekomme.
Ich kenne nur die eine Xena, so wie sie heute ist und die Xena tut nur Gutes im Namen der Menschheit."
Die Kriegerin nahm ihre Bardin fest in den Arm. "Gabrielle, so lange du bei mir bist, hat das Monster, welches ich einmal war, wenige Chancen an die Oberfläche zu kommen. Schatz, ich werde nicht zulassen, das Ares dich in die Finger bekommt. Und ich glaube, ich weiß auch schon, wie ich das verhindern kann. Vertrau mir."
"Das tu ich doch immer! Ich liebe dich, Xena!"
"Ich dich auch, mein kleiner Schatz!"
Sie sah hoch in den grauen Himmel und dann wieder in die schönen grünen Augen vor ihr und lächelte. "Aber nun lass uns los, sonst müssen wir doch noch .... im .... Schnee ......." Das Lächeln wurde zu einem verschmitzten grinsen.
Gabrielle verstand sofort. "Na ja, ..... obwohl .... im Schnee ..... n' bisschen kalt, aber ..... vielleicht sollten wir do......?"
"A-a-a-a, vorhin wolltest DU nicht und jetzt will .......'Stimmt ja nicht! Mit dir könnte ich jeder Zeit!' Heute Abend sind wir in einem Dorf, da gibt's bestimmt ein Gasthof. Ein heißes Bad wäre ja auch mal wieder fällig."
"Na dann los, duuu ....."
"WAS?"
"Feministin!!!! Wer nichts mit Sex am Hut haben will, ist eine Fe......" Gabrielle kicherte, lachte und zog den Kopf ein, vor dem was jetzt kommen könnte. Dann riss sie sich los und lief zu Argo um hinter ihr Schutz zu suchen.
"Na warte ... dich kriege ich!" Xena beugte sich nach unten und formte einen Schneeball und warf ihn auf ihre Freundin.
Der Ball verfiel nur knapp sein Ziel.
"Daneben! Xena, ich bin enttäuscht von dir ... Das kannst du doch besser."
Gabrielle sollte das lachen bald vergehen. Sie formte auch einen Ball und wollte ihn werfen, doch als sie sich wieder aufstellte, traf sie ein Ball genau ins Gesicht. Verdutzt schaute sie zu Xena, die sich vor lachen nicht einkriegen konnte.
"Na, war das gut genug?"
"Das wirst du büßen Xena." Sie warf einen Schneeball auf Xena, traf jedoch nicht, da sich die Kriegerin schnell duckte.
"Komm her!" Rief Gabrielle und stürmte auf ihre Freundin los. Xena wollte weg rennen, doch Gabrielle holte sie ein und warf sie zu Boden. Beide kullerten sich im Schnee und versuchten sich gegenseitig einzuseifen.
Dann flogen wieder die Schneebälle. Der letzte Ball kam von seine Bahn ab und landete auf Argos Hinterteil.
Das arme Pferd fing an, zu wiehern und wäre wohl ausgerissen, wäre es nicht festgebunden. Beide Frauen lachten laut.
"Ach Argo...," Sagte Gabrielle.
"...tut mir leid...ich wollte deine Herrin treffen!"
"Aber die Herrin will jetzt endlich Frieden haben, wir sind beide klatschnass. Außerdem ist mir warm geworden. Las uns aufbrechen und endlich ins Dorf reiten, ehe wir uns erkälten!"
"OK!"
Xena holte ein Handtuch und beide rubbelten sich einigermaßen trocken.
Dann wollte sie auf Argo aufsetzten, doch Gabrielle zog sie ruckartig zu sich.
"Gabrielle, was .....?" Weiter kam sie nicht, weil sich warme weiche Lippen auf die ihren pressten. Der Kuss war so heftig, dass beide in die Knie sanken und nun doch wieder im Schnee waren.
Ihre Zungen fingen an, sich zärtlich zu umkreisen.
‚Sie schmeckt so verdammt gut!' Dachte Gabrielle. Dachte auch Xena.
Nach einer schier unendlichen Dauer, trennten sie sich.
Schwer atmend fragte Xena: "Gabrielle was ...?"
Gabrielle hatten die Gefühle so stark überwältigt, dass ihr plötzlich Tränen in die Augen schossen. "Xena, ... ich liebe dich so! Ich hab Angst, das dir etwas passieren könnte und du eines Morgens nicht mehr an meine Seite liegst."

Xena lächelte sanft. "Gabrielle, ... Schatz, was soll denn passieren? Du brauchst keine Angst zu haben. Ich liebe dich doch auch. In dir habe ich mein Leben gefunden, ohne dich könnte ich gar nicht mehr existieren. Wie kommst du nur auf diese Gedanken?" Ihre Hand streichelte zärtlich Gabrielles Gesicht und diese beruhigte sich wieder.
"Versprich mir, das du mich nie verlässt, Xena!"
"Gabrielle, das einzige was ich verlasse, ist jetzt dieser Wald. Und zwar gemeinsam mit dir.
Im nächsten Dorf machen wir uns zwei schöne Tage ..... vor allem Nächte!" Setzte sie nach und zeigte ein süffisantes Lächeln, so das Gabrielle fast wieder die ‚alte' war. Da war nur noch ein scheußlicher Gedanke.
"Was ist mit Ares? Hast du schon einen Plan?"
"Hab ich! Aber den erzähle ich dir heute Abend. Und nun komm, lass uns endlich los!"
Gabrielle setzte hinter Xena auf Argo auf und diese gab ihrer Stute die Sporen.

