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Disclaimer: Alle Rechte und das Eigentum gehören Universal/MCA & Ren Pics. Danke für eure Schöpfung!
Zeitspanne: Sie spielt direkt nach der Ringe-Triologie, ich fand das sie noch einen Nachschlag benötigt hat...... :)
Subtext: Aber sicher! Sonst wäre es doch nur halb so schön....
Widmung: Diese Geschichte widme ich denen, die sich nicht trauen, ihre Geschichten zu veröffentlichen (Geschichten wollen gelesen werden!) und als Anregung, damit es noch mehr deutsche Story's gibt, außerdem allen anderen Barden in diesem Xena-Universum...

Together

By RocBet


Sie waren froh, als sie weg waren von den Rheinjungfrauen, besonders Xena, sie mußte mal wieder einen Teil ihrer dunklen Vergangenheit bewältigen und hinter sich lassen...
Gabrielle und Xena hatten nach dieser Zeit nicht viel miteinander gesprochen, es war noch alles zu ungewohnt für sie, es war als müßten sie sich erst wieder aneinander kennenlernen... Schließlich fehlten den beiden ein Jahr ihres gemeinsamen Lebens, da konnten sie nicht von jetzt auf gleich sofort wieder zur gewohnten Tagesordnung übergehen, auch wenn sich beide durch Xena's Kuss wieder als Seelenverwandte zuerkennen gegeben hatten.
Als sie das fliegende Pferd zurück gebracht hatten und gegen zwei "normale" Pferde eingetauscht hatten, machten sie sich weiter auf zum nächsten Dorf, um sich dort mit Proviant, Decken und andrem neu versorgen zu können. Da sie sich ja noch im Norden befanden, würde es eine ganze Weile dauern, bis sie wieder im warmen Griechenland sein würden, natürlich hätten sie auch einen Seeweg nutzen können, aber sie nahmen Rücksicht auf Gabrielle's Magen, worüber die Bardin sehr dankbar war.
Als sie im Dorf ankamen, fühlte sich Xena nicht sonderlich wohl unter den ganzen "Nordleuten". Gabrielle hatte weniger Probleme damit, da sie als blonde hier oben weniger auffiel, aber das war etwas, so fiel es Xena wieder ein, ja nie ein Problem der Bardin.
Da sich Xena nicht sonderlich wohl fühlte, wollte sie schnell weiter, aber irgendwann mußten sie ja auch schlafen und essen.
Als sie eine Taverne mit Unterkunft fanden, die ein Wirt betrieb, der sich nicht sonderlich um Fremde bemühte, beschlossen sie, hier für die Nacht ihr Lager zu nehmen, Xena wäre es natürlich lieber gewesen, wenn sie draußen geschlafen hätten, unter dem Sternenhimmel, aber dafür war es einfach zu kalt!
Sie besorgten zusammen das Proviant, die Decken und Mäntel, wobei sich wiedermal Gabrielle's Geschick im handeln sichtbar machte, selbst das war nicht "eingeschlafen"...
Aber was war mit ihrer Liebe geschehen, hatte sich in all der Zeit mit Wallhala, Odin, Brunhilde, Beowulf, den Rheinjungfrauen... etwas geändert? Nachdem sie alles hinter sich gelassen hatten, haben beide keine Chance genutzt, sich näher zu kommen, sich zu berühren..., irgendwie trauten sich Xena und Gabrielle nicht, ihre Gefühle frei auszuleben. Wobei dieses verlorene Jahr gar nichts war, im Vergleich zu den 25 Jahren, die sie gemeinsam im Eis verbracht hatten, aber es war irgendwie anders, vielleicht bildeten sich Xena und Gabrielle das auch nur ein.
Xena wußte nicht, was sie in dieser Beziehung zu Gabrielle sagen sollte, noch wußte sie, wie es in Gabrielle selber aussah. Und wenn Xena ehrlich war, hatte sie auch Angst vor der ersten Nacht, die sie wieder mit Gabrielle zusammen verbringen würde.
Das Zimmer in der Taverne war klein, aber es reichte für eine Nacht.
Nachdem sie ihre Sachen ins Zimmer gebracht hatten, beschlossen sie runter zu gehen, um etwas zu essen. Während sie auf das Essen warten mussten, blickten sie sich um, aber eigentlich auch nur, damit sie sich nicht gegenseitig ansehen mußten.
