Disclaimer II: Ja das Leben geht weiter. Wir waren stehen geblieben, das Luce und Ren zusammen gekommen sind. Nun soll es ja auch weiter gehen bei unseren Beiden. Die Frage ist hier schonmal gestellt, was bedeute Seelenverwand? Was ist Liebe und was heißt Vertrauen?
Sex: Jo, auch hier ist Sex mit bei! Wer also unter 18 J. ist und sich dabei Ekelt, möge sich was Anderes zum lesen suchen.
Gewalt: Hmmm, wenn man kleine Ausraster als Gewalt sieht, dann ja.
Humor: Jo auch der is drin.
Wichtig: Auch mit dem zweiten Part beabsichtgen WIR niemanden zu schaden oder auch irgendwelche Gerüche zu verbreiten. Diese Fanreal ist reine FANTASIE! Für Rechtschreibfehler übernehmen wir keine Haftung! *Schmunzel*
Dazu:Ich möchte dazu sagen, das ich diese Fanreal nicht alleine geschrieben habe, sondern mit einem sehr guten Freund. Mein Kopf, sein Kopf. Danke dir mein Freund für all deine Hilfe, Fantasien und Anregungen.
FANREAL: Auf der Spur des Tanga's
by jolie7500
Teil 2
Mitten in der Nacht erwachte Ren schweiß gebadet.
Sie sah nach links und blickte auf ihre schlafende Freundin.
Leise stand sie auf und ging ins Gästezimmer, wo ihr Junge tief und friedlich schlief.
Sie setzte sich an sein Bettchen und sah ihm einfach nur zu.
"Er sieht friedlich aus", sprach eine Stimme hinter ihr.
"Ja, sieht er. Wie lange bist du schon da?"
"Ich bin wach geworden, als du aufgestanden bist."
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken:"
Luce merkte, das Reneé etwas bedrückte.
Sie setzte sich hinter ihr und schlang ihre Arme um Ren's Taille.
"Ist alles in Ordnung bei dir?"
"Ja, ich habe nur ein wenig nachgedacht!"
"Und worüber hast du nachgedacht?"
"Über uns!"
Luce zog unsicher ihre Arme zurück und ging ins Schlafzimmer zurück.
Sie setzte sich hin und irgendwie huschte eine Träne aus ihren Augen.
Obwohl sie glücklich war, hatte sie das Gefühl in einem Alptraum zu stecken.
Ren setzte sich zu ihr.
"Schatz, ich habe doch nicht gesagt, dass ich nicht mit oder bei dir glücklich bin."
"Was ist es dann?"
"Luce, wie lange kennen wir uns schon?"
"Zehn Jahre!"
"Siehst du, zehn Jahre und wir haben so lange Zeit gebraucht um uns zu finden.
Schatz ich habe einfach nur Angst, dass du wieder zu deinem Mann zurück gehst und mich dann stehen lässt."
Nun war es Reneé, die ihre Tränen nicht mehr zurück halten konnte.
Luce nahm sie in den Arm und gab ihr einen liebevollen und zärtlichen Kuss.
"Bitte glaube mir, dass ich dich nie wieder hergeben werde!"
"Ich glaube dir."
"Komm, lass uns wieder ins Bett gehen und noch ein wenig kuscheln."
Bei diesen verlockenden Worten, konnte sich Ren das Grinsen nicht verkneifen und legte sich wieder hin.
Die Arme geöffnet, wartete sie darauf das Luce sich darin schmiegte und sie sie kraulen konnte.
Sie liebte den Geruch, die zarte Haut und die sanften Berührungen von ihrer Frau.
Am morgen klingelte es am Telefon.
Luce stand auf und ging ran.
"Lawless!"
"Hallo Luce, ich bin es Rob. Ich wollte fragen, ob wir uns nachher treffen können. Ich würde mich gerne mit dir unterhalten!"
"Sicher, wann?"
"15 Uhr?"
"Okay, kommst du her?"
"Kann ich machen."
"Gut, dann bis nachher. Bye."
"Bye!"
Luce ging zurück ins Schlafzimmer und kuschelte sich wieder an ihre Frau.
"Guten morgen!"
"Morgen!"
"Wer war das denn gerade?"
"Rob, wir treffen uns nachher um 15 Uhr und wollen mit einander reden."
"Okay gut, Steven wollte heute auch mit mir reden. Mal sehen was dabei rum kommt."
Die Zeit verlief wie im Fluge und die beiden Frauen lagen immer noch im Bett.
"Meinst du wir sollten langsam aufstehen?"
"Ich habe noch keine Lust, aber wir müssen."
Sie standen auf, machten sich fertig und turtelten, wie frisch verliebte durch die Wohnung.
Nach dem Kaffee, stand Ren auf und machte sich auf den Weg zu sich nach Hause, da sie sich dort mit Steven verabredet hatte.
Luce setzte derweil neuen Kaffee auf und wartete auf ihren Mann.
Es klingelte an der Tür und sie öffnete diese.
"Hallo Luce!"
"Hey Rob. Komm rein."
Sie setzten sich in die Küche, tranken Kaffee und begannen das Gespräch.
"Wie machen wir das mit dem Sorgerecht?"
"Rob, ich denke mal, das Daisy hier bleiben will. Ich habe momentan viel Zeit und du hast viele Produktionen am laufen. Die beiden Jungs, da brauch ich nichts zu sagen."
"Gut, aber kann ich sie denn auch mal mit zu mir nehmen?"
"Sag mal, was sind das für Fragen. Du tust ja gerade so, als dürftest du nichts und stellst mich als Monster da!"
"Luce rede doch keinen Blödsinn. Ich frage doch nur, ich weiß nicht wie das weiter gehen soll."
"Meinst du denn, dass es für mich einfach ist?"
Allmählich wurde Luce, durch die Unterhaltung gereizt. Sie versuchte Rob nicht an zu brüllen und sog die Luft scharf ein.
"Luce, ich liebe dich und ich verstehe das alles nicht. Wie konnte das passieren? Was kann sie dir geben, was ich nicht konnte?"
"Ich kann dir das nicht sagen, denn ich weiß es selber nicht. Ich fühle mich bei ihr voll kommen und geborgen. Ja,...ich liebe dich, das weißt du, aber diese Liebe grenzt nicht annähernd an das was ich für Reneé fühle."
Rob stand auf. Er wollte das alles nicht hören.
"Es ist besser, wenn ich jetzt gehe!"
Lucy ging hinterher und griff nach seinem Arm.
"Warte!"
"Was soll ich denn hier? Du gibst mir nicht gerade das Gefühl das,....!"
Doch weiter kam er nicht, denn Luce küsste ihn.
Der Kuss wurde immer intensiver und es schien, als würde alles außer Kontrolle geraten.
Er hob sie an, drückte sie gegen den Türrahmen und begann sie zu nehmen.
Nachdem dieses Spiel beendet war, fühlte sie sich schlecht. Jedoch in einem war sie sich sicher, das es vorbei war.
Rob verließ ohne Worte das Haus und fuhr davon.
Sie griff zum Telefon und rief Reneé an, doch sie wurde weg gedrückt.
"Verdammt!"
Bei Ren verlief das Gespräch mit ihrem Mann etwas ruhiger.
Sie machte ihm verständlich, was sie für Lucy fühlte, wie ihr Sohnemann bei ihnen auflebte und was sie noch alles Regeln müsse, denn sie wollte Steven keines Falles aus dem Leben des Kindes ausschließen.
Sie kamen zu einer Einigung und Ren verabschiedete sich von ihm und fuhr wieder zu Luce.
Dort angekommen, öffnete sie die Tür und setzte sich auf die Couch.
Sie hörte, das Luce im Badezimmer war und duschte. Nach einer ganzen Weile stand sie auf einmal hinter Reneé, die völlig vertieft ein Buch las.
Lucy griff um Ren's Oberkörper und schmiegte sich an sie.
"Hey!"
"Hey!"
"Ich habe dich vermisst!"
Reneé lächelte bei diesen Worten.
"Luce?"
"Ja?"
"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?"
"Ja, ich weiß es, du zeigst es mir jeden Tag und ich liebe dich auch!"
Reneé drehte sich zu ihr und bekam einen leidenschaftlichen, innigen Kuss.
Die kommenden Wochen vergingen ziemlich schnell. Reneé bekam einen neuen Auftrag und drehte einen neuen Film und Luce kümmerte sich liebevoll um die Kinder und den Haushalt.
Eines Morgens jedoch, stand Luce mit Übelkeit auf. Etwas verwundert frühstückte sie und ließ danach das Essen auf der
Toilette.
Dieses Spiel wiederholte sich Morgen für Morgen.
Da Ren so gut wie nie da war, bekam sie von dem ganzen nichts mit.
Luce dachte sich ihren Teil und besorgte sich einen Schwangerschaftstest, der sich nach Gebrauch, trotz beten und hoffen als positiv heraus stellte.
"Oh nein, oh Mist!"
Sie machte einen weiteren Test, positiv.
"Oh Shit!"
Alle guten Dinge sind drei, dachte sie sich und machte einen weiteren. Wieder positiv.
"Oh mein Gott! Das darf nicht wahr sein. Wie soll ich,... Reneé wird mir den Kopf abreißen. Oh Shit!"
Sie fuhr zu ihrem Arzt, in der Hoffnung eine andere Diagnose zu bekommen, doch was sie zu hören bekam, ließ sie beinahe vom Stuhl fallen.
"Herzlichen Glückwunsch, Mrs. Lawless, sie sind guter Hoffnung!"
Schock!!!
Lucy brach in Tränen aus, jedoch waren es keine Freudentränen.
"In welcher Woche?"
"In der 14.!"
"Verdammt!"
"Nun freuen sie sich doch, sie werden Mutter."
Wie aus einer Pistole geschossen, schrie sie den Arzt an.
"Wie soll ich mich freuen. Ich lebe in Scheidung, bin mit meiner besten Freundin zusammen, bin ihr so zusagen fremdgegangen und nun bin ich schwanger von meinem "noch" Ehemann. Sie wird mich verlassen."
Ihr Arzt versuchte sie vergebens zu beruhigen, sprach ziemlich verständnisvoll und ruhig.
Bei Luce drang davon nur die Hälfte durch, denn innerlich führte sie einen harten Kampf.
Als sie wieder zu hause ankam, klingelte das Handy. Sie ging ran und begann zu weinen.
"Hallo Schatz! Ja, bei mir ist alles in Ordnung. Habe mich nur gestoßen! Ich koch heut Abend was Leckeres. Freue mich dich nachher zu sehen.
Okay bis heute Abend. Bye!"
Wie vereinbart stand Ren, pünktlich zum Essen in der Tür und sie machten sich einen schönen und gemütlichen Abend.
Luce traute sich nicht von dem Geschehen zu erzählen, aber sie wusste, dass nicht mehr viel Zeit dazu sein würde,
denn spätestens in 14 Tagen wird sie es von alleine erfahren, da es sichtbar sein wird.
Die darauf kommende Woche war für Luce ziemlich hart. Sie versuchte trotz allem, ihr Befinden vor Reneé zu verheimlichen.
Ging tiefere Gespräche aus dem Weg und Fragen wurde mit Gegenfragen beantwortet.
Reneé fand das Verhalten etwas seltsam, aber ging nicht weiter darauf ein.
Dann kam der Tag der Beichte. Lucy wusste, es wird Zeit, denn ihr Bauch bekam einen kleinen Ansatz.
Reneé war auf der Arbeit. Wieder ein neues Projekt, so dass sie Luce und ihr Kind kaum zu Gesicht bekam.
Gedanken machte sie sich dabei keine, denn sie wusste das ihr Lütter bei ihrer Frau in guten Händen war.
In der Pause griff sie zu ihrem Handy und rief bei Luce an, doch außer der Mailbox erreichte sie nichts.
"Hey Luce, schade hätte dich gerne gesprochen. Na ja, melde dich bei mir wenn du das gehört hast."
Was sie nicht wusste, war das Lucy mit den Kindern unterwegs zum Set war.
Dort angekommen, stieg sie mit Anhang aus, Judah auf dem Arm und die anderen Beiden liefen vorweg.
"Mommy Mommy Mommy!"
Ren drehte sich um und bekam große Augen.
"Hey meine kleiner Schatz, was macht ihr denn hier?"
"Tante Luce ist gefahren!"
"Und wo ist sie?"
Die Frage wurde ihr beantwortet als Lucy um die Ecke kam.
Sie ging auf Ren zu und gab ihr mitten am Set einen innigen Kuss.
Sie konnte es sich nehmen lassen, den Jungs und Arbeitskollegen eine Show zu bieten.
Grinsend zog sie Ren zu sich ran, fast schon zu nah und bat mit ihrer Zunge um Einlass.
Leises, kaum hörbares Stöhnen kam über Reneé's Lippen, bevor sie sich trennten.
Alles um sie herum schwieg und sahen dem Spiel lustvoll zu.
Fassungslose Gesichter machten die Runde.
"Was machst du eigentlich hier?"
"Ich wollte dich sehen und überraschen!"
"Das ist dir gelungen."
"Kommst du heute Abend?"
"Wenn ich es schaffe, dann sicherlich!"
Lucy dachte still bei sich, das sie es heute Abend erzählen musste. Nur wie war das Problem.
Gewissensbisse machten sich breit, doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und nahm ihren Mut zusammen.
"Schatz, ich muss nachher mit dir reden!"
"Okay!"
"Keine Sorge, ich verlass dich nicht, aber es gibt da was, worüber wir uns unterhalten müssen."
"Wenn das so ist, dann komme ich heute Abend natürlich vorbei."
"Fine!"
"Schatz, ich muss wieder an die Arbeit. Wir sehen uns dann nachher."
Luce bejahte ihr dieses, gab ihr einen Kuss, sammelte die Kinder ein und fuhr heim.