*****

Als die Abenddämmerung hereinbrach, waren sie endlich im Dorf angekommen. Kurz darauf hatte Xena eine Taverne gefunden, wo sie übernachten konnten. Dieses Mal war sie es, die einen guten Preis aushandeln konnte.
"Man Xena, ich glaube das hätte ich nicht besser gemacht. Das ist ja diesmal richtig billig."
"Da siehst du mal Gabrielle, dass ich doch nicht so verschwenderisch mit Geld umgehe wie du immer behauptest."
"Habe ich das je behauptet?"
"Hast du! ...... Ok, las uns damit aufhören!"
"Ich möchte euch nicht unterbrechen," unterbrach sie die Wirtin. "aber wollt ihr noch ein warmes Essen haben?"
"Oh ja, das wäre gut." Meldete sich die Bardin zu Wort. "Und vielleicht ein schönes heißes Bad?"
"Gabrielle!" knuffte Xena ihre Freundin sanft in die Rippen. "Was sagt denn unsere Geldbörse?"
"Ich mach euch einen fairen Preis." Sagte die Wirtin.
"Na dann, .... wen das so ist. Danke! Ach so! ... Ääm ..., mein Pferd ..."
"Keine Sorge, das bringen wir auch gut unter. Hier, euer Zimmerschlüssel."
"Wir danken ihnen."
"Gern geschehen!" sagte die Wirtin freundlich. Dann ging sie zurück in die Küche.
"Xena kommst du? Ich würde endlich gerne ein Bad nehmen."
"Hm? Ja, ...ich komme!"
Oben angekommen steckte Gabrielle den Schlüssel ins Schloss, bevor sie die Tür jedoch öffnete, hielt Xena sie zurück.
"Xena...was...?"
"Warte...!"
Kristallblauen Augen bohrten sich in die Grünen und pure Lust stand in beiden wieder geschrieben.
"Xena ich ......."
"Pstst ... küss mich."
"Es gibt nichts, was ich lieber täte!"
"Dann tu es!!!!"
Gabrielle küsste Xena voller Leidenschaft. Sie lehnte an der Tür und wurde von ihrer Freundin fester dagegen gedrückt. Xenas Knie schob sich zwischen Gabrielles Beine.
"Oh...! Xena ... wir sind immer noch ... auf dem Flur."
Doch Xena störte das wenig. Sie rieb weiter ihr Knie zwischen den Schenkeln der Bardin. Beide stöhnten leise.
"Xe...na, ...wenn ...wenn du nicht sofort aufhörst dann ...!"
"Was dann ...?" Knurrte Xena und knabberte am Ohrläppchen ihrer Freundin.
Bevor Gabrielle aber antworten konnte, wurden sie unterbrochen.
"Äääämm .... ihr entschuldigt ... ich bringe euch euer Essen!"
Sofort stand Xena Kerzengerade und Gabrielle bekam einen roten Kopf.
In Windeseile schloss sie die Tür und ging hinein.
Die junge Frau die ihnen das Essen brachte, war diese Situation genauso unangenehm, wie ihnen.
"Stell das Essen bitte dort drüben auf den Tisch." Sagte Xena.
Die junge Frau stellte es hin und verschwand.
Gabrielle rannte schnell zur Tür und verriegelte sie. Dann kam sie langsam zurück. "Wo waren wir stehen geblieben?"
Graziös, - mit der Bewegung eines Panters, kam Xena auf sie zu und küsste sie erneut wild und hemmungslos. Ihre Zunge wanderte den Hals entlang, bis hin zum Ohr der Bardin.
"Komm ... las uns ein Bad nehmen."
Gabrielle nahm Xenas Hand und führte sie ins angrenzende Badezimmer.
Es duftete nach Sommerblumen und Rosenblüten. Das heiße Badewasser dampfte und füllte den Raum in eine angenehme Wärme.
"Es ist heiß hier, findest du nicht?" fragte die Bardin.
"Du, mein Engel! ... Du machst mich heiß."
Das Feuer brannte in beiden lichterloh.
Xena öffnete die Schnallen ihres Lederkleides und lies die Kleidung achtlos fallen.
Da stand sie nun ... nackt, wie die Götter sie schufen. Gabrielle bewunderte diesen makellosen, durchtrainierten, leicht gebräunten Körper. Konnte sich einfach nicht satt sehen. Doch dann fuhr sie mit ihren Händen über die samt weiche Haut vor ihr.
Xena küsste die Bardin und zog ihr ebenfalls die Sachen aus. Sanft zog sie den letzten kleinen Stoff über ihre Hüften hinunter.
Dann stiegen beide in das wohlig warme Wasser und setzten sich gegenüber.
Xena öffnete ihre Schenkel und zog Gabrielle an sich heran. Wild und verlangend schob sie ihre Zunge in die Mundhöhle der kleinen Bardin.
Gabrielle erwiderte den Kuss voller Hingabe und massierte dabei die Oberschenkel Xenas. Für beide gab es keinen Halt mehr. Jetzt und hier muss es passieren! Das Stöhnen wurde lauter.
"Gabrielle ...oh....!
"Xena, ...?"
"Gabrielle ...!" Die Kriegerin brachte keinen normalen Satz mehr zustande.
"Sag es, Xena. Bitte! Ich ... will es so gern hören!"
"Gabrielle..... ich verzehre mich so nach dir, das weißt du doch ...! Bitte, mein kleiner Engel, .... nimm mich!"
Gabrielle sah ihre Freundin an, küsste sie kurz und wanderte nach unten. Die Kriegerin war bis zum Bauch im Wasser, ihr fester Busen ragte heraus. Sanft umkreiste die Bardin die harten Brustwarzen ihrer Freundin. Als sich Xenas Körper fordernd den Gabrielles entgegendrängte, fing diese zaghaft an, an den Warzen zu saugen. Währenddessen fuhr sie langsam die Innenseiten der festen Schenkel auf und ab.
"Oh Gabrielle .... ja."
Xena glaubte zu vergehen .... so schön war dieses Gefühl.
Die Hände der Bardin näherten sich dem heißen Zentrum. Dann rieb sie sanft über die Knospe Xenas und spürte deutlich, dass das Feuchte nicht allein vom Badewasser herrührte. Die Kriegerin war total in Ekstase und hielt es nicht länger aus.
"Bitte, ... Gabrielle! ... JETZT ....!" Gabrielle zeigte Erbarmen und schob zwei Finger in die feuchte Öffnung. Xena warf laut stöhnend den Kopf in den Nacken und begann, sich auf den Fingern langsam zu bewegen. Die Bewegungen wurden schneller, der Atem kam stoßweise-, fast aussetzend. Gabrielle spürte, das Xena gleich kam und stieß ihre Finger kraftvoller in sie.
Dann war es soweit. Xena bekam einen berauschenden Orgasmus, der sie auf Wolken schweben ließ. Einige Momente später sackte sie in sich zusammen und Gabrielle entzog sich ihr wieder sanft.
"Gabrielle, ... du übertriffst dich immer wieder. Es war so schön. Ich liebe dich, Schatz!" "Ich liebe dich auch, Xena!"
Beide nahmen sich in den Arm und schmusten. Xena war sich durchaus bewusst, das Gabrielle noch nicht befriedigt war, wollte sie aber noch etwas quälen.
"Schatz, was hältst du vom waschen?" fragte sie grinsend.
"Hmm...?"
"Ich meine gegenseitig! Ich wasche dich und du wäschst mich. Haare mit inbegriffen!"
"Plus Massage?"
"Yap!"
"OH JAA !! Wer fängt mit wem an?"
"Du mit mir!"
"Gut! Na dann komm her."
Gabrielle fing an, Xena das Haar einzuseifen, massierte die Kopfhaut und spülte anschließend den Schaum wieder ab. Dann kam für sie, der noch angenehmere Teil der Reinigung. Sie nahm die Seife und schäumte mit Wonne den samtigen Körper ihrer Kriegerprinzessin ein. Xena ließ alles mit sich geschehen. Hob einen Arm, streckte ein Bein empor, hielt kurz mal eben die Seife .........
"Fertig!! Du bist dran!" sagte die Bardin mit einem Mal.
"Gabrieeelle!! Du hast doch gerade erst angefangen. Sieh mal, hier ist noch alles dreckig. Da .... und da .... und hier auch noch!" Xena zeigte auf ihren Busen, den Bauch, den Schenkeln ..... Sie wusste genau, warum die Bardin mit dem waschen so schnell fertig war. Es fiel ihr verdammt schwer, sie weiter zu berühren. Schließlich war sie noch voller Verlangen und das stand deutlich in den Augen geschrieben! Und diesen sehnsüchtigen Blick konnte Xena nicht länger wiederstehen. Außerdem wollte auch sie endlich den kleinen Körper berühren.
"War nur Spaß, mein Engel!" Sagte sie lächelnd. "Alles sauber. Komm her, jetzt bist du an der Reihe."
Genau wie Gabrielle zuvor, fing auch Xena mit der Haarwäsche an. Die Bardin saß direkt vor ihr und ließ sich in den blonden Haaren kraulen. Sie spürte den vollen Busen an ihrem Rücken und fing an, unruhig hin und her zu rutschen. Xena merkte dieses, sie spülte den Schaum von den Haaren und drehte Gabrielle zu sich um.
"Ganz ruhig, mein Schatz!" flüsterte sie süffisant frech. "Bei mir geht das mit dem Waschen nicht so schnell, wie bei dir. Ich bin etwas älter als du, da dauert das schon mal länger." Dann nahm sie die Seife und schäumte Gabrielles Körper mit den Händen ein. Sie begann bei den Brüsten-, nahm sich jede einzeln vor, ging in Zeitlupe weiter zu den Armen und wieder zurück. Dieses Spiel wiederholte sie ein einige Male, bevor sie mit der Seife langsam den Bauch hinunter ging. Gabrielle schloss genüsslich die Augen und wimmerte leise. "Xena ........"
"Schsch ....." hauchte diese und ließ das Wasser aus ihren Händen über den Busen laufen.
"Stell dich hin, der untere Teil deines Körpers darf doch nicht außer Acht gelassen werden, hm?" Die dunkle verführerische Stimme Xenas verursachte bei Gabrielle eine leichte Gänsehaut. Sie hielt sich kurz an den Schultern ihrer Freundin fest und stand mit zittrigen Beinen auf. Die Vorstellung, was Xena gleich mit ihr vorhaben könnte, ließ ihr Herz rasen.
Die Kriegerin seifte abermals ihre Hände ein und ging sanft an den Schenkeln entlang-, erst innen, dann außen, bis hin zum knackigen Po. Dieses Spiel wiederholte sie ebenfalls einige Male und merkte, wie der Atem Gabrielles schneller und unkontrollierter wurde.
Sie selbst hatte sich wohl unterschätzt, denn auch ihr wurde bei dieser Aktion wieder glühend heiß.
Xena ließ wieder das Wasser aus ihren Händen über die Schenkel der Bardin laufen, dann näherte sie sich langsam dem Zentrum vor ihr. Mit beiden Daumen fuhr sie zwischen den Schamlippen entlang und reizte den empfindlichsten Punkt.
Gabrielle stöhnte auf, sie war am Rande des Wahnsinns.
Xena kam näher und Gabrielle sah voller Erwartung zu ihr hinunter.
Mit der Zunge ging die Kriegerin nun an den Innenschenkeln höher und höher, bis sie ihr Ziel erreichte. Sie nagte zärtlich mit ihren Lippen und reizte mit der Zungenspitze den vorwitzigen Punkt Gabrielles. Durch das laute Stöhnen ihrer Freundin, war Xena wieder in voller Ekstase geraten. Sie sah fragend zu Gabrielle empor, doch der sehnsuchtsvolle Blick war ihr Antwort genug.
So stieß sie zwei Fingern gleichzeitig in die feuchte Öffnung ihrer Freundin.
Dann ließ sie Gabrielle den Rhythmus bestimmen und reizte sie noch mehr, in dem sie sie mit der Zunge verwöhnte. Auch bei ihr war es fast schon wieder so weit, so führte sie ihre freie Hand zwischen ihre eigenen Beine und stimulierte sich selbst. Das Zittern in den Knien nahm zu und die Bewegungen wurden schneller.
Dann erlebten sie einen gemeinsamen Orgasmus und schrieen ihre Gefühle hinaus. Es war für beide immer das schönste, gemeinsam zu kommen.