Gabrielle spielte mit ihrem Becher und Xena fand das Besteck "interessant"... "Was hast Du gemacht in dem Jahr, als du weg warst?" wollte Gabrielle plötzlich wissen. "Ich war in Dänemark...", antwortete Xena karg, aber das war der Bardin nicht genug, sie wollte alles wissen!
"Xena, du mußt schon bitte etwas genauer sein, wenn du mir nur so ein bißchen vorwirfst, kann ich mir daraus wohl kaum etwas zusammenreimen", entgegnete ihr Gabrielle. Also fing Xena notgedrungen an, Gabrielle die Geschichte zu erzählen. , wie sie keine Erinnerung hatte, sie fast Königin von Dänemark geworden wäre, Beowulf auftauchte und sie mehr oder weniger entführte.
Die ganze Geschichte erzählte sie während des Essens, so daß dadurch Gabrielle schon fertig war und auf den noch vollen Teller von Xena stierte.
"Vergiß es Gabrielle, der Teller und das was darauf ist, gehört mir!" stellte Xena klar, nicht ohne ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen.
"He, immerhin hab ich ein Jahr geschlafen und nichts gegessen, da hab ich ja wohl Nachholbedarf!" fügte Gabrielle überzeugt hinzu, also bestellte sie schon mal den "Nachtisch", aber für Xena war es einfach nur eine zweite Portion von ihrem Essen, was sie vorher schon hatten.
Xena mußte lächeln, ihre Bardin hatte offensichtlich ihren Appetit nicht verloren. "Meine Bardin...", ging es Xena durch den Kopf und sie stellte fest, wie sehr sie doch Gabrielle vermisst hatte. Auch wenn es ihr nicht bewußt war, hoffte sie, das es so wieder so werden würden wie früher...
"Ich hätte Dich fast vergessen!" sagte Xena laut, als sie sich dessen bewußt wurde, das sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte, war ihr klar, das sie Gabrielle damit vielleicht verletzten würde und blickte auf. Aber sie sah keinen Schmerz in diesen wunderschönen grünen Augen, sondern Liebe und Verständnis. Dieses Gesicht gehörte einer Person, die sie nicht mehr verlieren wollte, Gabrielle.
"Ich bin mir sicher Xena, das das nie passiert wäre! Du hättest mich nicht einfach so vergessen können, Du bist ein Teil von mir, genau wie ich ein Teil von dir bin, unser Band kann nicht zerstört werden, Du bist und bleibst meine Seelenverwandte!" stellte Gabrielle klar und blickte Xena dabei fest in die Augen, die für sie der Himmel auf Erden waren. Es war als würde Gabrielle Xena zum ersten Mal sehen, sie richtig wahrnehmen, ihren Körper groß und stark, ihre langem schwarzen Haare, ihre Stimme, ihr Lächeln... Gabrielle merkte das sie sich nicht satt sehen konnte an Xena's Erscheinung.
Erst jetzt bemerkte Xena, das Gabrielle ihre Hand auf ihren Arm gelegt hatte und die angenehme wärme der Hand spürte. Ein kleiner Schauer lief durch ihren Körper und sie bekam eine Gänsehaut, sie merkte das sie jetzt nur allein sein wollte mit Gabrielle.
Xena legte ihre Hand auf Gabrielle's, diese fühlte jetzt richtig, wie sehr sie Xena's Hände und Nähe vermisst hatte. Diese Hände, die so herrliche Sachen vollbringen konnten, oder das Gegenteil für die Bösewichte.
"Was hältst Du von einem kleinen Spaziergang nach dem essen?" wollte Xena wissen, sie wollte nur raus aus dieser Taverne. Gabrielle war überrascht von diesem Vorschlag, freute sich aber darüber.
"Gerne...", sagte Gabrielle und so zahlten sie und gingen raus. Da es dunkel war, war es auch deutlich kühler und Xena ging schnell zurück, um aus dem Zimmer die Mäntel zu holen. Gabrielle mußte über Xena's Besorgtheit lächeln und nahm daher dankbar den Mantel an, den ihr Xena fürsorglich über die Schultern legte.
"Danke" flüsterte Gabrielle und blickte in diese blauen Seen... "Bitte" sagte Xena leise und beide merkten, dass sich eine Art magische Atmosphäre anbandelte.