Der Abend rückte immer näher und ihre Nervosität stieg.
Ihr Handy klingelte eine SMS.
(Hey, bin auf den Weg, bis gleich.)
Oh je, dachte sie sich, nun habe ich keine andere Wahl mehr. Ich muss es ihr sagen.
Sie lief in der Küche hin und her und dachte an das was gleich auf sie zukommen würde.
Nach einer halben Stunde hörte sie das Türschloss.
"Schatz, ich bin da!"
Ren blickte in das dunkle Wohnzimmer, doch da war nichts zu sehen.
"Luce?"
"Ich bin in der Küche!"
Lucy stand an der Spüle, die Arme auf der Ablage stützend, den Blick gesenkt.
"Hey, alles in Ordnung bei dir?"
Stille.
Luce schluckte hart und versuchte zu sprechen.
"Ich bin,...ich mein, ..ich,...oh Gott, ich weiß nicht wie ich es sagen soll."
"Versuche es einfach mal gerade aus!"
"Ich, ..ich Schatz, ich bin Schwanger!"
Reneé verstummte für einen kurzen Moment.
"Du bist was?"
"Ich bin schwanger!"
Wieder stille.
"Wie lange?"
"4 Monate!"
"Von wem?"
"Rob!"
"Das heißt also,...Moment mal, da waren wir doch schon zusammen!"
Luce blickte aus dem Fenster und starrte in die dunkle Nacht. Sie nickte.
Reneé sagte nicht ein Wort mehr, drehte sich um und ging.
Treffer!
Sie ging in die Stube machte Licht, öffnete die Bar und griff nach einer Flasche Tennessee Whiskey.
Der erste Schluck brannte im Hals, doch der zweite bekam seinen Geschmack.
Pur und unverdünnt, spülte sie das Zeug hinunter.
Luce kam hinzu.
"Was machst du da?"
"Ich trinke!"
"Das sehe ich."
"Und warum fragst du dann?"
"Ren mir tut es leid."
Reneé füllte erneut das Glas. Sie setzte an. Er schmeckte mittlerweile schon besser.
Nach dem halben Glas setzte sie ab, sah zu Luce und schüttelte den Kopf.
"Wie soll ich damit nun umgehen? Kannst du mir das verraten?"
Wieder schüttelte sie den Kopf und trank den Rest.
Flasche erneut geöffnet, Glas gefüllt. Sie setzte an. Ja, jetzt schmeckte er.
Wieder absetzend und Kopfschüttelnd.
"Wie sollen wir weiter machen. Ich meine wir sind gerade mal 5 Monate zusammen und du gehst mir fremd?
Ich weiß auch wenn es Rob ist, aber weißt du eigentlich wie ich mich dabei fühle?"
Sie wollte gerade ansetzten und den Rest aus ihrem Glas entleeren, als Lucy zu ihr trat, ihr das Glas aus den Händen nahm und nun zu reden begann.
"Schluss jetzt. Es reicht. Es tut mir leid. Es war ein Fehler. Ich weiß selber nicht was ich machen soll.
Abtreiben ist zu spät und nein, das hätte ich auch nicht getan.
Es ist einfach passiert und ja, es war ein Fehler."
Rene lachte.
"Einfach passiert, ein Fehler. Ein Fehler, der dich nun na ja, was soll es, ist mir heute auch egal. Kann ich bitte mein Glas wieder haben?"
Sauer über diese Situation knallte ihr Luce das Glas auf den Tisch, ging nach oben und schlug die Tür laut zu.
Ren griff nach dem Glas ,.. wollte sich gerade noch einen Schluck genehmigen, als bei ihr eine kleine Sicherung durchbrannte.
Sie schmiss das Glas an die Wand und ging hinterher.
Ziemlich laut,.. klopfte Ren an die Tür.
"Nein."
Wieder ein Klopfen, dieses mal energischer.
"Ich sagte doch, nein!"
"Komm ... lass mich rein. Ich will reden!"
"Nein, ich aber nicht."
Stille.
Reneé setzte sich vor die Tür und wartete.
Sie dachte nach. ("Was habe ich gerade nur gemacht? Verdammt Lucy, du weißt nicht wie es mir dabei geht.")
Nach einer ganzen Weile öffnete Luce die Tür. Sie stand mit einem völlig verweinten Gesicht vor Ren.
Ren hatte sich schon wieder ein wenig beruhigt und versuchte auch in diesem Moment nicht wieder an die Decke zu gehen.
Doch als sie in die stahlblauen Augen, tränen gerötet, blickte war ihr innerer Kampf vorüber.
Sie stand auf und nahm Luce in den Arm, die sich bei dieser Berührung nicht mehr auf den Beinen halten konnte und zusammen sackte.
"Es tut mir wirklich leid, Ren!"
"Ich weiß, dass es dir Leid tut."
"Ich kann das heut nicht mehr. Reden wir morgen weiter?"
Ohne weiteres ging Luce zurück ins Schlafzimmer, legte sich lang und weinte sich in den Schlaf.
Reneé ging hinunter und setzte sich auf die Couch. Sie musste sich erstmal im Klaren werden, was da alles vorgefallen war. Sie wusste, dass sie Luce liebt, aber diesen Vertrauensbruch konnte sie nicht einfach so vergessen.
Der Alkohol schlug zu und versetzte Ren ins wohlig, rosarote Koma.
Versenkt!
Am Morgen wurde Rene unsanft durch das Klirren des Geschirres in der Küche geweckt.
Sie stand auf, ging ins Bad und machte sich frisch.
Als sie wieder nach unten kam, saß Luce am Küchentisch, ihr Blick starr und schwieg.
Reneé ging an ihr vorbei, machte sich einen Kaffee und setzte sich zu ihr.
"Guten Morgen!"
"Okay, dann nicht."
Ren wollte gerade wieder gehen, als Luce sie einfach fragte: "Verlässt du mich jetzt?"
Sofort blieb sie stehen und drehte sich zu Luce.
"Nein, ich verlasse dich nicht, aber ich weiß nicht wie ich mit dem Ganzen umgehen soll.
Ich habe dir alles gegeben. Mein Herz, meine Liebe, meine Familie und du betrügst mich."
Luce begann zu weinen. Den Kopf verschränkt in ihren Händen.
"Es tut mir leid."
Reneé setzte sich wieder hin, griff nach Lucy's Händen und sprach sanft.
"Schatz, sieh mich mal an. Ich habe nicht gesagt, dass ich dich verlasse. Ich verzeihe dir, aber versteh mich,
wenn ich dir sage, das ich Zeit brauche um das zu verarbeiten. Okay?"
"Okay."
"Komm mal her!"
Luce stand auf und ging zu ihr Rüber. Eine liebevolle Umarmung und zärtliche Küsse sorgten für eine kleine Entspannung der Beiden.
"Ren?"
"Ja mein Schatz?"
"Ich liebe dich, ich will dass du das weißt!"
"Ich weiß es,. und ich liebe dich auch!"
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Es verging eine weitere Woche und bei Ren und Luce hatte sich soweit wieder alles beruhigt.
Sie hatten sich aus gesprochen und Ren hielt zu Luce und dem Kind.
Eines Abends war Luce in Feierstimmung.
Gute Laune zeigte sich deutlich.
"Schatz?"
"Ja?"
"Wollen wir heute ausgehen?"
"Gerne! Und wohin?"
"Ins Reavel?"
"Bin dabei!"
Luce sprach mit ihrer Tochter, ob sie auf alles achten könnte, was sie ihr bejahte.
Ren ging unter die Dusche, machte sich frisch und Luce stand vorm Badezimmerspiegel und hielt ein Auge auf die Konturen ihrer Frau.
Die Gedanken liefen dabei etwas verdreht ab und sie zwangen sie zum tief durch atmen.
(Komm schon Luce, du kannst doch nicht immer an das eine denken, oder doch?)
Sie sah die Schatten Ren's, ihre Berührungen beim waschen und schon stieg die Hitze in ihrem Körper.
(Nein, jetzt nicht, aber sie sieht so verdammt heiß aus.)
Luce griff in den Waschbeckenrand, krallte sich regelrecht fest und versuchte nicht weiter daran zu denken.
Sie schüttelte ihren Kopf und öffnete den Kaltwasserstrahl, um sich ihr Gesicht zu kühlen.
"Ren?"
"Ja mein Schatz!"
"Ich zieh mich drüben an."
"Okay!"
Ren wusste ganz genau, warum Luce nicht bei ihr im Bad blieb und stieg auch kurz darauf aus der Dusche.
Nackt und mit Wassertropfen übersäter Haut ging sie ins Schlafzimmer, griff in ihrem Schrank und zog sich ihre Kleidung raus.
Sie bemerkte, das Luce bei jeder Bewegung das Schlucken bekam und das Gesicht sich dabei etwas verzog.
"Ist alles in Ordnung mit dir?"
"Öhm, ja,.(räusper)..nein,.(verschluck) ja,...ähm,...sicher!"
Rene lachte, denn sie kannte dieses Gesicht zu genüge. Der Ausdruck der Verzweiflung und der Lust.
"Luce wir haben dafür keine Zeit. Wir müssen bald los."
"Ja ist ja schon gut!"
Lucy stand auf, zog sich um, machte sich über ihrem Schminkkasten her und stand innerhalb 1 Stunde fertig da.
Ren hingegen war noch nicht ganz so schnell.
Luce rollte mit ihren Augen.
"Erst so eine Hektik machen und dann nicht aus dem Tee kommen, Weiber!"
Es dauerte auch nicht lange und Ren stand in einem heißen Outfit vor ihr.
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"Wow", kam es aus Luce's Munde.
Reneé lächelte und hackte sich bei ihrer Frau ein.
"Fährst du oder ich", fragte Lucy in der Hoffnung, das sie nicht fahren musste.
"Ich fahr!"
Beide stiegen ein und fuhren los. Unterwegs kam Lucy auf den Gedanken, dass sie eventuell die beiden Männer einladen könnten. Ren stimmte dem zu, deutete auf die Freisprechanlage und Luce wählte die Nummer von Rob.
"Tapert!"
"Hey Rob, Luce hier."
"Hey, na wie geht es dir?"
"Danke gut. Sag mal hast du vielleicht Lust mit Steven ins Reavel zu kommen?"
"Eigentlich habe ich nichts vor, daher. Gerne, ich bin dabei."
"Klasse ich ruf Steven noch an und dann sehen wir uns da!"
"Ist gut, dann bis nachher bye!"
"Bye!"
Da Luce die Nummer nicht hatte, gab Ren sie ihr durch und wartete, dass er abnahm.
"Ja?"
"Hey Stev."
"Hey Süße."
Lucy's Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig bei dem Tonfall und diesem Wort.
"Wir treffen uns gleich mit Rob im Reavel. Kommst du auch?"
"Klar, ich komme. Mach mich noch zurecht, spring schnell unter die Dusche und bin dann da!"
"Ist gut. Dann bis gleich."
"Bis gleich."
"Süße?" Kam es von Luce.
"Ach Schatz, lass ihn doch."
Lucy verdrehte die Augen und sah aus dem Seitenfenster.
"Sind wir etwa eifersüchtig?"
"Wer ich?"
"Ja du!"
"Nein, ich bin nicht eifersüchtig!"
"Gut."
Sicherlich war Luce eifersüchtig, aber als ihre Frau die Hand auf ihrem Oberschenkel platzierte, war alles wieder friedlich.
Die Fahrt dauerte nicht lang und sie waren kurz vorm Ziel, als Luce schließlich unruhig wurde.
"Haaaaaaaaaallt! Halt bitte bei Burger King an!"
"Was? Was willst du denn da?"
"Schokomilchshake!"
Ren fing herzhaft an zu lachen und schüttelte ihren Kopf.
"Okay!"
Sie hielt an, denn sie wusste, ihre Frau war ein Sturkopf. Der Wagen stand noch nicht einmal richtig und Luce sprang aus dem Auto. Ehe sie sich versah, saß die Schwangere Frau wieder neben ihr, in der Hand einen großen 0,5 Ltr. Milchshake.
"So, nun bin ich glücklich nun können wir weiter."
Reneé konnte sich kaum vor lachen aufs Fahren konzentrieren, da Luce den Shake wie ein Glas Cola verdrückte, sich danach schmerzhaft den Kopf hielt, die Nase rümpfte und die Augen verdrehte.
"Vereisung,....Oh Gott,...Vereisung!"
Nun war es um Ren geschehen. Sie sah aus dem Rückspiegel und bremste, als niemand zu sehen war, ab, hielt an und lachte nun so herzhaft, das ihr die Tränen aus den Augen rannen.
"Schatz, ich kann so nicht Auto fahren, wenn du solche Grimassen machst und du dir dein Shake rein ziehst, als hättest du die letzten Tage nichts zu trinken bekommen."
Erst jetzt realisierte Lucy, das es wohl ein komisch, ulkiger Anblick gewesen sein musste und lachte lauthals los.
"Tut mir leid mein Schatz, aber ich hatte so einen Jappel auf Schokolade. Ich hör schon auf."
Wie ein kleines Kind saß Luce neben ihr, grinste frech und entschuldigte sich mehrmals bei ihrer Frau.
"Schon gut, sind ja gleich da."
Als sie ankamen und Arm in Arm zum Eingang gingen, wurde ihnen von 3 jungen Männern, Anfang - Mitte zwanzig, hinterher gepfiffen.
Einer von ihnen besaß den Mut und rief ihnen zu.
"Na Mädels, Lust auf ein heißes Date mit einem gut aussehenden Typen?"
Luce drehte sich um und ging auf ihn zu. Reneé befürchtete, das gleich was ganz unangenehmes auf sie zu kommen würde.
Sie versuchte ihre Frau weiter zu ziehen, aber vergebens, denn Luce ließ sich nicht stoppen.