Xena umfasste Gabrielles Hüfte und zog sie sanft wieder zu sich ins Wasser. Sie küsste sie zärtlich und strich ihr mit der Hand liebevoll durchs Haar. Nach einigen Momenten waren sie wieder einigermaßen sie selbst.
"Gabrielle, ich liebe dich so. Ich kann's nicht oft genug sagen."
"Mir geht es genauso, Xena. Ich liebe dich so wahnsinnig, das es schon fast weh tut."
"Na das kann ich nicht zu lassen! Wie wäre es da mit einer Massage?"
"Oooh ja!"
Sie stiegen gemeinsam aus der Wanne und trockneten sich gegenseitig ab.
"Leg dich aufs Bett, Schatz. Ich hole das Öl."
Sofort sprang Gabrielle auf das Bett und legte sich auf den Bauch. Xena kam zu ihr, verteilte das Massageöl auf den Rücken und begann mit der Massage.
"Mmmmm .......jaaaaa...." schnurrte die Bardin. "Du hast unglaubliche Hände, Xena!"
"Ich hoffe, du revanchierst dich!"
"Mach ich doch glatt! ------- Sag mal, ..... du wolltest mir doch von deinem Plan erzählen! Ich meine, wegen Ares."
"Ist eigentlich ganz simpel." Antwortete Xena. "Das Zauberwort heißt Aphrodite! Wir werden morgen in ihren Tempel gehen und sie rufen. Wir werden sie bitten, dir..." Xena machte zwei Anführungszeichen in der Luft,
"den 'Mantel des Friedens und der Liebe' zu verpassen. Das ist natürlich kein richtiger Mantel, nur symbolisch gemeint. Aber den kann eben nur Aphrodite vergeben. Als Kriegsgott kann Ares dieser Macht nichts anhaben. Liebe und Frieden stehen über alles Gabrielle, auch über Krieg und Hass."
"Und du meinst, sie macht das einfach so? Manchmal ist sie ja in solchen Dingen etwas eigen."
"Wenn es gegen ihren Bruder dem Kriegsgott geht, macht sie mit Sicherheit mit. Außerdem Gabrielle, du hattest bei ihr doch schon immer ein Stein im Brett."
"Übertreib nicht. .... Aber was ist mit Ares? Wird er die Falle nicht bemerken?"
"Glaub ich nicht. Er wird sich nur wundern, warum es bei dir nicht klappt, dich zu einer Kampfmaschine zu machen."
"Xena?"
"Ja?"
"Warum hat Aphrodite dir den Mantel damals nicht ....."
"Weil ich es nicht zugelassen habe, Gabrielle!" unterbrach Xena sie. "Aber den Göttern sei Dank, das ich Herkules und danach vor allem DICH kennen gelernt habe. ----- So! Jetzt bin ich dran! " Lenkte sie vom traurigen Thema ab.
Xena öffnete den Handtuchknoten vor ihrer Brust und lies es achtlos zu Boden fallen. Dann legte sie sich neben Gabrielle und rollte sie fast vom Bett, so das die Bardin gezwungen war, aufzustehen. Alle Viere von sich gestreckt und ebenfalls auf den Bauch liegend, wartete sie nun auf die Zauberhände ihrer Freundin.
Gabrielle setzte sich auf die Fersen am Bettende, verteilte ein paar Tropfen Öl auf die Haut Xenas und begann mit der Massage. Sie fühlte jede einzelne Muskelverspannung ihrer Kriegerin und knetete sie besonders ausgiebig. An anderen Stellen, an denen eigentlich keine Massage nötig war, strich sie nur sanft mit den Handflächen über die seidig schimmernde Haut. Gabrielle ließ sich viel Zeit, denn es machte auch ihr riesigen Spaß, Xena an allen Stellen genüsslich berühren zu können.
Xena brummte, knurrte und stöhnte leise. Doch irgendwann war kein Laut mehr zu hören. Die Kriegerin schien tatsächlich eingeschlafen zu sein.
Gabrielle legte sich vorsichtig neben sie und deckte sie beide zu.
"Mmmmm ......... komm zu mir, mein kleiner Engel." Flüsterte eine leise Stimme an ihrem Ohr. Dann umschlangen sie starke Arme. Gabrielle kuschelte sich hinein und beide fielen bald darauf in süße Träume.