"Laß uns nicht zu weit gehen" unterbrach Xena den magischen Moment. Gabrielle brachte nur ein kleines "Ja" zustande.
"Auch wenn es kalt ist, die frische Luft tut gut!" stellte Xena beiläufig fest. Gabrielle vermutete, das es Xena hinauszögern wollte, mit ihr ganz allein in einem Zimmer zu sein, den Xena war keine "Spaziergängerin", das wußte Gabrielle mit Sicherheit. Also machten die beiden eine kleine Runde durchs "Dorf"..., wobei sie stumm nebeneinander her gingen.
Gabrielle atmete hörbar die frische Luft ein, dankbar für die sternenklare Nacht und überlegte, ob sie nicht wieder etwas schreiben sollte, schließlich war es ja "lange" her. Sie überlegte wie sie anfangen sollte und welche Worte sie benutzen wollte, als sie auf einmal merkte, wie Xena ihre Hand in ihre nahm und sie drückte und sie nicht mehr los ließ...
Sie blickte die große Frau neben sich an, doch Xena sah stoisch nach vorne, wie eine Maske, doch dann blickte sie runter und gab Gabrielle dieses spezielle lächeln, das nur für sie bestimmt war. Auch Gabrielle lächelte Xena an und drückte die große Hand und genoss diese Berührung.
"Möchtest Du deine Haare jetzt wieder lang tragen?" wollte Xena plötzlich wissen und Gabrielle war selber überrascht, da sie sich noch keine Gedanken zu diesem Thema gemacht hatte.
"Ich weiß nicht, ich hab ganz vergessen, das sie ja wieder lang sind, ich hätte nicht gedacht, das sie in einem Jahr so gewachsen wären..", stellte Gabrielle selber fest. "Aber ich denke, ich werde sie wieder abschneiden, nicht so kurz, aber ich hatte sie ja schon immer lang, kürzere Haare sind einfach praktischer!" beschloß Gabrielle und wollte gleich morgen früh, bevor sie weiter reisten, jemanden suchen, der ihr im Dorf die Haare schneiden konnte und wenn sie es selber machen müsse, mit Xena's Hilfe.
"Oder möchtest Du, dass ich sie lang lasse?" fragte Gabrielle und Xena mußte lächeln, das sich die Bardin Gedanken machte, wie es ihr der Kriegerprinzessin gefallen würde, wie sie die Haare tragen wollte.
"Gabrielle, wenn du deine Haare schneiden möchtest, dann tu es, mir ist es gleich, Du siehst immer gut aus, egal ob mit langen oder kurzen Haaren", machte Xena ihr klar und Gabrielle war zufrieden, da sie sich zugeben mußte, sich mit kürzen Haaren wohler zu fühlen.
Xena blieb stehen und Gabrielle. die noch immer Xena's Hand hielt, blieb verwundert stehen und sah sie fragend an...
"Wenn ich ehrlich sein soll, bist Du wunderschön Gabrielle..., es ist schon so lange her, das ich dir das sagen konnte..., ich wollte das du das weißt!" Xena wollte sich irgendwie rechtfertigen, fand es aber gleichzeitig albern, immerhin waren sie zusammen.
Gabrielle lächelte Xena selig an, ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte ihren Körper, sie nahm ihre Hand und streichelte damit über Xena's Wange.
"Laß uns zurück gehen" meinte Xena, nahm Gabrielle's Hand, die ihre Wange gestreichelt hatte in ihre und küsste sie, bevor sie sich umdrehte und mit Gabrielle zurück zur Taverne ging. Als sie ankamen, war es richtig voll geworden und der Wirt hatte alle Hände viel zu tun, doch dafür hatten Xena und Gabrielle keinen Blick, sie gingen durch den Menschenauflauf, wie durch einen dichten Nebel, sie sahen und hörten nicht die anderen, als sie rauf in ihr Zimmer gingen.
Als sie in ihrem Zimmer waren, fing Gabrielle an, das Proviant zusammen zu packen, wie es für sie am praktischsten war für die Reise, da Xena angefangen hatte, ihr Schwert zu schleifen...
"Manchmal hasse ich es, wenn sie das tut!" dachte sich Gabrielle, denn insgeheim hatte sie auf etwas anderes gehofft.