Diese ging auf das männliche Geschöpf zu, der gut zwei Köpfe kleiner war, jedoch sehr durch trainiert, zog ihn am Kragen seines Jeanshemdes zu sich rauf und fauchte los.
"Nun hör mir mal ganz genau zu mein Junge. Erstens könnte ich beinahe deine Mutter sein, zweitens siehst du da drüben die verdammt gut aussehende Frau?"
Der junge, jedoch sehr kräftige Schönling wurde immer kleiner in ihren Händen und traute sich nichts mehr zu sagen. Er nickte zur Bestätigung.
"Diese Frau gehört zu mir. Sie ist meine Begleitung, mein Date, Frau oder wie auch immer du sie bezeichnen willst.
Und drittens. Ich glaube nicht, dass du so viel in der Hose hast, dass du ihr das Wasser reichen könntest."
Seine Kumpanen bekamen sich vor lachen nicht mehr ein. Einer von ihnen gesellte sich zu Reneé und suchte ein Gespräch.
"Sag mal, ist bei dieser Frau alles in Ordnung?"
"Ja, warum?"
"Ist sie immer so?"
"Nein eigentlich nicht!"
Beide lachten nun, denn der Anblick wie Lucy den Typen zu Recht wies und zusammen stauchte amüsierten alle.
"Beruhigt sie sich wieder?"
"Ich habe keine Ahnung!"
"Ich mein,...ich habe zwar kein Recht zu fragen, aber was ist mit ihr los?"
"Sie ist schwanger!"
"Oh!"
Nun war alles klar.
Ren ging zu ihrer Frau, legte beruhigend die Hand auf ihrem Arm und zog leicht.
"Komm schon Schatz, lass uns rein gehen!"
Luce ließ ihn los und drehte sich um. Lachend über das Geschehnis gerade gingen nun beide Frauen rein.
Fazit, reize niemals eine schwangere Frau!
Endlich drinnen, gingen sie zur Garderobe und gaben ihre Jacken ab. Steven hatte beide schon gesehen und winkte sie zur Bar. Als sie sich gerade setzten wollten, stand Steven auf, reichte Luce zur Begrüßung die Hand und nahm Ren in den Arm.
Wieder spürte Luce eine kleine Welle von Eifersucht in sich aufsteigen.
Ren drehte sich zu ihrer Frau und lächelte sie an.
"Hey,.hast du durst, dann besorg ich uns was!"
"Gerne. Ich hätte gern ein Soda!"
"Okay, bin gleich wieder zurück."
Nun saß Luce mit Steven ganz alleine. Keiner wusste was er sagen sollte bis er die Stille brach.
"Und wie geht es dir?"
"Danke gut. Und dir?"
"Auch, na ja, den Umständen entsprechend, aber so weit gut."
Lucy wusste warum und welche Umstände es waren, daher beschloss sie nicht weiter auf das Thema ein zu gehen.
Reneé kam mit Trinken wieder und gab ihrer Frau einen zärtlichen Kuss, dann drehte sie sich zu ihrem Ex.
"Und Steve? Wie geht es dir so?"
"Ach soweit ganz gut. Ist zwar ein wenig still zu Hause aber ansonsten geht es mir recht gut. Wie ich sehe dir auch."
Sicher ging es Ren gut, denn sie war glücklich.
Sie legte ihren Arm um Lucy's Hüfte und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
Nun traf auch Rob ein und blickte zu ihnen rüber.
Als er seine noch Ehefrau sah, die sogar von innen heraus strahlte vor Glück, ließ es ihm warm werden.
Er setzte sich zu ihnen und bekam ein grinsen im Gesicht.
Zur Begrüßung wollte er gerade zu einer Umarmung ansetzen, als Reneé jedoch ihm zuvor kam und Lucy von hinten in ihre Arme schloss und siegessicher lächelte.
"Hallo Rob. Schön das du da bist."
Sein Grinsen verschwand, als er sah, wo Ren's Hand hinwanderte, die nämlich ihren Weg zur Innenseite Lucy's Schenkel suchte und auf ihrer empfindlichsten Stelle verharrte.
Lucy bekam große Augen, unsicher mit dieser Situation, überkam ein leises Quietschen gefolgt von einem leichten Stöhnen ihre Lippen. Ihr Blick wanderte seitlich zu Ren, die sich anscheinend einen kleinen Spaß daraus machte und sich schmunzelnd amüsierte.
"Hallo, Reneé."
Luce drehte sich wieder zu ihm und gab ihm die Hand.
"Hey!"
"Hey!"
Seine Wortwahl schien ziemlich beschränkt, denn er konnte nicht glauben, was seine Augen gerade wahrnahmen. Wie eine andere Frau, seine noch Ehefrau so intim berührte, wie er es zu seiner Zeit in der Öffentlichkeit nie wagte.
Innerlich hatte er vielleicht noch gehofft, das Luce wieder zu ihm zurückkehren würde, doch nun sprach alles dagegen und die Hoffnung löste sich in einer kleinen Wolke auf.
"Schatz?"
"Was?"
"Ich geh mal mit Steve tanzen."
"Ist gut. Ich warte hier!"
Ein flüchtiger Kuss gefolgt von einem zärtlichen Streichen über Luce's Rücken, machten sich Ren und Steven auf zur Tanzfläche.
Sie begannen eine Unterhaltung, die sehr sehr freundschaftlich ausfiel.
"Und? Du scheinst ja wirklich glücklich zu sein!"
"Ja, das bin ich. Es ist zwar nicht immer leicht, aber in welcher Beziehung ist es das schon."
"Ganz ehrlich? Ich frage mich immer wieder, was passiert ist, was an ihr so schön ist, das du mich verlassen hast."
"Steve, es tut mir wirklich leid. Es war nicht so, das ich dich nicht geliebt hätte, aber sieh sie dir an.
Sie ist schön, elegant, herzlich und zärtlich."
"War ich das denn nicht?"
"Doch das warst du, aber ich kann dir das Gefühl nicht beschreiben. Es ist einfach, ich fühle mich bei ihr ganz. Verstehst du das?"
"Ja und nein, aber ich glaube das wird auch ein Mann nicht wirklich verstehen können.
Ich will du das du glücklich bist und es dem Kleinen gut geht."
Reneé lächelte ihn an und nickte.
"Ja, es geht uns beiden gut!"
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Rob und Lucy saßen nun still da, den Blick nach vorn gerichtet und jeder das Glas vor sich.
Keiner der Beiden wusste so recht was er sagen sollte ... Hey, wie geht's so ohne mich im Haus?...
Nein, es fehlte ihnen einfach an passenden Worten.
Lucy trank langsam einen Schluck.
Rob hob sein Glas Gedankenversunken an die Lippen.
Die Gold-Braune Whiskey schwappte leicht und glänzte im Licht.
Lucy setzte das Glas auf der hölzernen Theke ab.
Rob´s Lippen berührtes kühles Glas und der Bourbon floss über seine Zunge.
Er genoss den Schluck einige Sekunden im Mund, ließ ihn über den Gaumen gehen und schluckte dann.
Eine wohlige Wärme füllte seinen Hals und stieg langsam hinab...
Lucy atmete tief durch ....
"Ich bin schwanger"
Halt! Stopp! Der Whiskey machte eine Notbremsung, drehte auf dem Hacken und rannte den Hals wieder hoch um zu sehen ob er den Satz gerade wirklich richtig verstanden hat.
Der Barkeeper legte eine Meisterleistung, einem Torwart einer WM Mannschaft des Fußballs gleich, hin indem er zur Seite sprang um dem Sprühregen aus Rob´s Mund auszuweichen.
"Du bist was?!" ein Husten folgte diesem Satz. Die Dramatik wurde etwas zunichte gemacht von dem aus der Nase laufendem Whiskey.
"Ich bin schwanger. Schrei bitte nicht so .. .und putz dir die Nase, du läufst aus."
Sie schaute immer noch starr geradeaus, griff in ihre Handtasche und reichte ihm ein Taschentuch.
Rob putzte sich die Nase und sah sie dann ungläubig an.
Steven schaute zur Seite zu dein Beiden, zwinkerte mehrmals und entschied sich dafür sich dort raus zu halten. Jeder der beiden Männer musste mit der Situation klarkommen ... und dies war eine dieser Dinge die jeder für sich alleine klären musste.
Bevor Rob etwas sagen konnte erschient Reneé, beugte den Oberkörper etwas hinunter und legte ihre Arme um Luce. Sie drehten ihre Gesichter zueinander und sahen sich direkt in die Augen.
"Na mein Schatz .. Lust mit mir auf die Tanzfläche kommen?" fragte Ren lächelnd und zwinkerte ihr zu. Ein Hauch von einem verschmitzten, verschwörerischen Grinsen huschte über ihre Lippen.
"Da fragst du noch? Ich mag schwanger sein aber ich bin nicht blöde."
Mit diesen Worten küssten sich die beiden kurz, aber liebevoll ... Lucy stand auf und begleitete ihre Frau zur Tanzfläche.
Es war recht voll und die beiden Frauen zwängten sich ein wenig durch bis sie zur Mitte gelangten.
Der DJ ließ in diesem Moment das eben gespielte Lied ausklingen und nahtlos in das nächste übergehen.
I was made for loving you... beide grinsten sich nur an als sie den Titel erkannten ... nickten sich kurz zu, sozusagen als Bestätigung das dies nun IHR Lied sei, küssten sich noch einmal kurz und tanzten dann ...
Sehr schnell bildete sich ein faszinierter Kreis aus Menschen um Lucy und Reneé. Das Pärchen tanzte so intensiv und voller Leidenschaft das jeder um sie herum es gerade zu kribbeln spürte.
Der Tanz der Beiden vermittelte jedem drum herum das dies nicht nur ein Lied war, sondern eine Botschaft die diesen zwei Frauen innewohnte. Zärtliche Brührungen wurden ausgetauscht ... sich berührende Hüften ... dieser tanz glich fast einem Liebesakt.
Rob und Steven schauten mit offenen Mündern zur Tanzfläche ... und obwohl sie in der Masse nur wenig erkennen konnten, reichte es dennoch aus das beide merkten das es nicht einfach nur etwas körperliches war ... ein Lustverlangen .. sondern ... Liebe.
Steven kannte Reneé soweit um zu wissen das das mit Lucy nicht einfach nur eine Laune oder so war ... es war ihr ernst. Er musste es akzeptieren .. was lieb ihm auch anderes übrig.
Rob ging es nicht anders ... aber ihm ging es, trotz der beiläufig heraus geworfenen Nachricht das Lucy schwanger ist, nicht anders ... er spürte das zwischen diesen Beiden mehr war als nur das Verlangen und die Lust nach einem Körper ... dort war Herz.
Hüften schwangen, Arme flogen elegant durch die Lüfte, Füße glitten Federleicht über die abgenutzte Tanzfläche ... der Blick der beiden Frauen ließ nicht voneinander ab.
Ebenso wenig der Blick der Zuschauer der an diesem Tanzpaar zu kleben schien.
Lucy begann mitten im Lied den Refrain mitzusingen ... laut und kräftig ...I was made for loving you Baby! You was made for loving me!
Ein Schauer überkam die Menge, selbst Rob und Steven überfiel eine Gänsehaut.
Nach diesem Lied gingen Lucy und Reneé wieder zurück zur Bar ... begleitet von einem großen Applaus und "Zugabe""Nochmal" Rufen
Den beiden Männchen fehlten die Worte. Vor allem Rob .. erst erfährt er das seine baldige Ex-Frau schwanger von ihm ist und danach tanzt sie mit Reneé so auf der Tanzfläche das man in einem Radius von 2Kilometern Schweißausbrüche kriegen muss.
Eine der begeisterten Zuschauerinnen kam zu den Beiden Frauen, noch bevor sie wieder zu Worten fanden und bat Ren um einen Tanz. Lucy hob ihre berühmt, berüchtigte Augenbraue als ihre Frau zustimmte und wieder mit auf die Tanzfläche ging.
Ein, vor Eifersucht triefender, Blick folgte ihr auf Schritt und Tritt und schnitt eine kleine Schneise in die Menge zwischen Ren und Luce. Niemand der sie in diesem Moment sah wagte es in ihr Blickfeld zu treten.
Pünktlich zum Liederwechsel erreichten sie die Mitte der Tanzfläche.
Alicia Keys - Falling ... Schnulze ... natürlich genau jetzt.
Lucy hätte dem DJ am liebsten den Hals umgedreht.
Hüften kreisten sachte und Arme schlängelten sich elegant, spritzende Erotik lag in der Luft und heizte die Gemüter auf. Vor allem Luce´s Gemüt, die Reneé´s Tanzpartnerin giftigen Blickes musterte.
Ca. 170cm groß.
Maßé: 90, 55, 80.
Lange, schwarze Haare mit blauem Schimmer.
Lüsterner Blick.
Vor ihrem geistigen Auge liefen diese Fakten genauso kalt ab wie bei dem "Terminator" aus den Filmen.
Zwei Hände bewegten sich ... als erste, die rechte Hand der Unbekannte an Ren´s Hüfte ... als Zweite, Lucy´s Hand an Rob´s Schulter.
Er verzog schmerzerfüllt das Gesicht unter diesem schraubzwingenartigem Griff und blickte zu ihr.
Sie starrte auf die Tanzfläche "Siehst du das? Schau dir das an. Hüften schwingen reicht ihr wohl nicht, nu auch noch antatschen, was? Glaubst wohl ich seh nich wo deine patsche langsam hinrutscht!
Schlampe!"
Luce drehte ruckartig den Kopf zur Bar ... der Barkeeper zuckte erschrocken und wäre fast abermals wieder zur Seite gehechtet. "Whiskey." Und der Kopf drehte sich wieder zur Tanzfläche.