*******

Am anderen Morgen wurde Xena von einem, ihr bekannten Gefühl, geweckt. Trotz das niemand zu sehen war, wusste sie genau, das sie und Gabrielle nicht mehr allein im Zimmer waren. Sie schloss genervt wieder die Augen und hielt ihre schlafende Bardin noch fester im Arm.
"Was willst du schon wieder, Ares?" fragte Xena leise, um Gabrielle nicht zu wecken.
Ares erschien und schüttelte grinsend den Kopf. "Ich komm noch dahinter, wie du das machst."
"Halte keine lange Reden," antwortete Xena desinteressiert. "sag lieber, warum du uns so früh stören musst. Ist dir langweilig im Olymp?"
"Warum ist meine beste Kriegerprinzessin, die ich je hatte, bloß immer so gemein zu mir?"
"Hatte! Ja, leg die Betonung auf ‚hatte', dann passt das schon!"
"Nicht ganz, meine liebe, nicht ganz!" antwortete er etwas lauter.
"Sei leiser, du weckst mir noch Gabrielle auf. Und was soll das mit: nicht ganz? Ich hab schon lange genug von dir! Hast du das immer noch nicht begriffen?"
"Es geht hier nicht mehr um dich, Xena. Ich meine Gabrielle, schon vergessen? Sie wird in deine Fußstapfen steigen. Ja, vielleicht wird sie sogar noch besser, als du es je warst! Ich werde mir mit ihr große Mühe geben!"
"Gib es auf, Ares. Da wird nichts draus, nicht so lange ich es verhindern kann. Und das werde ich, verlass dich drauf!"
Ares schnaufte wütend, weil Xena ihn schon wieder so abblitzen ließ.
"Bis heute Abend gebe ich euch noch Zeit, dann hole ich mir deine liebe Freundin. Darauf kannst DU dich verlassen, Xena!" Dann löste er sich wie immer in einen kurzen grellen Schein auf.
"Du träumst wohl?" rief ihm Xena noch leise hinterher.
"Warum sollte ich träumen? Ich bin wach. Irgendwas hat mich geweckt, ich weiß nur nicht was." Gabrielle rieb sich verschlafen die Augen.
"Hey, .... guten morgen, mein Schatz." Sagte Xena und gab ihrer Freundin einen zärtlich Kuss auf die Nasenspitze.
"Morgen, Xena! Müssen wir schon aufstehen? Es ist doch noch sooo früh!" Gabrielle schloss ihre Augen und kuschelte sich wieder in die Arme ihrer Kriegerin.
"Du bist süß, wenn du morgens erwachst, Gabrielle. Richtig süß!" Xena nippte von den Lippen ihrer Bardin und küsste sie dann intensiver. Gabrielle erwiderte den Zungenkuss voller Hingabe und war mit einem Mal hellwach.
Doch dann schlug Xena erbarmungslos die Decke nach hinten und gab ihr einen Klaps auf den nackten Po. -
"Autsch! Du hast schon mal liebevoller geweckt!"
"Aufstehen! Komm, .... wir haben heute noch was vor, Gabrielle. Außerdem warst du schon wach, ich brauchte dich also nicht zu wecken. UND! Liebevoll war ich auch, du kannst nichts gegenteiliges sagen."
Gabrielle lächelte und stand nun ebenfalls auf. "Ja, das warst du. Deine Küsse sind wirklich immer wieder spitze! Da gibt's nichts!"
"Sag ich doch! Also, wie wär's mit Frühstück?"
"Du kannst Fragen stellen, ehrlich! Sag mal, gestern Abend haben wir ja gar nichts von dem Essen angerührt. Das könnten wir doch jetzt essen, was meinst du?"
"Gute Idee!"
Xena und Gabrielle frühstückten in Ruhe und begaben sich dann auf den Weg zum Tempel der Aphrodite.

"Oh Xena...sind wir nicht bald da? Ich habe schon ganz runde Füße! Wie wär's mit einer Pause?" Gabrielle konnte wirklich nicht mehr, sie schleppte sich hinterher und blieb einige Male stehen um sich auszuruhen.
Xena drehte sich zu ihrer Freundin um.
"Du hast recht ... wir können auch mal eine Pause einlegen, ist sowieso nur noch eine Stunde Marsch bis zu dem Tempel!"
‚Noch eine Stunde!' Der kleinen Bardin verging gleich wieder das sanfte Lächeln.

"Och mein Schatz ... komm mal her ... so geschafft?" Xena setzte sich auf einen großen Stein am Wegesrand und zog Gabrielle auf ihren Schoß.
"Ja! ..." erwiderte Gabrielle.
" ... Xena gibt es denn keinen anderen Weg, Ares eins auszuwischen? Ich meine, ich finde deine Idee sehr gut, aber es ist auch anstrengend! Der Schnee liegt so hoch, da macht das Laufen keinen Spaß."
Xena lachte. "Ach Gabrielle ... du meckerst doch nur, weil du viel gelaufen-, und jetzt so kaputt bist ... wir werden uns einfach eine Stunde ausruhen und dann packen wir das letzte bisschen Fußmarsch auch noch. Zur Not trage ich dich!"
Gabrielle musste grinsen. "Versprich mal nicht zu viel ... du müsstest mich dann den ganzen Weg tragen."
"Na und? Diese süße Last nehme ich gerne auf mich." Somit küsste sie Gabrielle zärtlich.
Nach einen langen Kuss trennten sie sich voneinander und Gabrielle kuschelte sich in die Umarmung Xenas.
Einige Minuten war nichts zu hören.
Dann unterbrach Gabrielle die Stille.
"Xena?"
"Hm?"
"Weckst du mich, wenn wir wieder aufbrechen müssen?"
"Klar!"