Irgendwann hatte Gabrielle keine Lust mehr, außerdem machte sich die Wanderschaft bemerkbar, Müdigkeit kehrte langsam in ihren Körper und das, wo sie doch schon ein Jahr geschlafen hatte. Als sie anfing, sich für das Bett fertig zu machen, blickte Xena sie endlich an: "Du gehst schlafen?" fragte sie. "Natürlich, schließlich wollen wir doch morgen früh weiter oder nicht?" sagte Gabrielle leicht verstimmt. "Doch doch..."gab Xena zu und legte ihr Schwert beiseite, um ebenfalls ins Bett zu gehen. "Außerdem denke ich, ist dein Schwert jetzt genug geschärft!" stellte Gabrielle fest und Xena wunderte sich ein wenig über die Aussage, als sie sich wusch. Sie hatte eine Vermutung zu Gabrielle's kleiner Verstimmung, die Xena natürlich bemerkt hatte, sich aber nicht weiter drum kümmerte, morgen war schließlich auch noch ein Tag!
Gabrielle lag im Bett, als Xena auch endlich unter die Decke kam, da das Bett nicht so groß war, legte sie sich ebenfalls auf die Seite, genau wie Gabrielle, dabei paßte sie auf, das Xena sie nicht berührte. Sie lag hinter Gabrielle und sah auf ihren Hinterkopf.
Da das Bett nicht groß, die Nacht recht kühl war, wäre es für beide eigentlich praktischer gewesen, wenn sie sich aneinander gekuschelt hätten, so wie "früher", das hätten beide wohl auch gerne getan.....
Gabrielle liebte es, sich an Xena heranzudrücken, ihre Haut zu spüren, die Wärme zu genießen, den Geruch Xena's in sich aufzunehmen, mit den Haaren zu spielen, ihren Herzschlag zu vernehmen, den Körper zu streicheln, der Gabrielle so vertraut war. Auch Xena hatte es immer geliebt, so eng mit Gabrielle zusammen zu liegen, auch wenn die Nächte nicht kalt waren, sie genoß die Ruhe, die von Gabrielle's Körper ausging und schaute dabei zu den Sternen. Sie liebte es ihr zuzuhören und nicht nur allein das Feuer neben sich zu spüren, das Xena Wärme spendete. Sie liebte diese Momente, dann war sie glücklich, weil sie ihr ganzes Glück in ihren Armen hielt..... Und wenn sie dann am nächsten Morgen aufwachte, hatte Xena sämtliche Gliedmaßen von Gabrielle über ihrem Körper verteilt und sie spürte das gleichmäßige Atmen ihrer Gefährtin auf der Haut, wenn Gabrielle ihren Kopf auf Xena's Schulter gelegt hatte.
Xena mußte jedesmal lächeln, wenn der Atem ihren Hals kitzelte.
Auch jetzt in diesem Moment lächelte Xena, als sie wieder zurück in ihrem Zimmer war. Hier in dieser Taverne, im Norden, nachdem sie wieder so vieles durchgemacht hatten, sie waren wieder hier und jetzt! Xena starrte noch immer auf Gabrielle's Blondschopf und wünschte sich, über diese Schulter und Rücken zu streicheln, der vor ihr lag.
"Gute Nacht Gabrielle...." sagte Xena leise und schloß die Augen, um schlaf zu finden. "Gute Nacht" gab Gabrielle zurück und versuchte ebenfalls einzuschlafen, auch ihr gingen viele Sachen durch den Kopf, größtenteils Erinnerungen....
Nach einer Weile schlug Xena die Augen wieder auf, sie konnte nicht einschlafen, was sie ärgerte und so drehte sie sich um, das sie nun Rücken an Rücken zu Gabrielle lag, das ärgerte wiederum Gabrielle, da jetzt Xena den größten Teil der Decke hatte und sie frei lag und sie die Kälte spürte. Also mußte sich Gabrielle ebenfalls auf die andere Seite legen, um nun Xena's Rücken anzustarren, aber nur so bekam sie wieder mehr von der Decke ab!
Als Gabrielle dies machte, tat sie etwas aus reinem Reflex, sie drückte sich an Xena heran, legte ihren Arm um Xena's Taille und gab ihr einen Kuss zwischen die Schulterblätter, so wie sie es immer getan hatte.
Gabrielle öffnete leicht erschrocken ihre Augen und wartete ab, was passierte, sie war selber überrascht, merkte aber gleichzeitig die bekannte Vertrautheit, die in diesem Moment war.