"Da! DA! Hab ichs nicht gesagt? Ich habs gesagt! Ich hatte recht .. wusst ichs doch. Siehst du wo ihre Hand nun ist? SIEHST du das?! Auf ihrem Hintern, war ja sooo klar. Na warte .... NA warte ..."
Rob wusste das er irgendetwas sagen sollte .. dummerweise wusste er nicht was er sagen sollte ohne Gefahr zu laufen in Stücke gerissen zu werden. "Und .. ähm ... was .. was willst du nun machen? Ihr die Augen auskratzen?" Sofort nachdem er dieser Satz seine Lippen verlassen hatte, bereute er den Mund aufgemacht zu haben.
"Was?!" Sie riss den Kopf zu ihm herum und sah aus als wenn sie erst jetzt bemerkt hätte das Rob neben ihr sitzt. "Robert Gerad Tapert, ich habe nicht umsonst jahrelang eine brutale Kriegerprinzessin gespielt um einem billigen Flittchen in einer Diskothek die Augen auszukratzen weil sie meine Freundin angräbt!"
Erschrockener Blick von Robert Gerad Tapert.
"Ich brech ihr die Nase und jeden einzelnen Finger!"
Entsetzter Blick von Robert Gerad Tapert.
Lucy blickte zur Bar, griff nach ihrem Glas, lehrte es in einem Zug und stand dann auf. Sie packte Steven am Arm und nahm ihn Wortlos mit in Richtung Tanzfläche. Er schien nicht einmal vom Stuhl aufzustehen ... er gab keine Widerworte ... im einen Moment saß er dort und versuchte krampfhaft unsichtbar zu werden (mit nur sehr mäßigem Erfolg), im nächsten Moment war er mit der schwangeren Furie auf dem Weg zur Tanzfläche.
Ein flehentlicher Blick zu Rob erwies sich als gänzlich nutzlos ... bei aller Freundschaft, aber Rob war dennoch froh das es nicht ihn erwischt hatte.
Sie schaute Steven in die Augen "Wir tanzen." Es war keine Frage, viel mehr eine Feststellung.
Reneé blickte herüber zu den Beiden als sie anfingen sich zur Musik zu bewegen.
Luce war stinksauer und kochte vor Eifersucht. Sie und Steven tanzten sehr eng zusammen, Luce legte ihre Arme um ihn und strich sanft mit den Fingerspitzen seinen Rücken herauf während sie sich mit dem Oberkörper an ihn drückte.
Nach einer kurzen, aber prickelnden Tanzeinlage neigte sich das Lied bereits dem Ende zu und es kehrte wieder etwas Ruhe ein. Der nächste Song war ein typischer Top10 Hit. Ein Merkmal der meisten Top10 Hits ist es, das wenn sie in der Disco laufen niemand wirklich begeistert ist weil sie das Lied schon 10.000 mal bei MTV gehört haben und es ihnen bereits aus den Ohren rauskommt.
Beide Paare machten sich auf den Rückweg zur Bar.
Reneé spürte eine Hand auf ihrer Schulter und blickte zu der Frau hinter ihr mit der sie gerade noch getanzt hatte.
"Danke für den Tanz, war wirklich ein Erlebnis" , die, immer noch Unbekannte, zwinkerte Ren zu , "Würd mich freuen wenn wir uns mal treffen könnten ..."
Reneé winkte sofort ab "Nene ... tut mir leid aber ich glaube das ist keine so gute Idee. War ein netter Tanz ... ein wenig .. zu nett. Hör mal, ich glaube es wäre besser wenn wir es bei diesem einen Tanz belassen."
"Ich wieso? Wollte mich nur mal normal mit dir treffen, vielleicht zusammen was trinken gehen und wer weis ..."
"Ich weis es. Und siehst du die Frau dort drüben an der Bar die schon fast mit Schaum vorm Mund zu uns rüber sieht? Sie weis es auch ... da wird nichts draus."
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Ihr Blick huschte zur Bar, traf auf Luce´s Blick und binnen 5 Sekunden hatte die Frau sich verabschiedet und die Disco verlassen. Ren atmete einmal tief durch und setzte sich wieder zu ihrer Frau, von der sie gekonnt ignoriert wurde.
"Na, hats Spaß gemacht?" kam es knapp von Lucy. Jeder Koch hätte sein linkes Bein für Messer in dieser Schärfe gegeben.
"War ganz nett, aber etwas zu aufdringlich gewesen."
"Hat dich aber anscheinend trotzdem nicht allzu sehr gestört. Hast munter weitergetanzt mit ihrer Hand af deinem Hintern."
"Bitte was? Schatz, wir haben nur getanzt ... wir war mitten drin und ich wollt ihr dabei nicht einfach eine kleben. Ich hab ihr gerade gesagt das das zu weit ging und sie besser geht."
"Och, wieso denn? Sah doch ganz hübsch aus die Frau. " , ihr Blick schwenkte zu Reneé , " Ein bisschen Abwechslung mal, nä?"
Reneé wäre beinahe die Halsschlagader geplatzt. "Sag mal spinnst du oder was?! Es war nur ein Tanz! Deine Aktion mit Steven war auch nicht besser." Steven versuchte immer noch krampfhaft unsichtbar zu werden ... der Erfolg blieb aus, aber der Alkohol ließ dafür bereits seine Sicht verschwimmen, was er zumindest als Teilerfolg verbuchte.
"Was du kannst kann ich schon lange junge Dame."
"Sprich nicht so mit mir, ich bin nicht deine Tochter."
"Ach und wie soll ich dann mit dir sprechen?"
"Was ist das denn für eine selten blöde Frage? Du tust ja gerade so als wenn ich mit ihr ins Bett gestiegen wäre."
"Würdest du denn gerne?"
"Lucy ... ich gehe ... bevor ich mich gleich vergesse und dir eine knalle. Ach und nebenher .. du darfst andre Betten wärmen, aber mir machst du die Hölle heiß wegen einem Tanz. Dankeschön!"
Sie stand auf und ging raus vor die Tür,, atmete tief durch und lehnte sich an die Außenwand.
Einige Minuten später sah sie Lucy aus der Tür kommen. Luce schaute sich um, entdeckte ihren Schatz und ging zu ihr. "Reneé ich ..."
"Sei still. Für 5 Minuten .... sei einfach still, bitte."
Lucy tat wie ihr geheißen und rührte sich kein Stück. Reneé musste sich nach den ersten zwei Minuten bereits das Lachen verkneifen. Sie blickte auf die Uhr und zählte leise "5, 4, 3, 2, 1, ...Okay, nun können wir reden. Was gibt's?"
"Schatz ... es tut mir leid. Ich habe mich wie eine hysterische Furie aufgeführt, aber dich da mit dieser anderen Frau zu sehen, wie sie Frecherweise ihre Hand auf deinen Hintern gelegt hat, war echt ein Horror für mich."
"Ja, ich weis ... es tut mir leid. Aber ich habe mir nichts Schlimmes dabei gedacht ... und der Satz von vorhin tut mir leid."
"Der war hart ... aber ich hatte es da nicht anders verdient."
Luce sah ihr Fehlverhalten ein und legte einen treuen Hundeblick auf, der Reneé wieder das Herz dahin schmelzen und sie zu allem Ja sagen ließ.
Ren legte den Kopf schief und zog ihre Frau für einen leidenschaftlichen Kuss ran.
Ihre Zungen tanzten ein heißes Spiel und die Berührungen wurden immer intensiver, bis Ren stoppte.
"Wir sollten wieder rein gehen, meinst du nicht?"
"Auch wenn ich gerade lieber etwas Anderes mit dir machen würde, ja lass uns wieder rein."
Hand in Hand gingen sie zurück zur Bar und den Männern, die unsicher auf ihren Stühlen saßen und hofften, dass sie nicht gleich zusammen gebrüllt werden. Jedoch hatten sich Luce und Ren wieder versöhnt.
Steve saß, den Kopf festhaltend an der Bar und versuchte seine Augenkoordination in den Griff zu bekommen, was ihm schwer gelang, da er nach dem etwas gefährlichen Tanz mit Luce sich neuen Mut ertrinken musste.
Reneé lachte sich dabei halb scheckig, denn niemand von ihnen konnte noch ansatzweise verstehen, was Steve von sich gab.
Luce stand neben ihrer Frau, drehte sich zu ihr und drückte sie leicht gegen die Säule, die Beine ineinander und winkelte dieses etwas an.
Sie streichelte Ren's Bein zart mit ihrer Wade, ihr Oberschenkel presste sich dabei leicht an ihrem Zentrum und schaute ihr lüstern in die Augen.
Robert ging zum DJ, wünschte sich einen heißen Tango, in der Hoffnung noch einen Tanz mit Luce zu bekommen.
Der Rhythmus begann und Luce zog ihre Frau direkt auf die Tanzfläche.
"Schatz, ich weiß doch gar nicht, wie man Tango tanzt."
Lucy lächelte ihr zu und zwinkerte.
"Lass dich einfach von mir führen."
Elegant nahmen sie ihre Position ein und Luce zog Reneé hart, zum Takt der Musik an sich.
Rob sah das Ganze und war sichtlich enttäuscht, denn er hatte gehofft, das er einen Tanz mit seiner "noch" Frau ergattern konnte.
Leider war ihm diese nicht gegönnt.
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Die Menge war ziemlich verwundert ... klar liefen auch ab und an mal andere Lieder ... Lieder zu denen Paare tanzen konnten oder die einfach Stimmung bringen sollten und dabei aus der Reihe fielen. Aber ein Tango?
Nur einige wenige der Menschen in dieser Diskothek konnten zu solch einer Musik passend tanzen ... dazu gehörte auch Lucy. Sie fing langsam an um Reneé nicht gleich zu überfordern ... sie zeigte ihr die Schritte in einem Tempo in dem Ren sie nachvollziehen und nachmachen konnte.
Ren hatte Paare die einen Tango tanzten zwar schon zu genüge gesehen, aber es noch nie selbst versucht. Sie wusste wie solch ein Tanz aussah ... doch es war eindeutig leichter nur zu zusehen, als selbst mitten drin zu sein.
Lucy presste sich kurz an sie, legte ihre Lippen direkt neben das Ohr ihrer Geliebten und hauchte ihr zu "Entspann dich. Lass dich von der Leidenschaft treiben und denk nur an mich ..."
Reneé durchfuhr es wie ein Blitz. Lucy´s leise, verführerische Stimme ... ihr heißer Atem auf ihrer Haut ... ihr Herz schlug so wild wie nie zuvor ... so kraftvoll das sie glaubte das es ihr gleich aus der Brust springt.
Sie hörte auf zu Denken und ließ sich nur noch von ihrem Gefühl leiten. Der Tanz wurde schneller und mit jedem Schritt wurde Ren selbstsicherer, mutiger, leidenschaftlicher.
Aus, noch recht einfachen, Schritten und vorsichtigen Drehungen wurden immer schwungvollere Bewegungen.
Beide flogen regelrecht über die Tanzfläche. Wo auch immer sie hinkamen traten die Leute beiseite und machten ihnen Platz. Schon bald bildete sich ein Kreis aus faszinierten und sprachlosen Zuschauern die fast die ganze Tanzfläche für diese beiden Frauen absperrte.
Reneé drehte sich vor ihrer Liebsten, kam wieder zu ihr hin, drückte sich mit ihrem Oberkörper an sie und schob sich geschmeidig an ihr herauf. Ihre Unterlippe huschte über Luce´s Mund, ergriff ihre Oberlippe und zog sie verführerisch hoch und dann zu sich. Ren's Brüste streichelten dabei Lucy´s Körper ... einen Schritt nach hinten ... Reneé´s Lippe löste sich von Lucy´s und abermals bildeten sie zusammen ein wildes, atemberaubendes Kunstwerk aus Schwung und Drehung.
Beide gelangten unbewusst in die Mitte der Tanzfläche ... Reneé hielt sich mit einer Hand an Lucy´s Rücken fest und streckte ihr Bein empor ... schob es an Luce´s Körper entlang bis ihre Fußspitze zum Himmel zeigte und ihr Bein sanft unter dem Arm, in der Achsel, ihrer Frau lag.
Ein Augenzwinkern später war Ren´s Fuß wieder auf dem Boden.
Lucy drehte ihre Frau, zog sie wieder an sich, trat einen Schritt vor und legte sie, auf ihrem Arm, auf den Rücken. Sie beugte sich über ihre Partnerin, hauchte ihr einen Kuss zu und war dabei so nahe an ihren Lippen ... berührte sie jedoch nicht.
Beide wirbelten wieder hoch und tanzten eng aneinander. Ein Schritt vorwärts ... Lucy´s Oberschenkel stand zwischen Reneé´s Beinen und schob ganz sanft an ihrem Zentrum entlang. Ren tat es ihr gleich ... Beide bewegten sich völlig auf einander abgestimmt, es schien fast als wären sie im Geiste verschmolzen und wüssten alles was die Andere dachte und gleich tun würde.
Mittlerweile glich dieser Akt keinem Tanz mehr, viel mehr war es Ausdruck der Liebe, der Lust, dem Verlangen und der Leidenschaft dieser beiden Frauen. Der Schmerz der ihnen trotz all dieser schönen Gefühle inne wohnte gab eine theatralische, süße und doch auch bittere Note mit hinzu die ihren ganz eigenen Reiz ausübte. Ähnlich einem der sechsten Zahl beim Lotto die einem sagt Du hast den ganzen, verdammten Jackpot gewonnen trieb gerade dieser süße Schmerz die Gefühle bis auf die Spitze.
Jede Gelegenheit wurde genutzt um zarte Küsse auszutauschen ... immer, sobald sich die Möglichkeit ergab, zog Lucy ihre geliebte Frau zu sich und hauchte ihr Zuspruch ins Ohr. "So ist es richtig ... lass dich treiben und hinfort reißen..." "Ich gäbe alles drum wenn dieser Moment ewig währen würde..."
