Die Personen dieser Geschichte gehören sich selbst, ich habe sie mir nur ausgeliehen, und gebe sie hiermit verhältnissmässig heil zurück.
Nur Callisto gehört Ren. Pic. Angel, ich rede mit Ares, der macht sie wieder ganz.
Neulich im alten Griechenland...
Teil 2: Cleo & Angel
By Lynaeus
lynaeus@yahoo.com
Lynaeus saß in einer Taverne in Tyros, als die blonde Bardin den Schankraum betrat. Sie sprach kurz mit dem Wirt und begann dann laut und klar zu erzählen. Von Cleo, der Jägerin und ihrer Geliebten der Hirtin Angel, die irgend ein Problem hat, damit irgend etwas zuzuhalten - was genau, ist Lynaeus nicht ganz klar geworden, aber das lag wohl am 3. Krug Wein.
Es war ein wunderschöner Abend und die Sonne tauchte das Land in ein tiefes Rot. Angel lag im Gras und sehnte sich nach ihrer geliebten Cleo. Auf ihren Jagdzügen kam sie häufiger bei Angel vorbei, um nach ihr zu sehen. Plötzlich hörte die Hirtin Kampflärm und einen Augenblick später sah sie Cleo, ihre Cleo, im Kampf mit einer fremden Blondine. Angel war entsetzt, als die aus vielen Wunden blutende Cleo zusammenbrach. Die Blondine baute sich vor der Bewusstlosen auf, hob das Schwert und sagte:
"Wenn du glaubst, dich mit Callisto anlegen zu können, hast du dich getäuscht."
In diesem Moment ging in Angel eine Veränderung vor, aus der friedlichen Hirtin wurde eine nach Rache lechzenden Berserkerin. Sie riss ihren Zierdolch heraus und stach auf Callisto ein, einmal, zweimal, immer und immer wieder bis die blonde Kriegerin mit gebrochenem Blick in sich zusammenbrach. Angel schob den Körper Callistos von dem ihrer Geliebten und schleppe die Gefährtin in ihre Hütte. Sofort schickte sie nach dem Heiler, der verband die Wunden fachgemäß und meinte, daß Cleo gute Chancen zur Gesundung hätte, wenn sie die Nacht überstehe.
Angel saß an ihrem Bett und betete zu Aphrodite, sie möge ihrer Liebe helfen. So saß sie da und hielt die Hand ihrer Freundin. Sie dachte zurück an den Tag an dem sie sich kennenlernten:
Angel war schwimmen gegangen und lag am Strand, das Wasser umspielte ihren Körper, da hüpfte Cleo auf sie und verlangte: "Küsse mich oder ich knuddle dich zu Tode. Die Hirtin war so verwirrt, das Cleo sich einen Kuss stehlen konnte. Das gefiel Angel und sie stahl ihn zurück. Die Hirtin spürte die nackte Haut der fremden Frau auf ihr, und Gier nach mehr mischte sich in ihren Blick.
Ein leichtes Zucken der Hand ihrer Freundin rief sie in die Gegenwart zurück. Was wäre, wenn Cleo sterben würde? Sie war ihre Familie, Geliebte, Freundin. Ihr Alles. Angel schüttelte den Kopf um die negativen Gedanken los zu werden. Angels Herz quoll über vor Liebe zu ihrer Jägerin, und sie wusste, das Cleo es schaffen würde. Die ganze Zeit über sprach sie zu ihrer Geliebten, auf daß ihre Seele gebannt sei und ihr zuhöre, und nicht in Hades Reich einkehre. Dann entkleidete sie sich und legte sich zu ihrer Freundin, auf das die Seele sie spüre. Bald war sie eingeschlafen. Als sie aufwachte, sah sie in die klaren wunderschönen Augen von Cleo. Angel küsste ihre Freundin mit all ihrer Liebe und ihrem Verlangen.
"Auu, vorsichtig!!" rief die Jägerin. Die Dorfbewohner hörten, als sie an der Hütte vorbei gingen, immer öfter: "Au, vorsichtig ..au....auu....au." Später wurde aus dem schmerzhaften Au`s ein Wollüstiges Knurren. Am nächsten Tag suchte Angel nach Callistos Leiche, doch sie fand nur ein Paar großer Fußabdrücke. Die Hirtin vermutete, das Ares seine Finger im Spiel hatte.
Die Bardin verabschiedete sich von ihrem Publikum und ging. Lynaeus aber hatte der süße Wein zugesetzt, die Augen fielen ihm zu und er schlief bereits, bevor ein Kopf mit Getöse auf die Tischplatte knallte, was ihn aber auch nicht weckte.
Ende