Xena hatte das alles natürlich bewußt wahr genommen, sie konnte ja nicht einschlafen, sie hatte bemerkt, das Gabrielle sauer war, wegen der Decke, die Umarmung, die Berührung und natürlich den Kuss. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt.
Gabrielle hatte noch immer ihren Arm um Xena's Taille und sah auch nicht ein, ihn da weg zu nehmen, auch war ihr bewußt, das sie angefangen hatte, Xena's Unterarm zu streicheln..
"Ich kann nicht schlafen" sagte Xena leise zu Gabrielle. "Ich auch nicht" gab Gabrielle leise zu. Xena drehte sich um, wobei sie bemüht war, das beide genug Decke hatten und die Nahe Position beibehalten wurde, besonders Gabrielle's Arm auf Xena's Taille.
Sie blickte Gabrielle in die Augen, diese sagte keinen Ton, sie genoß noch immer das Gefühl der Wärme, das durch diese Berührung hervor gerufen wurde. Dann merkte sie, das Xena auch ihren Arm um Gabrielle legte und anfing langsam über den Rücken zu streicheln.
"Du hast kalte Hände...", sagte Gabrielle leise lächelnd. "Soll ich aufhören"? fragte Xena. "Nein!" gab die Bardin zurück, so lange war es schon her... "Ist Dir kalt?" wollte Gabrielle wissen. "Nein, vielleicht bin ich nur etwas nervös...", gab Xena zu. "Wieso?" fragte Gabrielle, auch wenn sie sich das sehr gut denken konnte, aber sie wollte es von Xena hören!
"Weil ich mit Dir alleine bin...", fing Xena an, Gabrielle merkte, das Xena nach den richtigen Worten suchte. Xena setzte an, sie wollte etwas sagen: "Gab...." "Nein Xena, schon gut", schnitt ihr Gabrielle das Wort ab. "Was hältst Du davon, wenn du nicht versuchst es mir zu erklären, sondern es mir zeigst...?" fragte Gabrielle. Xena lächelte, denn eigentlich hatte sie genau wie Gabrielle jetzt keine Lust zu reden.
Dabei fing Gabrielle's Hand an, sich von Xena's Taille zu lösen, um so ihren Arm, ihre Schulter und Wange streicheln zu können..., sie sah dabei in die Augen, die alles für sie bedeuteten.
Xena streichelte Gabrielle's Rücken, um von dort weiter hoch zu fahren, zum Nacken der Bardin, so dass sie Gabrielle hier berührte, wie sie es liebte, das wusste Xena, noch immer... Nach einer Weile glitt ihre Hand wieder runter, um Gabrielle's Oberteil aufzuschnüren, ihre Hände waren jetzt nicht mehr kalt.
Gabrielle lächelte, den sie selber fing an, Xena's Lederkleid zu öffnen, um endlich die Haut darunter zu streicheln.
Xena fing an, sich über Gabrielle zu beugen und kam immer näher, bis sich endlich ihre Lippen zu einem Kuss fanden. Als sich Xena ganz auf Gabrielle legte, fing der Kuss an, Leidenschaftlicher zu werden. Gabrielle öffnete ihre Lippen und Xena nutzte die Gelegenheit, so berührten sich zum ersten Mal ihre Zungen zu einem Tanz. Beide genossen diesen einzigartigen Augenblick voll aus! Als sie Luft holen mußten, lächelten sie sich gegenseitig an, denn jetzt waren sie wieder zusammen!
"Endlich!" flüsterte Xena und Gabrielle hauchte ein: "Ja!", wobei sie Xena wieder zu sich herunter zog, um sie erneut zu küssen. Dieser Kuss entfachte ihre aufgehobene Leidenschaft und sie konnten ihre Gefühle nun frei lassen, endlich, sie mußten so lange warten....
Xena, die noch immer auf Gabrielle lag, bedeckte ihr Gesicht mit küssen, glitt an ihrem Hals herunter, an diese eine stelle an der Schulter, um sie dort weiter zu küssen, mit dem wissen, das Gabrielle am nächsten Morgen an dieser Stelle einen dunklen Fleck haben würde. Sie kam wieder hoch, zu dem wartenden Mund, sie brauchten die Küsse, wie der Fisch das Wasser!