"Ich liebe dich, meine wunderschöne Reneé ... "
Ren´s Zähne verlangten jedes mal wenn ihr Lucy so nahe war danach ihr Ohr und ihren zarten Hals zu liebkosen, doch knapp vor der warmen Haut ihrer Frau stoppte sie, amtete schwer und heiß aus und zwang sich zur Zurückhaltung.
Allmählich forderte die Zurückhaltung ihren Preis. Sich gegenseitig anzuheizen und zappeln zu lassen war für sie nichts neues, doch dies war etwas völlig anderes. Es tat schon beinahe weh sich zu zwingen es nur bei Anspielungen und einigen Liebkosungen zu belassen.
Das Blut kochte schon und brannte wie glühende Lava in den Adern, Schweißperlen rannen über ihre Körper ... Luce umfasste ihre Frau mit beiden Händen am Po und hob sie zu sich hoch, die Knospen berührten sich sanft, einem zarten Windhauch gleich und stachelte die zwei Frauen noch weiter an.
Reneé warf ihren Kopf nach hinten und rang mit ihrer Selbstbeherrschung.
Wie ins Trance tanzten sie und merkten das sich das Lied dem Ende zuneigte. Ihre Blicke trafen sich und sie beschlossen stumm in diesem Moment ein großes Finale zu liefern das alles Bisherige in den Schatten stellen sollte.
Lucy und Reneé nahmen noch einmal all ihre Kräfte zusammen und schwebten über das Parkett, die Zuschauer hatten Schwierigkeiten den Schritten mit ihren Blicken zu folgen.
Ren drehte sich, schritt wieder an ihre Frau heran ... ganz nahe ... sie stand an Luce´s linker Seite und schlang ihr rechtes Bein um das linke ihrer Geliebten.
Mit den letzten Akkorden als Begleitung hielten sich Beide an den Händen, Reneé lehnte sich nach hinten und hob ihr linkes Bein dabei, bis es in der Waagerechten zwischen Lucy´s Beinen lag.
Ihr Knie fuhr dabei sanft zwischen Luce´s Lippen ... beide warfen den Kopf nach hinten, schlossen ihre Augen und ließen den angestauten Druck durch ein sanftes Stöhnen entweichen.
Das Lied verklang und Beide genossen diesen Moment der Stille und dem nur noch ihr schwerer Atem zu hören war. Ein Gefühl durchströmte sie und stellte nicht nur den Höhepunkt des Tanzes dar.
Selbst der DJ hatte, gleich dem Publikum auf der Tanzfläche, den Atem angehalten und völlig vergessen den nächsten Song einzuspielen.
Reneé richtete sich, wie in Zeitlupe, wieder auf und die Menge ließ den Atem wieder entweichen. Paare hielten sich fest in den Armen und selbst frische Disco-Bekanntschaften klammerten sich aneinander.
Lucy blickte in die Augen ihrer Frau "Ich liebe dich". "Ich liebe dich auch mein Schatz" ein kurzer, aber vor Leidenschaft sprühender Kuss beendete die Vorstellung.
Beide gingen langsam in Richtung der Bar zurück und zogen dabei die Blicke mit sich. Lucy drehte sich kurz zur Fassungslosen Menge um und grinste zufrieden. "Ich hoffe es hat euch gefallen. Ach, nebenbei erwähnt, ich bin schwanger. Nach der Geburt kommen wir wieder und legen mal richtig los."
Jubelschreie ertönten und unter ihnen hörte man "Glückwunsch!" "Ihr seit ein tolles Paar!" "Noch ein Tanz!".
Rob und Steven hatten sich noch nicht wieder ganz fangen können und saßen mit heruntergelassener Kinnlade da. Steve war nun wieder absolut nüchtern. Schweiß stand Beiden auf der Stirn.
"Zwei große, kalte Gläser Soda bitte" brachte Reneé knapp heraus.
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Die Zeit verging ... Lucy´s Bauch wuchs und immer häufiger saßen die Beiden einfach zusammen und ließen die Abende gelassen ausklingen. Luce´s Heißhunger wurde immer extremer und ebenso verhielt es sich mit ihren Tischmanieren.
Sie aß einfach ohne über die Folgen darüber nachzudenken oder wie das ganze wohl für Jemand ausschauen möge der ihr dabei zuschaut. In diesem Fall musste Reneé dafür herhalten und es fiel ihr ziemlich schwer ruhig daneben zu sitzen. Warum? Nun ....
Frau Lawless hatte sich trotz Schokoladensucht immer noch einen Restsinn für gesunde Ernährung bewahrt und kombinierte ihre große Leidenschaft für Kakaoprodukte mit Vitaminhaltigem Obst.
Es fing alles relativ harmlos an als das Pärchen sich im Bett einkuschelte. Nur die drei ... Lucy, Reneé .... und ein Bananensplit.
Durch die Wärme im Schlafzimmer begannen die Eiskugeln bereits sich immer mehr zu verflüssigen wodurch Luce einiges um ihren Mund herum verteilte. Vanilleeis floss an ihren Mundwinkeln herunter, über ihren Hals und verschwand in den Tiefen ihrer Brüste. Einige weitere Tropfen landeten direkt auf den beiden Hügeln des Mount Lucy.
Ren redete unentwegt und widerstand nur knapp der Versuchung auf die Jagd nach den Tropfen zu gehen. "Escht lecker dasch Eisch ... aber dasch beschte isch immer die Banane am Schluss" nuschelte Lucy und luckte die letzten Bissen der Eiskugeln hinunter.
Reneé ahnte fürchterliches für ihre Zurückhaltung ... eine harte Probe stand bevor und sie hatte sich geschworen es vorerst ruhiger angehen zu lassen. Ihre Frau war hochschwanger und sie wollte nicht das irgendetwas passiert nur weil sie sich nicht beherrschen konnte.
Luce begann genüsslich die Schokosoße von der Banane abzulecken ... mit der Zunge einmal über die gesamte Länge der Frucht hinweg und über die Spitze hinaus. Sie schleckte sich mit der Zunge über die Lippen, umschloss mit diesen dann das eine Ende der Banane und schob sie sich ein großes Stück weit in den Mund. Sie lutschte sie Schokolade gründlich ab und wand die Zunge um das Ende der Banane um auch den letzten Rest noch zu erwischen.
Reneé wurde jäh aus ihren Träumen gerissen als Lucy das nun abgeschlabberte Stück abbiss und auch das Übriggebliebene herunterschlang. Eine süße, verführerische Hölle ... und das war nur der Anfang.
Lucy merkte von alle dem nichts ... wie sie ihre Frau an den Rand ihrer Selbstbeherrschung trieb. Und so machte sie natürlich weiter, denn ihr schmeckte es vorzüglich.
Ren wusste bisher nicht wie erotisch Weintrauben sein können ... bis sie ihre Liebste beim verspeisen selbiger gesehen hatte. Sie kannte die Geschicktheit von Luce´s Zunge ... doch beim Essen entwickelte sie ungeahnte Kräfte.
Ren ertappte sich dabei wie sie unbewusst beim einkaufen immer mehr Obst kaufte und zuhaus die Heizung ein wenig höher drehte ... Schokolade wie Eis kleckerte auf Lucy´s nackte Haut auf der Schweiß perlte. Obwohl Reneé es sich damit umso schwerer machte ihrer Frau zu widerstehen konnte sie dennoch nicht damit aufhören diese kleinen Details zu provozieren.
Bis eines Abends ....
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Beide Frauen saßen auf der Couch, sahen fern und Ren begutachtete den genüsslichen Akt des Eisessens ihrer Frau.
"Ist der Film nicht klasse?"
Grinsend erwiderte Ren: "Ja, das ist er!"
"Und alles so romantisch."
Luce war voll in ihrem Element.
Eine Romanze am Abend, Eis essen und gemütlich vor sich hin drömeln.
Reneé jedoch hatte Schwierigkeiten den Film zu verfolgen. Sie war viel mehr daran interessiert ihrer Liebsten beim Schmaddern zu zusehen.
Wieder fiel ein Tropfen der süßen Sauce auf die freiliegende Haut auf ihrem Dekolleté.
Reneé´s konzentrierter Blick folgte dem Tropfen den ganzen Weg hinunter, bis er schließlich in den Tiefen des Oberteils verschwand und nur noch die süße Spur auf Lucy´s Haut übrig blieb.
Luce schaute an sich herunter, fluchte leise und versuchte mit dem Zeigefinger den Tropfen wieder einzufangen. Die Hand wanderte tief hinein und brachte Bewegung in das ganze Spiel... bis sie schließlich triumphierend den Zeigefinger erhob und den wiedererlangten Tropfen genießerisch abschleckte.
Wieder starrte sie nun vertieft zum Film in dem gerade ein großer, romantischer Wendepunkt kam.
Ren rutschte mit dem Gesicht unbewusst immer näher an Lucy´s voll geschmierte Oberweite... sie bemerkte nicht einmal als einer der Tropfen Lucy´s Brust verfehlte und stattdessen ihr selbst auf der Nase landete.
"Ja... tu es... tu es endlich... Küss sie doch verdammt!" Lucy´s, zu Fäusten geballte, Hände schnellten hoch und sie fieberte mit. Eine der Fäuste traf Reneé´s Nase die dadurch prompt wieder in die Realität zurückgeholt wurde.
"Au! Meide Dase!" sie hielt sich die Nase und schnellte wieder zurück.
Lucy blickte verdutzt auf, drehte den Kopf zu Ren und blinzelte verwirrt.
"Oh. Hab ich dich etwa getroffen? Tut mir leid .. warum warst du überhaupt so nah dran?"
"Ach ne .. nene.. hafst mich nur knapp gefstreift" näselte sie gequält raus und ging nicht weiter auf ihre Frage ein was sie da überhaupt gemacht hatte.
"Na nimm mal die Pfoten da weg und zeig her das gute Stück was ich dir demoliert habe."
Ren nahm die Hände vorsichtig weg und zuckte leicht mit der Nasenspitze.
Ihre Liebste beäugte den Zinken ... betastete sie .. bemerkte den Schokotropfen auf der Spitze und schleckte ihn ab.
"So... gebrochen ist nichts und sauber ist dein Näschen nun auch"
"Schatz ..."
"Ja?"
"Du bist verfressen und Schokogeil..."
"Ich weis" mit diesen Worten widmete sich Lucy wieder dem Film.
Der Film ging weiter ... das tropfen auch. Doch bevor Lucy abermals auf die Schokotropfenjagd gehen konnte, kam ihr Reneé zuvor.
Sie legte ihre Hand auf Luce´s Brust und wanderte mit dem Finger der Schokoladenspur nach während sie mit dem Gesicht immer näher kam. Elegant führte sie die Fingerspitze tief zwischen die Brüste ihrer Liebsten, fing den Tropfen auf und führte ihn sündig langsam nach wieder nach oben. Mit der Zunge leckte sie ihren Finger sauber während dieser noch auf Lucy´s Haut verweilte ... sie schweifte ab um auch die restlichen Spuren der Konfitüre fortzuschlecken.
"Na wenn schon dann aber bitte auch ganz sauber Schatz" mit diesen Worten öffnete die, nun nicht mehr ganz so vertiefte, Schmadderliese ihr Hemd und gab die volle Pracht ihrer Oberweite frei.
Mit sanftem Griff führte sie Reneé über ihre Brüste ... Zunge und Lippen formten eine komplizierte Mischung aus Küssen und zarten Streicheleinheiten.
Es war schon längst keine Spur mehr von Konfitüre zu finden .. doch sie setzten das Spiel fort, ließen keine einzige Stelle aus. Lucy nahm sich mit den Fingern etwas von der weichen, warmen Schokomasse und zog eine lange Spur auf ihrer Haut ... zwischen und über ihre Brüste ... unter die Brüste ... sie wischte leicht über ihren Bauch ... Ren ergriff ihre Hand, führte die Finger in ihren Mund. Sie leckte und saugte diese genüsslich sauber und ließ danach ihre Zunge verführerisch über die Lippen gleiten.
"Wie lieb von dir das du sogar teilst ..." Reneé griff, ohne den Blick von ihr abzuwenden, nach einer Weintraube, strich bedächtig zwischen Luce´s Oberweite hindurch, blickte auf die schokoladenbedeckte Traube und aß sie genüsslich auf.
Lucy hob kurz die Augenbraue und sah zu wie ihre Frau grinsend den Obstteller musterte.
Ganz im Sinne des Mottos Ausgewogenheit ist Gesund entschied sich Reneé nun für eine Banane.
Schon fast in Zeitlupe, so kam es Luce zumindest vor, schälte Ren die Banane mit den Zähnen.
Reneé schaute die nun nackte Banane kritisch an und lächelte verschmitzt zu Luce. Sie strich mit der Frucht an Lucy´s Bauch hinauf, führte sie zwischen ihre Brüste und strich damit rauf und runter... was bei der momentanen Oberweite von Lucy schon sehr ... eindrucksvoll war.
Mit der Zungenspitze spielte sie am oberen Ende der Frucht ... sie hatte Lucy´s ungeteilte Aufmerksamkeit.
Das machte sich unter anderem durch zurückgehaltenes Sabbern, unterdrücktem Stöhnen und großen Augen bemerkbar.
Reneé genoss die Aufmerksamkeit die sie nun hatte ... und kostete ihre Position voller Genuss bis zum letzten aus.
Ihre Zunge strich auf der Banane entlang und glitt dabei zwischen den Brüsten auf und ab.
Sie schob die Frucht höher und hielt sie Luce vor den Mund. Diese biss sinnlich ein Stückchen ab und lies es im Munde zergehen. Ren streifte nun auch ihr Shirt ab und presste ihre Brüste auf Lucy´s.
Sie rieb sich an ihrem Körper auf und ab wobei der Rest der Banane zu einer weichen Masse zerquetscht wurde.