Ein Sonnenstrahl weckte die Kriegerin. Sie war doch tatsächlich ein wenig eingedöst. Sie gähnte.
Ein Blick zur Sonne, zeigte ihr, das eine Stunde vergangen sein musste.
‚Und dabei war ich nicht mal müde!'
Xena grinste, als sie bemerkte, wie ihre kleine Bardin auf ihrem Schoß lag. Sie hatte die Arme unter ihrem Mantel um die Hüfte geschlungen und ließ nur noch die Nasenspitze herausgucken.
‚Süß!' "Gabrielle ... hey Gabrielle!"
"Hmmm ...oh nein, ich will noch nicht!"
"Na komm ... wir hatten doch einen Plan ... Es sind nur wenige Stunden, bis es Abends wird. Los, du Schlafmütze."
Sie zwickte Gabrielle in die Seite und mit einem Schwung war diese aufgesprungen.
"Autsch! ... Xena!!"
"Anders bekomm ich dich ja nicht hoch!" Scherzte die Schwarzhaarige.
Nach einigen Minuten des Erwachens, waren beide wieder fit und marschierten weiter.

*******

Nach einer Stunde waren sie tatsächlich am Tempel der Aphrodite.
"Na, was hab ich dir gesagt? Nur eine Stunde!"
"Ok, hast mal wieder recht gehabt! Und ...? "
"Was und?"
"Na dann las uns rein gehen, oder willst du hier Wurzeln schlagen? Komm!"
Xena hob die Augenbraue, lächelte Kopfschüttelnd über den plötzlich Eifer ihrer Bardin und folge ihr.

Der Tempel war, wie nicht anders erwartet, sehr prunkvoll geschmückt. Überall lagen Gaben, von Leuten, welche die Liebesgöttin anbeteten.
Die beiden Frauen standen mitten im Raum und sahen sich um. Gabrielle kam aus dem Staunen nicht raus, wehrend Xena ehr desinteressiert da stand.
"Was jetzt?" flüsterte die Bardin.
"Ganz einfach. Wir rufen sie! ----- Aphrodite?!"
Es passierte nichts.
"Vielleicht sollten wir ihr ein Geschenk hinterlegen." meinte Gabrielle. "Steht sie nicht auf Schmuck, oder heiße Kleider?"
"Ich bitte dich, Gabrielle! Hier liegt doch genug von dem sinnlosem Zeug herum!"

"SINNLOSES ZEUG??" Plötzlich regnete es kleine Funken und Aphrodite erschien in einem, wie immer, gewagtem Outfit. "Das ist kein ....... Zeug!!" beschwerte sie sich. "Das sind meine Schätze, meine mir dargebrachten Opfer!"
"Oh, .... Aphrodite!" Sagte Xena schief grinsend. "'Tschuldigung! Sieht wirklich prächtig aus dein Tempel, ..... doch!"
"Das sagst du nur so. Du willst doch was von mir, oder?" Die Liebesgöttin war etwas misstrauisch. "Ihr seit doch nicht umsonst hier. Vor allem
nicht du, Xena!"
Gabrielle erkannte, das Aphrodite durch Xenas unbedachten Worte, mürrisch wurde und versuchte sie ein wenig zu besänftigen.
"Aphrodite, hör mal. Xena hat das nicht so gemeint. Natürlich sind deine Schätze atemberaubend, keine Frage. Das große Kollier zum Beispiel....."
Gabrielle nahm eine Kette vom Altar. " ...... das passt hervorragend zu deinem Dekollete."
"Ein großes Kollier macht noch lange kein volles Dekollete!" flüsterte Xena kaum hörbar an Gabrielles Ohr.
"Das habe ich gehört!" Beschwerte sich Aphrodite. "Du, ... kleine Bardin, hast dagegen wenigstens Geschmack. Sag Gabrielle, was führt euch zu mir? Euer Liebesleben?"
"Du weist davon?" wunderte sich die Bardin und vergaß, mit wem sie hier eigentlich sprach.
"Gabrielle!" Mischte Xena sich in die Unterhaltung. "Sie ist die Göttin der Liebe!"
"Du hast wieder einen Pluspunkt gesammelt, Xena!"
"Aphrodite, wir sind eigentlich nicht wegen unserer Liebe hier!" sprach Xena. "Es ist alles bestens, könnte nicht besser sein. Es geht um deinen Bruder......"
"Lass mich raten, ....." unterbrach die Göttin. "..... Ares! Hab ich Recht?" Ihr Gesicht verfinsterte sich. Sie hatte noch nie viel von den Machenschaften ihres Bruder gehalten und mochte ihn auf Grund dessen sehr wenig.
"Na gut, erzählt, vielleicht kann ich euch helfen."
Und sie erzählten der Reihe nach - von Ares' Plan, Gabrielle zu einer Kampfmaschine zu machen. Aus dem Bericht der beiden, ahnte Aphrodite, auf was sie hinaus wollten.
"Ihr denkt an den ‚Mantel des Friedens und der Liebe', stimmt's?"
"Genau!" Antwortete Xena.
"Weißt du Xena, damals wollte ich ihn über dich ausbreiten und du hast abgelehnt. Und heute........."
"Ich wollte und wusste es damals nicht besser. Aber heute ist es etwas anderes. Es ist Gabrielle, von der wir sprechen! Ich lass nicht zu, das aus ihr das wird, was ich an mir zu tiefst gehasst habe und immer noch hasse! Aphrodite, ich bitte dich vom ganzen Herzen. Du weißt, das ich das bei Göttern nur sehr selten mache. Du sollst es für Gabrielle tun. Nicht für mich!"
Die Göttin sah schmunzelnd zur Bardin. "Für dich tu ich es doch gern, meine Kleine."
Xena drehte sich um und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. ‚Meine Kleine! Welch Einfallsreichtum! Sie weiß wohl nicht, das nur ich sie so nenne!'
"Xena, ich darf doch bitten!" Aphrodite hatte den Gedanken der Kriegerin gehört.
"Das man vor euch doch nie etwas geheim halten kann! Was ist nun, hilfst du ihr?" Xena wurde langsam ungeduldig.
"Ja! Ja, ich mach's. Aber ihr dürft Ares nichts davon erzählen und Zeus muss es auch nicht unbedingt erfahren. Ares macht mir meine Aufgabe als Liebesgöttin schon schwer genug und wenn Zeus erfährt, das ich ohne seine Einwilligung gehandelt habe, gibt es Ärger mit ihm."
"Ok,..." sagte Xena, "...ist doch selbstverständlich! Kriegerinnenehrenwort!"
"Dein Wort in Zeu........ in mein Ohr!"
Die Göttin schnipste mit den Fingern und hielt gleich darauf einen fast durchsichtigen Mantel in der Hand. "Komm zu mir Gabrielle!" sagte sie und winkte ihr zu. Die Bardin ging auf die Göttin zu und ließ sich den Mantel umhängen. In dem Stück Stoff sah sie bezaubernd aus, beinah ebenso, wie eine Göttin. Er war so leicht, das sie ihn nicht einmal spürte. Gabrielle schloss, geblendet vom Licht der kleinen Sternchen des Mantels, die Augen und stand voller Anmut ganz still.
"Mein kleiner Engel!" raunte Xena leise, wie zu sich selbst. Der Anblick ihrer Bardin ließ sie dahinschmelzen.
"Ja, das ist sie, Xena!" Sagte Aphrodite. "Dein dich liebender Engel! Ich möchte, das du weiter gut auf sie aufpasst und weiter deine schützend Hand über sie hältst. Lerne von ihr, wie du es bisher getan hast. -------
Gabrielle, ich werde jetzt den Mantel wieder von dir nehmen, aber du wirst trotzdem immer in ihm eingehüllt sein. Krieg und Hass, wie Ares ihn in dir wachrufen wollte, haben keine Chance mehr." Sie strich mit beiden Händen über das blonde Haar der Bardin und augenblicklich war von dem Mantel nichts mehr zu sehen.
Gabrielle öffnete die Augen und glaubte, geträumt zu haben.
"Das war's!" sagte die Göttin der Liebe.
"Das war's?" Die Bardin tat ungläubig.
"Ja, du kleine Bardin! Das war alles!"
Gabrielle umarmte Aphrodite überschwänglich. "Danke! Ich danke dir Aphrodite!"
"Schon gut, schon gut! Du zerzaust mir ja meine schöne Frisur .... auf mein Kleid bist du auch getreten ......"
Xena lächelte über die Empfindlichkeit der Liebesgöttin. "Aphrodite, hab Dank! Und keine Angst, von uns beiden wird niemand erfahren, das du Gabrielle geholfen hast."
"Wenn es in meiner Macht steht, helfe ich gern! Macht's gut, ihr beiden.
Ach und ....." sie grinste unverschämt. "....ich muss schon sagen, ...... in Sachen Liebe .... Sex, kann selbst ich noch von euch lernen. Alle Achtung!"
Gabrielle stand der Mund sperreweit offen und ehe sie sich so richtig schämen konnte, war die Liebesgöttin verschwunden.
"Xena, ... hast du das gehört? Sie hat .... sie kann ...."
"Ja, Gabrielle, .... sie hat und sie kann tatsächlich. Sie ist eben die ......"
"Liebesgöttin!" Vollendete Gabrielle den Satz. "Ja ich weiß."
"Das macht dir wohl sehr zu schaffen?" grinste Xena anzüglich.
Die Bardin lächelte und wurde etwas rot. "Nein, eigentlich nicht, na ja ..... doch, ein ganz kleines bisschen."
Xena legte ihr den Arm um die Schulter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Komm! Lass uns von hier verschwinden. Ich halt mich nicht gern in Götternähe auf. Ich brauche frische Luft."