Gabrielle fing an, Xena's Kleid herunter zuziehen, irgendwie schaffte sie es dann auch, schließlich gelang es ihr auch, Xena auf den Rücken zu rollen, damit sie nun auf Xena lag, da sie nun den befreiten Körper mit küssen bedecken wollte.
Das nutzte Xena aus, um ebenfalls Gabrielle aus ihrer Kleidung zu befreien, was ihr auch schnell gelang, wobei es für sie unter Gabrielle's Küssen nicht einfach war, sich darauf zu konzentrieren.
Gabrielle hielt inne, um in Xena's Augen zu blicken, verführerisch lächelte sie diese an und sagte leise: "Das Bett könnte ruhig enger sein..."Xena lächelte zurück, gab Gabrielle einen Kuß, sah zu ihr rauf und sagte mit ernster Stimme: "Ich Liebe Dich Gabrielle, ich hab Dich immer geliebt und werde Dich immer lieben!"
Gabrielle nahm Xena's Gesicht in ihre Hände: "Ich Liebe Dich auch Xena mehr als ich sagen kann!" "Dann zeig es mir!" sagte Xena mit einer hochgezogenen Augenbraue.
Nun verloren sich beide in dem Kuß, der nicht mehr enden sollte, es war leidenschaftlich und wild, der Atem der beiden ging nur noch stoßweise, es gab nur das Hier und Jetzt!
Irgendwann rutschte die Decke runter, aber das war jetzt egal, ihre Körper waren so voller Hitze, dass sogar ein Schneesturm sie nicht gestört hätte.
Schließlich lagen beide engumschlungen zusammen, Gabrielle holte mit Hilfe ihrer Füße die Decke hoch, um sich und Xena zudecken zu können, denn der Schweiß der nun trocknete, ließ sie in der kühlen Nacht frösteln.
"Ist Dir kalt?" wollte Xena wissen und strich dabei eine nasse Haarsträhne aus Gabrielle's Stirn. "Ein wenig..." gab sie zu, wobei ihr Kopf nun auf Xena's Brust lag, sie konnte noch immer hören, das Xena's Herz schneller schlug, genau wie Gabrielle's. Es hatte eine Weile gedauert, bis beide wieder zu normalen Atem kamen, da sie sich doch sehr verausgabt hatten..
"Versprich mir, dass Du in nächster Zeit keinen Ring mehr über Deinen Finger ziehst!", sagte Gabrielle leicht bestimmt, sie richtete sich auf, um in Xena's Augen sehen zu können. Es war ihr ernst, Xena nahm ihr Gesicht in die Hände und blickte Gabrielle an: "Ich verspreche es Dir!" schwor Xena und gab ihrer Bardin einen Kuß auf die Nasenspitze. Sie schauten sich eine Weile einfach nur an, jeder den anderen, Xena fing an, Gabrielle's Gesicht mit den Fingerspitzen nachzufahren, die Lippen, die Augen, den Nasenrücken, wie es wohl ein Blinder tun würde, um ein Gesicht zu "sehen".
Xena kam es so vor, als müsse sie sich Gabrielle's Gesicht einprägen, was sie natürlich schon in und auswendig kannte, aber sie genoss das Gefühl, genau wie Gabrielle, die ihre Augen geschlossen hatte.
"Laß uns nie wieder trennen Gabrielle, ich habe Dich so vermisst, Dich so gebraucht!" sagte Xena. Gabrielle öffnete wieder ihre Augen und sagte mit fester stimme: "Nein, bestimmt nicht!" "Ich liebe Dich!" sagte Gabrielle gegen Xena's Lippen und fing an, sich ihren weg weiter runter zu machen.....
"Ich... Dich .. auch... Gab... rielle...." doch Xena konnte nicht mehr klar denken. Gabrielle hatte eine Stelle an Xena's Hals erreicht, der ihr und Xena gefiel, um so ihrer Kriegerprinzessin ebenfalls eine Erinnerung, in Form eines Knutschflecks zu hinterlassen. Den am nächsten Tag wohl jeder sehen würde...
"Wir haben noch einiges nachzuholen finde ich!" hauchte Gabrielle gegen Xena's Haut.
Xena befand, das sie das Zimmer noch für eine weitere Nacht mieten sollten, da ihr schon jetzt klar wurde, das sie auch einiges an schlaf nachholen mussten, bevor es weiter nach Griechenland gehen sollte, nach Hause, gemeinsam, zusammen...
ENDE......