Luce schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf das was sie spürte, ohne die störenden Einflüsse der Augen.
Das Gefühl von Reneé´s warmer Haut ... die weiche, leicht körnige Masse zwischen ihren Brüsten ... alles fühlte sich wesentlich intensiver an und ihre Beherrschung reichte bereits Urlaub ein und packte ihre Sachen.
Ren glitt mit ihrer Zunge über Luce´s Lippen, zupfte an ihnen, gönnte ihrer Frau aber noch keinen Kuss.
Während dieser Behandlung knöpfte sie langsam mit den Finger die Hose ihrer Frau auf, fasste mit beiden Händen an den Hosenbund und zog sie ihr von den Beinen. Luce öffnete die Augen wieder, denn sie musste einfach sehen was sie nun erwartete. Ren positionierte sich stehend vor Lucy, schwang sanft und verführerisch die Hüften und streichelte sich mit den Händen über ihre Brüste ... tiefer ...über den Bauch ... tiefer ... hinter den Hosenbund .... eine Hand tiefer ....
Lucy konnte auch durch die Hose den Weg der Hand erkennen ... die langsame, rhythmische Bewegung der Finger. Ren´s Hüften kreisten vor ihr ... und sie kamen immer näher und näher...
Die Hitze im Raum stieg immer weiter an. Hätte an der Wand ein Thermometer gehangen, hätte dieses sich bereits etwas Trockeneis zum abkühlen geholt. Reneé setzte sich breitbeinig auf den Schoß ihrer Frau, hörte nicht mit dem kreisen der Hüften auf und lies sie spüren was innerhalb der Hose geschah.
Lucy´s Beherrschung hatte nun alle Sachen gepackt und wartete nur noch auf das Taxi zum Flughafen ... dann konnte der Urlaub losgehen.
Diese blonde Schönheit vor ihr rutschte nun nach hinten um sich vorbeugen zu können, legte ihr Gesicht zwischen Luce´s Beine und streifte ihre eigene Hose sowie auch den darunter Tanga ab.
Ihre Frau erwartete bereits das sie die Gelegenheit nutzen würde .. wenn sie ihre Lippen doch bereits schon so nahe an ihrem Zentrum hatte ... doch Ren ließ ihre Liebste noch ein wenig länger zappeln.
Reneé richtete sich langsam wieder auf und glitt mit ihrem Gesicht dabei knapp über Luce´s Haut hinauf bis sie sich in die Augen sahen. Den ganzen Weg hinauf fühlte Lucy den heißen Atem ihrer Geliebten.
Als sie nun endlich in einen leidenschaftlichen Kuss verfielen, winkte Frau Lawless' Beherrschung noch einmal zum Abschied, stieg ins Taxi und gönnte sich den wohlverdienten Urlaub.
Ihre Hände tasteten Wild über den Körper der Anderen, konnten sich nicht entscheiden wo sie anfangen und wo aufhören sollten.
"Lucy..."
"Mhm... ja?"
"Wir müssen vorsichtig sein ..."
"ich weis ..."
"Ich auch .. und zwar wie ... vertrau mir einfach .."
Sie nickte kaum merklich und fügte sich als Reneé sie auf der Couch auf allen Vieren knien ließ.
Zwei Hände und Vier geschmeidige Finger später weilte auch Lucy´s Tanga nicht mehr an seinem angestammten Platz, sondern ruhte in ihren Kniekehlen. Reneé suchte sich mit einer Hand halt aufs dem Rücken ihrer Liebsten, kniete sich selbst hinter sie und massierte ihr feuchtes Zentrum.
Die Spitzen ihres Zeige-, Mittel- und Ringfingers massierten ihre Perle ... glitten über ihre Lippen ... zwischen ihre Lippen ... drückten sie leicht auseinander und wieder zusammen.
Sie ließ ihren Mittelfinger immer wieder zwischen ihren Lippen hin und her gleiten und reizte ihren Schatz somit bis aufs Äußerste.
Es kam einer Erlösung gleich als ihre Finger nacheinander den Weg in Lucy fanden ... und doch wurde es nun alles andere als leichter. Luce stöhnte laut unter dem schnellen Stößen .. sie wusste nicht ob sie noch richtig denken konnte ... doch sie fühlte diese Stimulierung bis tief ins sich.
Die Finger wurden von Ren´s Zunge regelmäßig abgelöst bis sie nicht mehr auseinander halten konnte wann sie von was berührt wurde.
Ihre Perle genoss eine sinnliche Massage ....ihre Lippen wurden mit sanftem Knabbern liebkost ... etwas warmes, feuchtes von dem sie wusste das es Reneé´s Zunge sein musste drang in sie ein und war nun nicht mehr zu bändigen. Ren lebte all ihre angestauten Emotionen und Gelüste aus .. ebenso ging es Lucy ... beide kamen zu ihrem Höhepunkt ... doch Reneé machte weiter so lang sie konnte und zog diesen besonderen Moment so weit in die Länge wie sie konnte.
Eine halbe Ewigkeit schien vergangen zu sein als die Beiden schließlich zur Ruhe kamen und schwer atmend da lagen und nach Luft schnappten. Sie setzten sich auf, saßen nun Arm in Arm und tauschten sanfte Streicheleinheiten aus.
"Wie habe ich das vermisst ...." brachte Lucy hervor.
"Ich auch .. du hast mich die letzten Wochen ja aber auch genug angeheizt mit einem Essensstil"
"Wie hab ich dich denn durchs Essen aufgeheizt?" fragte sie verwundert.
"Hast du dir schon mal beim Bananasplit essen zugeschaut?"
"Oh ... hehe"
Nach diesem hitzigen Abend verliefen die nächsten Monate eigentlich eher, ruhig und gelassen. Reneé arbeitete weiter an ihrem Projekt,
welches sich zum Glück bereits zum Ende neigte. Doch Lucy wäre nicht Lucy wenn es nicht einige Ausnahmen gäbe in dieser Idyllischen Stille... die Schwangerschaft setzte ihr immer mehr zu, was Ren zu spüren bekam.
Man hätte regelrecht Buch führen können über die kleinen Mücken die zu einem ausgewachsenen Elefanten heranreiften durch Lucy´s Gemüt. Doch wer glaubt das sie nur zu einer einzigen Furie mutierte der irrt sich ... Streit und Liebe vermischten sich zu einem Prickeln das einige einzigartige Momente hervorbrachte.
Im 6.ten Monat kam Luce eine Idee, die man gut und gerne als ausgefallen bezeichnen kann ... zumindest für eine schwangere Frau in diesem Stadium.
Lucy saß allein zuhause und blätterte in einigen Prospekten und Zeitschriften. Reneé war noch am Set und beschäftigt, die Kinder hatten heute ihren bei Papa abstauben-Tag und ihr war langweilig. Auf einmal blickte sie auf als sie ein kleines, unauffälliges Prospekt sah.
Ihr Grinsen wuchs in die Breite und die Gedanken sprudelten. Sie las es sich Wort für Wort durch, legte es, gut versteckt, beiseite und wartete voller Vorfreude auf ihre Frau.
Gen frühen Nachmittag klickte das Schloss der Haustüre und es schallte durchs Haus "Schatz. Ich bin wieder da."
Luce rieb sich die Hände vor lauter Vorfreude und bei der Vorstellung von Reneé´s Gesicht wenn sie mitbekommt was sie schon wieder, in ihrem Schoko-Wahn, ausgeheckt hat.
"Na mein Schokoengel, wie gehts dir? Ich hoffe dir war nicht allzu langweilig so alleine."
"Ach nein, das passt schon. Konnt mich ganz gut allein beschäftigen."
Ren blickte auf den Tisch den unzählige Schokoeispackungen, Plastikreste von Schokoriegel und Nutellagläser zierten.
"Das seh ich ... wie konnte ich nur bloß auf den Gedanken kommen das du keine Beschäftigung findest." Sie lachte, frech grinsend und setzte sich zu ihr.
Luce klatschte ihrer Frau mit der Hand auf den Oberschenkel "Ich hab nicht nur Unmengen Schokolade in mich hineingestopft ... ich hab auch was gelesen."
"Aha und was?"
"Das siehst du noch früh genug ... denn wir zwei Hübschen haben nämlich gleich was vor. Du ziehst dich rasch um und dann gehts los.
Du wirst schön einen Ausflug mit Mama Lawless machen."
Reneé hob ihre Augenbrauen und schaute verdutzt. Doch sie wollte ihrer Frau nicht wiedersprechen. Wo Lucy doch schon einmal friedlich und voller Elan etwas geplant hatte für sie Beide, freute sie sich einfach darüber und war auch etwas neugierig.
Sie ging in ins Schlafzimmer, suchte ein luftiges Top und einen Rock heraus der bis zu den Knien reichte.
Ein kurzer Gang unter die Dusche, flott umgezogen und geschminkt ... dann hörte sie auch schon wie ihre Frau bereits nach ihr rief "Mach hinne, ich werd auch nicht jünger."
"Jaja ich auch nicht. Bin ja schon da." Beide stiegen in den Wagen und Luce fuhr los." Durch die Stadt und hinaus auf den Highway.
Reneé wurde immer neugieriger, denn sie hatte nicht den blassesten Schimmer was ihre Frau vor hatte.
Nach 2 Stunden Fahrt und 53 Rastplätzen später (auf denen Lucy bei 27 nach dem Besuch Hausverbot bekam, da sie den Besitzer über den Tresen zog und anbrüllte warum er nichts mit Schokolade im Programm hätte) erreichten sie eine kleine, unauffällige Stadt mitten im Nirvana.
"Luce ... was zum Teufel willst du in dieser Einöde mit mir?"
"Aussteigen, bei Fuß bleiben und hübsch aussehen ... die Überraschung kommt sofort."
Und die Überraschung kam ... sie war in etwa so zu beschreiben.
Zwei große Hallen die von Außen im schlichten Grau angestrichen waren ... innen jedoch nur so strotzend vor lauter Rot.
In verschiedene, knappe und knallenge Kostüme gezwängte Frauen, die mehr Kurven hatten als ein Korkenzieher, begrüßten die zahlreichen Gäste.
Überall war Plüsch, Lack und Leder zu sehen. "Schatz ... ist es das wofür ich es halte?"
"Wenn du glaubst das das ein Vergnügungspark ist liegst du gar nicht mal so falsch"
"Ich dachte eher daran das wir uns hier auf einer Erotikmesse befinden"
"Nein ... wir sind auf DER Erotikmesse überhaupt. Die Venus"
Luce hakte sich bei ihrer Frau ein und schliff sie mit sich durch die Gänge, zu den Ständen und Ausstellungen.
Ren´s Verwirrtheit legte sich schon recht bald als sie einige der interessanteren Neuerungen auf dem Markt sah.
Gelegentliche Kommentare wie "Wie soll man das den benutzen? Da reißt man sich ja alles auf" oder "Holla ... den Motor könnt ich in meinem Wagen gebrauchen" und "Was zum ...? So viele Auswüchse? Wo sollen die denn alle hin ...?"
Ja ... sie hatten ihren Spaß, bis Lucy ein leichtes, immer stärker werdendes Grummeln in der Magengegend spürte.
"Schatz ... ich ... ich muss mal eben ... bin gleihc wieder da .. ich .." und weg war sie. Reneé schaute verdutzt hinter ihr her.
Ihr Blick viel auf einen recht großen Stand der sie auf eine Idee brachte.
Sie ging schnell hin, schaute sich mit den geübten Augen einer Frau um und kaufte, neben einigen Werbezeitschriften zur Tarnung, etwas .... besonderes.
Als Luce wiederkam wirkte sie sichtlich erleichtert.
"Schwanger zu sein ist es nichts was ich mir zum Hobby nehmen würde"
"Das sagt die bereits dreifache Mutter" lachte Reneé und schlenderte etwas weiter mit ihr über die Veranstaltung.
Nach 3 Stunden machten sie sich auf den Heimweg. Ihre Köpfe waren gefüllt mit Spielzeugen von deren Existenz sie bisher nicht einmal ansatzweise geahnt hätten das so was möglich ist. Welchen kranken, perversen Gehirne kommen auf solche Gedanken ....?
Luce´s Neugierde, was Reneé´s neutrale Plastiktüte betraf, wurde fix mit einem Blick auf die Zeitschriften abgewimmelt.
Zuhause angelangt setzten sie sich geschafft aufs Sofa und Reneé brachte erstmal ihre Tüte in Sicherheit.
Das kleine, spezielle Dingelchen versteckte sie gekonnt im Schrank. Sie hatte schon einen Plan.
Einen skrupellosen, verruchten Plan ...
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Ein traumhaftes, sonniges und warmes Wetter ließen Reneé und ihre Frau erwachen.
Nach dem ausgiebigem Frühstück, kam Ren auf die Idee mit Luce an den Strand zu gehen.
Sie packten ihre Badesachen zusammen und machten sich dann auf den Weg.
Luce atmete bei diesem schönen Anblick des Wassers und des Strandes tief und wohlig durch.
"Ach Schatz, das war eine gute Idee. Da kann man sich wenigstens entspannen."
Rne lächelte nur, nickte ihr zu und sprach leise ihre Gedanken.
("Entspannung? Oh ja die wirst du nachher haben")
Sie dachte bereits mit Vorfreude an ihren verruchten Plan und was er bei Lucy vollbringen würde.
Tief in ihrer Fantasieträumen versunken, bemerkte Reneé nicht, das Luce sie schon mehrere Male angesprochen hatte.
"Ist alles in Ordnung?"
"Hä, was? Sicher. Warum fragst du?"
"Na, ich habe dich was gefragt und warte schon seit einigen Minuten auf eine Antwort."
"Was hast du denn gefragt?"
"Ich hatte dich gefragt, ob wir uns im Schatten setzten können, weil wegen meinem Bauch."