So machten sie sich wieder auf den Rückweg. Nach zwei Stunden Fußmarsch hörte Xena ein ihr bekanntes leises knurren neben sich.
Gabrielle sah sie unschuldig an. "Was? Xena, ich kann nichts dafür, wenn sich mein Magen meldet. Wir haben schon lange nichts mehr gegessen. Ich habe eben Hunger .... und sag nicht, du hättest kei....."
"Doch, hab ich." Lächelte die Kriegerin.
"Na da bin ich ja mal beruhigt. Und was meinst du, wie lange wir noch laufen müssen, bevor wir endlich....."
"Sieh mal da drüben!"
Die Bardin schützte ihre Augen mit der Hand gegen die untergehende Sonne und blickte zu den Bergen, die sich vor ihnen auftaten.
"Eine Höhle!! ... Eine Höhle!!" Sie sprang an der Kriegerin hoch und gab ihr einen dicken Schmatzer. Dann kam Leben in sie und sie sprintete los.

Xena lachte und ging ihr gemächlich hinterher.
‚Unglaublich, .... man kann dir mit einer kalten Höhle so viel Freude schenken. Und mir gibt es so viel, deine leuchtenden Augen zu sehen!'
Gabrielle war unterdessen schon flink dabei, aus Holz und Stroh, was in allen Ecken der Höhle zu genüge herumlag, ein kleines Feuerchen zu machen.
"Was haben wir denn in der Tasche an Vorräten, Xena?"
"Lass mal sehen." Xena drehte die Tasche um und ließ den Innhalt auf den Boden purzeln. "Also! Da wären ..... zwei Äpfel, ein halber Laib Brot, etwas Käse, Kräuter und getrocknetes Fleisch."
"Hervorragend! Das gibt eine feine Suppe. Die Äpfel gibt's als Dessert."
"Na dann entfalte dich mal." Sagte Xena. "Ich werde schon mal unser Lager herrichten, Stroh gibt's ja hier genug. Und dann gehe ich mich noch schnell waschen!"
"Waschen? Wo? Hier ist doch kein See, kein Bach, keine Quelle .... Nichts! Einfach ... NICHTS!"
"Doch ... Schnee! Das härtet ab, Gabrielle!"
"Brrrrrr......" Gabrielle fröstelte bei dem Gedanken.
Xena winkte ab. "Weichei!" Dann gingen beide ihren Beschäftigungen nach.
Schon bald duftete es angenehm nach einer Kräutersuppe und das Schlaflager war auch fertig. Xena war draußen und wusch sich im Schnee. Nach einer Weile kam sie wieder rein und stand nackt im Eingang. Ein Rest von Schnee und das tauende Wasser perlten von dem makellosen Körper ab.
"Du solltest es auch mal probieren, Gabrielle! Mir ist jetzt schön warm."
"Brrrr, ... meinst du wirklich?"
"Ja! Komm, ich rubbele dir auch den Rücken."
Die Bardin überwand sich und zog sich aus. Dann machte sie kurzen Prozess, nahm einen großen Anlauf, aus der Höhle raus und sprang mit dem Po voran in den tiefen Schnee. "Huuuu......." Xena sprang hinterher und begann sofort sie von allen Seiten abzureiben. Gabrielle war nach kurzer Zeit rot wie ein Krebs, fühlte sich aber Pudelwohl.
"So, komm. Lass uns reingehen. Den Rest übernimmt das Feuer." Sagte Xena und lief mit ihrer Bardin wieder in die Höhle.
Am Lagerfeuer trockneten sie sich gegenseitig ab, wickelten sich in Decken ein und setzten sich auf das weiche Stroh. Gabrielle tat ihnen beiden etwas Suppe auf.
"Mmmm.... das duftet gut!" Lobte die Kriegerin und nahm einen Löffel voll. "Und wie das erst mal schmeckt!"
"Danke! Freut mich, das es dir mundet."
"Hmpfhmm....."
"Xena?"
"Hm?"
"Mir ist schon ganz warm! ... Ganz heiß!"
"Erst aufessen!"
"Hm ...he...?"
"Gabrielle...! .......mmm, das schmeckt wirklich verdammt lecker. ....Gabrielle, ich kann es nicht verantworten, das dir der Magen knurrt, wenn ... wenn wir..."
"Wenn wir was??" Die Bardin spielte das Unschuldslamm.
"Du weißt schon ...."
"Aaaaaah! Das meinst du! Ja da hast du recht, gut ich esse erst auf." Nach kurzem Schweigen und zwei Löffel voll später: "Ich hoffe, du hast keine kalten Füße! Das bringt mein Blut nicht gerade in Wallung."
"Hab ich nicht, ... hier fühle!" Xena kroch mit einem Fuß unter die Decke der Bardin und zog sie gleich wieder zurück.
"So, ich bin satt! Jetzt der Nachtisch!" sagte sie und griff sich einen Apfel. Gabrielle war nun auch endlich mit ihrer Suppe fertig und wollte sich ebenfalls eine süße Frucht nehmen.
"A-a-a-a ..... Der ist nicht gut." Sagte Xena und zeigte auf ihren eigenen.
"Versuch mal den hier!" Sie biss ein kleines Stückchen ab und hielt dann den Apfel ihrer Freundin hin. Als Gabrielle hineinbiss, lief ihr der Saft am Mundwinkel herunter. Sie wollte ihn gerade mit der Zunge aufnehmen .....
"Warte!" flüsterte Xena ihr zu. Dann näherte sie sich langsam den vollen Lippen und leckte den Tropfen mit der Zungenspitze ab. "Mmmmm....." Sie nippte weiter an den Lippen, bevor sie diese mit ihre Zunge ganz öffnete.
Der Apfel rollte achtlos auf den Boden und Xena nahm von den ihr dargebotenen Mundhöhle ganz Besitz. Der Kuss wurde schnell leidenschaftlicher und das Stöhnen der beiden wurde zunehmend lauter und unkontrollierter. Sie ließen sich langsam nach hinten fallen und Xena fuhr mit der Hand unter die Decke Gabrielles .