"Sicher, dann lass uns da drüben hinsetzten" und deutete auf eine kleine Palmengruppe.
Sie bauten sich ihr Lager auf, zogen sich um und Ren brutzelte schon vergnüglich in der Sonne, während Luce in ihre Kühltasche griff und sich das erste Schokoeis rausnahm und genüsslich verspeiste.
Reneé lächelte schon wieder.
"Sag mal, du kommst doch gerade vom Frühstückstisch, du isst doch wohl nicht schon wieder?!"
"Willst du was damit sagen? Ich muss schließlich für zwei essen."
"Ist ja schon gut, iß du mal dein Eis, das mir aber nachher keine Klagen kommen, das du zu dick bist."
Lucy rollte nur noch mit ihren Augen und ein leises Knurren schallte aus ihrer Kehle.
Entspannend und leicht gerötet ging Ren ins Wasser, um eine kleine Abkühlung zu bekommen.
Luce spülte derweil das Eis mit einem Schokomilchshake herunter und aß danach (Mutti muss ja auch mal was gesundes zu sich nehmen)
nen Schokomüsliriegel. Getreide ist gut für ... nun irgendwas ist es sicherlich gut.
Sie hob ihren Blick um nach Reneé zu sehen ... ihr stockte der Atem als sie sie sah.
Ren ging langsam, mit schwingenden Hüften aus dem Wasser. Ihr mintfarbener Badeanzug klebte wie eine zweite Haut an ihr
und unterstrich die wunderschönen Details ihres Körpers ohne sie ganz zu offenbaren.
Wassertropfen perlten an ihrem Leib herab, die Haare hingen in nassen Strähnen herunter.
Reneé glänzte regelrecht im Sonnenschein, schüttelte ihre Haare mit einem Schwung aus und zog dabei Lucy´s gefesselten Blick mit sich.
"Na mein Schatz, nicht auch Lust mit ins Wasser zu kommen?" sagte sie zu Luce als sie wieder bei ihr war. Lucy hatte sich gerade noch rechtzeitig wieder daran erinnert wie diese Geschichte mit dem Atmen funktionierte um nicht Blau anzulaufen und zur Seite zu kippen.
"Öhm .. äh ... etwas später vielleicht. Geh du nur ruhig wieder rein. Ich schau dir gern erstmal von hier aus zu."
"Nagut ... aber ich krieg dich heute noch ins Wasser, das versprech ich dir" Ren zwinkerte ihr verstohlen zu und drehte sich dann wieder um, zurück zum Meer.
Ihre Frau blinzelte verdutzt mit den Augenlidern. Sie brauchte erstmal was zum beruhigen, also griff sie in die große Tasche mit den Sachen für den Strand. Da müsste doch noch irgendwo ... "Holla, was ist das denn?!" brachte Luce dumpf hervor als sie ein kleines, in ein Tuch eingewickeltes Bündel fand. Ihre Augen weiteten sich als sie es auswickelte und den Inhalt erblickte.
"Na warte ... den Spieß dreh ich um" Lucy befreite sich von ihrem Proviant der überall um sie herum verteilt war und zum teil auf ihrem Bauch lagerte (griffbereit).
Die Sonne brüllte geradezu herunter "Sommer! Geht schwimmen und genießt das Leben!", das Wasser war wohlig warm und prickelte angenehm auf der Haut. Reneé dachte darüber nach wie sie ihre Geliebte nun ins Wasser bekommen würde ... eine kleine Runde schwimmen ... etwas näher zu der stillen Bucht dort hinten ... und dann würde sie ihren Plan in die Tat umsetzen.
Als sie jedoch zum Strand blickte ... zeichnete dieser sich durch jede Menge Sand und einen eklatanten Mangel an Lucy Lawless aus.
"Wo zum Teufel steckt die denn jetzt schon wieder? Hat sie die Kühltasche etwa schon leer und raubt nun nen Kiosk aus?"
Ein Arm schlang sich von hinten um ihren Bauch "Nein, die ist noch gut gefüllt. Aber ich habe eine Waffe ... also keine Bewegung, denn ich schrecke nicht davor zurück sie zu benutzen." Etwas glattes und abgerundetes drückte sich sanft an Ren´s Rücken.
Oh mein Gott .. ging es Reneé durch den Kopf, doch ihre Neugierde kannte keine Grenzen. Dieses etwas wanderte langsam an ihr herunter, drückte sich sanft zwischen den Pobacken entlang, umkreiste die rechte und ging an der Hüfte weiter bis es ihr Zentrum erreichte.
Ren erkannte ihren kleinen Einkauf von der Erotikmesse von vor 3 Wochen wieder, was sie hart schlucken lies.
Sie hatte geplant Lucy heute damit zu überraschen ... ein durchsichtiges, 17 Zentimeter langes, 3,5 Zentimeter Durchmesser Spielzeug.
Luce´s Fingerspitzen tasteten sich hinunter an ihrer Frau, erfassten das kleine Stück Acryl das ihre Scham bedeckte und strich es beiseite. Die Messe-Errungenschaft kam nun in Bewegung, strich längs über Ren´s intimes Lippenpaar, drückte sich immer wieder auf ihre Perle und massierte sie. "Luce ... was ist wenn die Leute am Strand sehen was wir hier treiben? Oder der Bademeister rüberschwimmt?"
brachte Ren nur noch in einem Hauchen hervor. "Die Leute können nichts sehen ... und der Bademeister kann dir nun auch nicht mehr helfen".
Kaum hatte sie diese Worte gesprochen drückte sie "Es" nun sanft, aber mit Nachdruck ans obere Ende von Ren´s Lippen, schob sie damit auseinander und strich zwischen ihnen entlang. Bei jeder Bewegung spürte sie wie etwas Wasser in ihren Körper eindrang und warm in ihr prickelte. Luce´s Daumen übernahm nun die Massage von Reneé´s Perle und allmählich wühlte sie das Wasser bereits etwas auf. Ren saugte kräftig Luft in ihre Lungen und hielt den Atem an als Lucy nun in sie eindrang.
Die hilflose und überraschte Frau in Luce´s Händen stieg etwas aus dem Wasser auf und die Sonne glänzte auf ihren Brüsten.
Wasser perlte herab und schlängelte sich um die aufgerichteten Knospen.
Reneé tastete hinter sich und versuchte mit ihren Finger zu Lucy´s Schritt zu gelangen. Doch sie hatte keine Chance, Luce war so nahe an ihr ... sie hätte sich schon die Arme dafür brechen müssen. Die linke Hand ihrer Frau packte ihre Brust und knetete sie, wie im Rausch, umspielte und zwirbelte ihre harte Knospe und rieb dabei den nassen Badeanzug über ihre Haut.
Immer weiter drang es in sie ein ... presste sie von innen fest an sie und weitete sich den Weg. Jeder Zentimeter war für sie wie ein kleiner Höhepunkt. Das Wasser was dabei in Ren gepresst worden war drückte sich dabei an der Spitze mit hinauf.
Lucy zog ihn wieder zurück und begann ihn in einem vorerst langsamen Rhythmus hinein und heraus zu bewegen.
Bei jedem Zuge raus drang etwas mehr Wasser in sie ein ... bei jedem Zuge rein wurde es in sie gepresst und es baute sich ein größer werdender Druck in ihr auf.
Reneé fand keine Worte mehr um ihre Gefühle zu beschreiben. Wie stimulierende Blitze drang es durch sie hindurch. Je größer der Druck wurde umso intensiver spürte sie jede einzelne Bewegung in ihr. Sie glaubte bereits ihren Höhepunkt erreicht zu haben doch dieses völlig neue Gefühl in ihr ... das sich anstauende Wasser ... es hielt den großen Moment zurück, unterdrückte ihn und zögerte es bis zum letzten heraus. Niemals zuvor war sie soweit über die Grenze zwischen Liebesspiel und Höhepunkt gegangen ... das Gefühl kurz bevor es soweit ist, eine heiße Strömung durch den ganzen Körper bis in die letzte, noch so kleine Haarspitze ... als wäre die Zeit angehalten worden hing sie in diesem Zustand fest.
So erregt das sie bereits in Gedanken um Erlösung bettelte, aber noch nicht erregt genug um über die Schwelle zu gehen.
Lucy wurde nun schneller, knabberte an ihrem Hals, entlud ihren heißen und kräftigen Atem auf Reneé´s nasser Haut und lies ihr kleines Spielzeug in Ren´s Körper leicht kreisen. Ren warf ihren Kopf in den Nacken, legte ihn auf Luce´s Schulter und wollte laut Stöhnen, doch ihr stockte der Atem.
"Dachtest wohl du kriegst mich damit, was? Klamm heimlich in die Falle locken ..." hauchte Lucy ihr ins Ohr. Ren sah sich außer Stande mehr als nur ein knappes "hm" hervor zu bringen. "Aber ich sag dir was meine Süße ...", Luce´s linke hand legte sich auf Ren´s Hals, "ich ...", ihre Finger umschlossen sanft Reneé´s Kehle, "hab ...", der Griff wurde fester und schnürte ihr die Luft zu einem Japsen ab, "dich...", ihre Finger bohrten sich in ihr Schlüsselbein, der Atemberaubende Griff kreiste über ihrem Hals, ließ jedoch nicht locker.
Lucy stieß es bis knapp vor dem Anschlag in ihre Frau und verharrte so in ihr.
Reneé glaubte fast vor lauter Erregung zu platzen ... als wirklich etwas in ihr zu explodieren schien. Dieser Höhepunkt brach förmlich aus ihr heraus und breitete sich in ihrem gesamten Körper aus. Luce zog ihn langsam aus ihrer Frau heraus... der Höhepunkt brodelte an der Spitze und drang nach den längsten 6 Sekunden die es je gab endlich hinaus.
Der ganze Druck entlud sich aus Reneé ... endlich kam die Erlösung ... laut Stöhnte sie die angehaltene Luft heraus und schnaufte erschöpft und Atemlos.
Luce legte ihr den Badeanzug wieder über die Scham und hielt sie mit den Armen über Wasser. "In Lust zu ertrinken ist das eine ... hier im Wasser unterzugehen etwas anderes" Luce grinste und hielt sich mit ihrer Liebsten im Arm mehrere Minuten über Wasser bis Reneé wieder vorsichtig selbst schwimmen konnte.
Beide kehrten zum Strand zurück, Ren ließ sich in den warmen Sand sinken, lag auf dem Bauch ausgebreitet und grub die Finger in den Boden. Luce stellte sich breitbeinig vor sie. "Also ich weis nicht wie es dir geht, aber ich brauch jetzt unbedingt was zu lecken."
Reneé blicke an den langen, schlanken Beinen ihrer Frau empor, blickte zwischen ihre noch feuchten Schenkel, nickte seufzend und ließ den Kopf wieder auf den Strand fallen. Lucy ging derweil völlig gelassen mit einem zufriedenen Siegesgrinsen zum Kiosk, ein paar Meter weiter, kaufte zwei Tüten Eis und reichte Reneé eine davon. "Ein wenig Abkühlung wird dir gut tun meine Süße.
Achja ... " , seufzte sie, " schwimmen bei diesem heißen Wetter kann sehr anstrengend sein. Vor allem wenn man eine schwangere Frau unterschätzt und überrumpeln will."
Ein fieses, freches Grinsen zierte ihr Gesicht als sie sich wieder in ihr kleines Privatlager legte, das Eis schleckte und Ren dabei zusah wie sie versuchte sich aus dem Sand zu erheben, ohne mit weichen Knien gleich wieder niederzufallen.
In friedlicher, wohliger Entspannung ging der Tag zu Ende. Beide schritten vor ihrer Abreise noch zu der kleinen Bucht in die Reneé ihre Liebste locken wollte und genossen dort den Sonnenuntergang...
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"Hmmmm" Luce tigerte ziellos durchs Haus.
"Hmmmmm" sie hielt abrupt an und drehte sich um, wanderte wieder zurück und setzte dieses Spiel fort.
"Hmmmmmmmmmmmm" ungeduldig und verwirrt schlug sie einige Haken und widersetzte sich dabei den Gesetzen der Schwerkraft indem sie mit ihrem, mittlerweile nicht mehr übersehbarem Bauch, Durch die Räume schwang. Reneé schaute ihr dabei fasziniert zu und fragte sich ob ihre Frau bereits durch ihren Umfang so viel Anziehungskraft ausüben würde, das kleine Dinge wie Schokobonbons um sie herumwirbeln würden.
"Schatz?" brachte Ren zögerlich hervor. Haken, Haken, Schwung herum, Vollbremsung, energischer Schritt zum Bad.
"Schatz?" rief sie nun mit festerer Stimme hinter ihrer Frau hinterher und ging schon beinahe in einen Sprint über um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
"Schatz!" Luce blieb von einem Moment zum anderen stehen und Reneé wäre fast gegen sie gestoßen.
"Was ist denn Reneé?"
"Was suchst du?"
"Keine Ahnung, wenn ichs weiß bist du sicherlich die erste die es erfährt."
Ren seufzte "Leg dich bitte wieder hin. Du bist schon kurz vor dem neunten Monat, du solltest nicht mehr so viel herumlaufen. Schon dich ein bisschen."
"Maaaaaaaaaaaaam?!" hallte es durchs Haus. Daisy rannte durch die Gänge, entdeckte ihre Mutter und hielt wie eine Naturgewalt auf sie zu.
"Jaaaa ...?" Mutter Lawless drehte entnervt ihren Kopf zu ihrer Tochter und leichter Wahnsinn blitze in ihren Pupillen.
Ihrem aufmerksamen und geistesgegenwärtigen, kleinen Nachwuchs entging dies alles gekonnt. "Darf ich heute bei einer Freundin übernachten?