Die Hand strich quälerisch langsam über die Innenseite der Schenkel.
Wohlig seufzte Gabrielle, dass gab Xena die Gewissheit, dass sie richtig handelte.
Gabrielle drängte sich mehr an Xena und forderte ihre Freundin auf weiter zu gehen.
"Xena bitte ... ich will mehr."
Xenas Hand wanderte zwischen die bebenden Schenkel der Bardin und wurde sofort genässt.
"Bei allen Göttern ... du bist so nass." Stöhnte Xena.
"Nimm mich, Xena bitte .... ich will dich!"
Die Kriegerin hob die Felldecke hoch, beugte sich über ihre Bardin und deckte sie beide wieder zu.
Als sich ihre nackten Körper berührten, stöhnten beide gepresst auf.

Xenas Lippen suchten die von Gabrielle und sie verschmolzen zu einem langen Kuss.
Das Verlangen wurde stärker und stärker...beide Frauen brannten nur so darauf sich gegenseitig zu spüren.
Xena wanderte erneut mit ihrer Hand nach unten. Diesesmal machte sie halt an den wohlgeformten Brüsten ihrer Freundin.
Sie zwirbelte die Brustwarzen mit Daumen und Zeigefinger, so das Gabrielle lustvoll seufzte.
"Oh ja Xena...!"
Heftig atmend trennten sich ihre Lippen von einander. Doch Xena hatte noch lange nicht genug, sie wollte ihre Freundin mit den Lippen, der Zunge und den Fingern zum Höhepunkt jeglicher Gelüste bringen.
Die schwarze Kriegerin wanderte mit ihren gesamten Körper an der Bardin herunter und liebkoste sanft mit ihren Lippen und Zunge die festen Brüste von Gabrielle, die sich ihr entgegendrängten.
Xenas Hand war an den festen Schenkel von Gabrielle gewandert und streichelte sie liebevoll.
Überall wo Xena Gabrielle berührte, durchfuhr sie ein warmer erregender Schauer.
Wie sehr wollte sie Xena...wie doll liebte sie diese Frau.
Alles um sie drehte sich und als sie spürte, dass Xena ihr Zentrum nun leicht massierte bäumte sie sich auf.
"Xena...mach weiter...das ist so schön."
"Es ist schön mit DIR!" Stöhnte Xena erregt.
Gabrielle war fast am Höhepunkt angelangt und Xena brannte darauf endlich auch von ihrer Freundin genommen zu werden.
Die Bardin bemerkte dies.
Sie stellte ihr Knie auf, so das Xena mit ihrem Zentrum daran reiben konnte.
Diese ungemeine zärtliche Berührung Gabrielles Knies, brachte Xena dazu ihren Kopf in den Nacken zu werfen und laut ihren Namen zu schreien. Nun wusste auch Gabrielle, dass ihre Freundin nicht mehr weit von dem Höhepunkt entfernt war.
Beider Wunsch war es, gemeinsam den ersehnten Moment der Magie zu erreichen.
Xena nahm nun ihre Hand weg und schob ihr Knie zwischen die Schenkel Gabrielles.
Blaue Augen bohrten sich in grüne Augen...der Atem der beiden wurde immer unkontrollierter.
Sie rieben sich mit aller Kraft aneinander, so das der Schweiß aus allen Poren kam.
Ihre Körper glänzten im flackernden Feuerschein.
Ihre Bewegungen wurden immer schneller und schneller.
Als Xena merkte, dass sie an der Schwelle der Glückseeligkeit gelangten, beugte sie sich nach unten und verschmolz mit den Lippen ihrer Bardin.
Die letzte Mauer brach.
Der emotionale Kuss und das kräftige reiben war zu viel für die beiden.
Sie verkrampften sich und entluden sich in einen heftigen Zungenkuss!!!!

Heftig atmend, sackten beide in sich zusammen.
Es vergingen einige Minuten, bis sie wieder normal Luft holten und die Stimme wiederfanden.

Der Moment in dem sie beide ihre Augen wieder öffneten und in das Gesicht der liebsten blickten, war unbeschreiblich.

"Gabrielle...ich liebe dich so. Niemals will ich von dir getrennt sein. Du bist mein Leben...meine Liebe...du gibst meinen Leben erst einen Sinn."

Die Bardin war gerührt von den liebevollen Worten ihrer Partnerin.
"Ich liebe dich auch Xena. Mehr als ich mir jemals erträumt habe. Ohne dich würde ich gar nicht mehr Leben wollen."

Sie küssten sich noch einmal leidenschaftlich...ihre Zungen tanzten wild miteinander.
Als auch dieser Kuss endete, schliefen beide, Arm in Arm und die Beine ineinander verschlungen ein.

***

Am nächsten Morgen, wachte Xena wie immer als erste auf.
Das erste was sie sah, war ihre Bardin, die sich während der Nacht auf sie gelegt hatte.
Sie wollte gar nicht aufstehen...sie wollte noch kein Frühstück machen, denn dieser Moment des Erwachens war immer der schönste.
Es war ein wunderschönes Gefühl, diesen weichen, kleinen warmen Körper auf sich zu spüren.
Gabrielle hatte ihre Arme fest um Xena geschlungen.
Man hätte meinen können, sie hat Angst, Xena zu verlieren...auch das war für Xena immer ein Bild des Schmunzelns, denn das sah immer so süß aus.

Xena küsste Gabrielle sanft auf die Stirn und entschloss nun doch aufzustehen.
In dem Moment, als sie sich bewegte, hielt Gabrielle sie zurück.
"Wo willst du denn hin?" Fragte sie.
"Ich dachte du schläfst noch! Seit wann bist du denn wach?"
"Wie lange schaust du mich schon an?" Somit öffnete auch Gabrielle nun ihre Augen.
Beide mussten lachen.
"Ich wollte uns das Frühstück vorbereiten." Antwortete Xena nun auf die erste Frage.
"Aber nicht, bevor ich einen Guten Morgenkuss bekommen habe!"
Die berühmte Augenbraue von Xena schnellte nach oben.
"So? Na dann werde ich das mal machen, damit mein kleiner Schatz nicht umkommt." Witzelte sie.
Als dank bekam sie von Gabrielle einen Knuff in die Seite.
"Hey ist ja schon gut...war nicht so gemeint." Lachte Xena.
Gabrielle beugte sich über sie und hauchte ihr einen zarten Kuss auf die, für sie wundervollsten Lippen.

"Schluss jetzt mit der Knutscherei...sonst verhungern wir noch beide!"
Xena stand auf und zog sich an.
Die Bardin blieb natürlich noch liegen.
"So ist das wieder mal ja?! Deine liebe Xena darf sich abrackern und du machst ein auf Schlafmütze."
"Du musst ja noch nicht aufstehen. Wir können ja auch noch kuscheln." Bemerkte Gabrielle.
"Um Gefahr zu laufen, dass du mich ausmeckerst, weil du nichts zu Essen kriegst oder wie? Nein danke!"
Essen! Endlich hat Gabrielle mitbekommen, worum es eigentlich ging.
"Warum sagst du das nicht gleich? Ich habe einen Bärenhunger."

Damit hatte Xena gerechnet und lachte auf.
Sie machte sich an das Frühstück und Gabrielle schaffte es nun auch, sich zu erheben und anzuziehen.

Nachdem sie das leckere Frühstück hinter sich hatten, packten sie ihre Sachen und wollten gerade weiterziehen.
Plötzlich ......
"Gabrielle?"
"Hm...was ist Xena?"
"Sag mal riechst du das auch? So einen übler Geruch!"
"Ja ... jetzt wo du es sagst." Gabrielle wusste genau, auf was, oder besser gesagt auf wem Xena anspielen wollte. "Ja ich rieche es, ... schlimm!"

"ARES!"
Plötzlich traten Blitze auf und der Kriegsgott stand vor Gabrielle.
"Xena...du musst mir den Trick endlich mal beibringen."
"Spar dir dein Gefasel, Ares...und hau endlich ab."

Er schritt auf Xena zu.
"Xena, Xena...du wirst nie dazulernen. Nun gut...ihr hattet eure Chance....es ist an der Zeit, mein Versprechen wahr zumachen."

Xena machte einen Schritt auf Ares zu und packte ihm am Kragen.
"Wenn du sie auch nur anrührst dann mach ich die kalt...!"
Lachend und ohne Mühe löste er den Griff Xenas.
"Ach Xena...du musst noch so viel lernen."
Ares drehte sich zu Gabrielle.
"Wage es, nicht näher zu kommen, Ares." Drohte ihm die Bardin.
"Ui Xena...du hast aber 'ne sehr temperamentvolle Freundin. Respekt!"
Er machte eine kleine, für ihn witzige Fratzen und kam dann wieder zum ernst der Sache.
"Schluss jetzt mit dem lieben Ares...es wird Zeit, dass ich mir hole was mir zusteht."

"XENA!" Schrie Gabrielle.
Xena rannte auch sofort zu Gabrielle, doch ehe sie bei ihr war, hüllten auch schon mehrer farbige Blitze Gabrielle ein und umschlangen sie.

"Xena hilf mir...hol mich hier raus."
Aber es gab keine Chance. Die Blitze hielten die Bardin gefangen. Xena hatte keine Gelegenheit, Gabrielle daraus zubekommen.
Sie fing an, an die Wirkung des Zaubermantels Aphrodites zu zweifeln.

Doch auf einmal schossen die Blitze auf Ares zurück.
Keinen Erklärung, was da gerade passiert, schleuderte Ares die Blitze erneut auf Gabrielle, um sie zu einem Killer zu machen.
"Bin wohl etwas aus der Übung gekommen!" Sagte er verschmitzt und versuchte es erneut.
Doch es passierte immer das gleiche.

Ares kam da nur ein Gedanke.
"Xena, ....du hast doch nicht ...nein ........ Aphrodite! Sag nicht, sie hat euch den Mantel des......"
"Was für ein Mantel?" Stellte sich Xena dumm.
"Du weißt genau, was ich meine!" grollte Ares. "Der Mantel des Friedens und der Liebe! Den wollte Aphrodite dir doch damals anhängen."
"Hmm? Was soll das den für ein Mantel sein? Keine Ahnung von was du sprichst!" Xena musste sich ein grinsen verbeißen.
"Xena, der kann unserer Liebe doch nichts anhaben!" Meldete sich Gabrielle zu Wort. "Sie ist eben stärker, als seine Macht!"
"Du sagst es, Schatz!"
Ares geriet ins Wanken, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen.
"Gut gemacht Xena. Bravo! Alle Achtung vor euch beiden. Ihr seid doch nicht so dumm, wie ich dachte. Diesesmal hatte ihr Glück ... beim nächsten Mal werde ich nicht mehr so gutmütig sein."

"Ja, ja Ares. Ganz sicher beim nächsten Mal." Sagte Xena.

Wütend verschwand Ares und eine hallende Stimme ertönte noch nach.
"Ihr werdet meine Rache noch zu spüren bekommen! Verlasst euch drauf !"

Dann war alles still.
Ares war verschwunden und die beiden Frauen wieder alleine.
Sofort lief Xena zu ihrer Freundin.
"Ist alles in Ordnung mit dir?"
"Ja...alles in Ordnung. Puh...da hatten wir aber wirklich Glück gehabt.
Xena stellte sich vor Gabrielle und streichelte sanft ihre Wange.
"Das war kein Glück Gabrielle. Das war LIEBE!"

............................................................

Ende


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