Wir stellen auch keinen Blödsinn an, ihre Mutter ist ja auch noch da und bleibt auch und ich war so lange nicht mehr bei ihr und ihr Beide wollt ja auch ein bisschen Ruhe für eure Sachen, was auch immer ihr da auch so treibt. Kann mir das ja eh nicht so recht vorstellen wie das alles gehen soll, vielleicht frag ich mal meine Freundin heute Abend die kennt sich mit so was gut aus dann kann sie mir das mal erklären und zeigen und bevor du was sagst, keine Sorge es sind auch keine Jungs da, wir wollen uns ja auch mal einen Mädchenabend machen ..."
Das Telefon klingelte und rückte in Lucy´s Aufmerksamkeit, obwohl sie noch nicht einmal den Monolog ihrer Tochter verdaut hatte.
Das einzige was sie jetzt noch davon abhielt zum Telefon zu laufen war ihr Handy das klingelte ... und damit eine Interessante Melodie schuf in Verbindung mit der nun auch noch läutenden Haustür.
"RUHE! Ich werd noch Wahnsinnig hier! Ich lege mich nicht hin, du hast Stubenarrest, das Telefon kann mir mal sonst wo hinklingeln, das Handy lass ich in meiner Hose vibrieren bis ich Cellulite kriege und was die Tür angeht ....."
Lucy stapfte zur Tür, überrannte beinahe den Postboten und stieg in ihren Wagen.
Anschnallen ... Schlüssel rumdrehen... und mit einem Affenzahn runter vom Gelände.
Es waren bereits einige Stunden vergangen und Lucy hatte sich noch immer nicht so recht beruhigt. Luce wusste nicht wie sie das alles auf die Reihe kriegen sollte. Die Trennung von Rob war gar nicht einmal das große Problem ... natürlich war er ihr noch lange nicht egal, aber sie konnten nun Stück für Stück schon wieder fast normal miteinander umgehen. Doch nun galt es eine Familie umzubauen...
Ihre Kinder mussten sich daran gewöhnen das Reneé nun ihre zweite Mutter war, ein weiteres Kind war bereits so gut wie auf der Welt, die Arbeit am Set würde erstmal ausfallen und danach ...nun danach wird es sicherlich nicht gerade einfacher sein.
Luce blickte herunter zu ihrem Bauch und zeigte drohend mit dem Zeigefinger darauf "Und du gibst endlich mal, wenigstens für 5 Minuten, Ruhe."
Es war schon recht spät, doch die Sonne schien noch etwas und glühte am Abendhimmel. Lucy hielt an und wanderte ein wenig umher.
Schließlich setzte sie sich auf eine kleine Mauer und blickte gen Himmel.
"Der Abendhimmel beruhigt mich auch immer wenn ich Zeit zum Denken brauche" tönte eine tiefe, kräftige Stimme neben ihr.
Sie drehte den Kopf zur Seite und erblickte einen älteren, schwarzen Mann. Er hatte weiße, stoppelige Haare und einen genausofarbenen, kurzen Bart um den Mund herum.
Der Mann schaute dem Sonnenuntergang entgegen und strahlte dabei eine seltsame, aber angenehme Ruhe und Gelassenheit aus.
"Denken ist gut ", erwiderte Lucy, "ich denke im Moment viel zu viel für meinen Geschmack."
"Man sollte auch an das Richtige denken. Viele grübeln über ihre Probleme nach ... doch die Wenigsten suchen stattdessen nach einer Lösung."
"Wie soll ich denn bei klaren Sinnen bleiben und nach Lösungen suchen? Ich bin fast im neunten Monat schwanger, meine Tochter macht mich wahnsinnig, meine Frau trägt ihren Teil dazu bei, ich muss eine komplette Familie irgendwie in den Griff bekommen. Und außerdem hab ich keine Schokolade mehr zu hause ..."
Der Mann lachte seicht und lächelte "Aber, aber ... eine Familie heißt doch das sich zwei Menschen in Liebe zusammengefunden haben. In schönen wie auch schwierigen Zeiten trägt jeder seinen Teil dazu bei das alle zusammen glücklich beisammen bleiben. Das ist doch das Schöne an der Liebe ... man ist niemals alleine. Was das Problem mit der Schoki angeht ... dort hinten um die Ecke, die Straße runter ist ein kleiner Laden der 24Stunden geöffnet hat."
Luce´s Gesicht erhellte sich. Der Fremde hatte Recht. Sie stand nicht alleine da ... Ren sorgte sich um sie und bemühte sich dabei mit Daisy klarzukommen, die Arbeit zu bewältigen und all die Arbeiten zu verrichten wozu Lucy nicht mehr im Stande war während der Schwangerschaft.
"Danke, sie haben Recht. Manchmal bin ich wohl ..." sie schaute zur Seite und sah ... nichts. Der Mann war fort und nur die letzten Sonnenstrahlen füllten die Stelle an der er gerade noch gesessen hatte.
Lucy fasste sich wieder und machte sich auf den Weg nach hause. Im Moment wollte sie darüber nachdenken wer dieser Mann war ... oder was. Er hatte ihr geholfen zu sehen dass sie nicht die ganze Bürde allein tragen musste, sondern die gesamte Familie bei ihr stand. Auf dem Weg zurück schaute sie noch beim erwähnten Geschäft vorbei und kaufte sich mehrere Tafeln Vollmilchschokolade.
Reneé saß im Wohnzimmer als sie eintraf. "Na mein Schatz, geht's dir wieder besser?"
"Ja ... tut mir Leid wegen vorhin."
"Kein Problem, ich weiß wie schwer es für dich ist."
"Dir geht's bestimmt auch nicht anders. Bis heute hab ich nicht daran gedacht was unsere Beziehung bei dir alles ins Chaos gestürzt hat."
Ren hob überrascht eine Augenbraue "Wie kommst du denn darauf?"
"Kennst du aus Filmen diese seltsamen Begegnungen mit Fremden, alten Menschen die dir mit einem Rat die Augen öffnen und dann auf einmal spurlos verschwunden sind?"
"Ja ..."
"Ich kann dir eins sagen ... sie lächeln echt seltsam."
Den restlichen Abend über saßen sie Arm in Arm auf der Couch, unterhalten sich so entspannt und ruhig wie lange nicht mehr und entdeckten aufs neue wie glücklich sie waren zusammengefunden zu haben.
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Die zwei Frauen hatten endlich etwas Ruhe in sich gefunden. Auch wenn die Geburt praktisch jeden Tag sein könnte bewältigten sie die aufkommenden Probleme des Alltags und fanden ab und an auch ein bisschen Zeit für gemütliche Stunden der Zweisamkeit.
Dies war einer dieser Abende an denen sie zusammen auf der Couchsaßen , sich einen Film ansahen und in der Küche ein lekceres Essen auf dem Herd köcheln hatten.
In all dieser Zeit war Reneé´s Appetit und Lucy Freude am Essen das einzige gewesen das sich nie wirklich geändert hatte. Eine der Dinge worum sie viele Fans beneideten ... reinschlachten ohne Dick zu werden.
"Schatz, ich habe Hunger, wie lange dauert das denn noch?"
Reneé verdrehte die Augen und schüttelte ihren Kopf.
"Es müsste gleich fertig sein. Und wann hast du mal keinen Hunger?"
"Machst du dich gerade lustig über mich?"
"Nein, mein Schatz, das würde ich niemals tun."
Nun mussten sie beide lachen. Ren stand auf, ging in die Küche und brachte das Essen gleich mit.
Luce lief bei dem Anblick und dem Geruch die Spucke im Munde zusammen und machte sich über ihren Teller her.
Plötzlich verzog Luce das Gesicht. Der Griff an der Gabel verstärkte sich und ihr Kiefer schien sich zu verkrampfen, so dass sie schmerzhaft in die Gabel biss. Ein merkwürdiger Laut kam über ihre Lippen, welches Ren aufblicken ließ.
"Stimmt was nicht mit dem Essen?"
Gequälter Gesichtsausdruck versuchte mit dem Kopf zu schütteln, wobei die Hand immer noch an der Gabel klebte.
Jetzt bemerkte Reneé, das es nicht mehr an ihrem Essen lag, sondern irgendetwas mit ihrer Frau nicht stimmte.
Mit besorgtem Blick sah sie sie an.
"Was ist los mit dir mein Schatz?"
Mit leichtem Druck versuchte sie die Gabel aus Lucy's Mund zu entfernen und schaffte dieses mit leichtem Gegendruck.
Das einzige, was diese heraus bringen konnte, war ein seltsamer Schrei, der sie erschaudern ließ.
Sie griff sich an den Bauch und Reneé begann zu realisieren, das es um das Baby ging.
Der Gedanke neunter Monat raste durch ihren Kopf und versetzte sie in leichte Panik.
Lucy fasste sich erneut auf den Bauch, sah Ren in die Augen und brüllte sie regelrecht an.
"WEHEN!"
Reneé sprang auf, wollte im Geschehen ihre Frau ins Auto verfrachten.
Lucy griff nach ihrem Arm, schüttelte den Kopf.
"Zu spät, keine Zeit für!"
Ren drehte sich schlagartig um und bekam große Augen.
"Warum?"
"Fruchtblase geplatzt!"
"Heilige Mutter!, war alles was Ren noch raus bekam, bevor ihr die Beine zittrig wurden.
"Schatz? Schatz? Reneé?"
"Ja?"
"Ich bin es die ein Kind bekommt, nicht du!"
Es dauerte einen kurzen Moment bis Ren sich wieder gesammelt hatte, doch dann war sie wieder bei voller Konzentration.
Sie organisierte Handtücher, Schüssel heißes Wasser und setzte sich vor die Couch, auf der Luce lag und sie krümmte vor Schmerzen.
"Schatz, ich werde im Krankenhaus anrufen, die sollen jemanden schicken, ich mach das nicht alleine."
"Ist okay!"
Ren griff zum Telefon, rief im KH an und bekam auch gleich Hilfe.
"Hallo? Um was geht es bei ihnen?"
"Meine Frau bekommt gerade ihr Kind!"
"Ihre Frau?"
"Ja!"
"Ist denn alles in Ordnung?"
"Hören sie, ich weiß nicht ob alles in Ordnung ist. Ich bin schließlich keine Hebamme."
"Ich muss wissen wie lange ihre Freundin schon in den Wehen liegt!"
"Genau seit einer halben Stunde!"
"Kommen sie in regelmäßigen Abständen?"
"Hallo? Ich möchte, das jemand hier her kommt und mir nicht am Telefon hilft, wie ich das zu meistern habe."
Nun griff Luce nach dem Hörer. Sie verzog weiter das Gesicht und schrie die Dame am Telefon an.
"So jetzt reicht es. Ich liege seit über einer halben Stunde in den Wehen. Ich habe keine Lust mehr. Ich will das das Kind geholt wird und nein, ich werde nicht zu ihnen kommen, denn meine Fruchtblase ist geplatzt!"
Reneé wurde immer kleiner, im Gegensatz zu ihrer Frau, die unter Schmerzen immer größer wurde und vor allem Lauter.
Lucy gab ihnen noch die Adresse und legte auf.
Mittlerweile war nun schon eine Stunde vergangen und die Schmerzen trieben die Schwangere in den Wahnsinn.
Sie zog Ren zu sich ran und hatte kaum noch Kraft zu reden, denn ihr Atem wurde immer knapper.
"Ich schaff das nicht länger. Ich will nicht mehr!"
"Schatz, die Hilfe kommt gleich. Du wirst sehen es ist alles bald vorbei!"
Es verging eine weitere halbe Stunde bis eine Hebamme eintraf.
Sie setzte sich zu Lucy auf die Couch und bereitete alles vor.
Weiter zwei Stunden vergingen und das Kind wollte immer noch nicht die Welt erblicken.
Luce krümmte sich vor Schmerzen und Krämpfen, dass sie ihre Hände kaum unter Kontrolle bekam.
Die rechte Hand krallte sich in die Außenlehne der Couch, während die Andere sich tief in Ren's Oberarm grub, sie somit festnagelte und den Schmerz in gewisser Weise mit ihr teilte.
Beide: "Au, Shit!"
Plötzlich schoss Luce ruckartig mit dem Oberkörper nach vorne und kugelte ihrer Frau fast den Arm aus.
Renee stellte fest, das sich ihre Frau beinahe die Zunge abbiss und brüllte die Hebamme nach einem Waschlappen an. Diese sah sie etwas verwundert an, da sie mit anderen Dingen beschäftigt war und nicht gesehen hatte, was Luce tat.
"Waschlappen, aber schnell!"
Sie bekam letztendlich das Gewünschte und zwirbelte es zu einer Wurst, stopfte es in Lucy's Mund mit dem Kommentar, das sie endlich still ist.
Rens Oberarm verfärbte sich mittlerweile in einem leichten blau-rot-grün touch, wo sich die Farben jedoch noch nicht wirklich einig waren, bei welchem Ton sie bleiben wollten.
"Luce, komm schon, ein letztes Mal. Du hast es gleich geschafft!"
Schweißperlen, Tränen und ein paar Schreie weiter, presste Luce ein letztes Mal.
Es ertönte ein Geräusch, das in etwa klang wie, plitsch, gefolgt vom Schrei eines Neugeborenen.
Lucy sackte in sich zusammen, atmete erleichtert auf und die Tränen liefen vor Freude.
Die Hebamme lächelte und beglückwünschte die neue Mutter.
"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Mädchen."
Sie klammerte die Nabelschnur zu, wickelte dieses provisorisch in ein Handtuch ein und legte ihr das Kind auf die Brust.
Das Mutterglück war nicht zu übersehen.
Lucy drehte den Kopf zu Reneé und sah sie erschöpft an.
"Schatz, ich will das du es tust. Durchtrenn sie!"
"Ich kann doch nicht etwa,...."
"Doch du kannst und du solltest es du bist schließlich die zweite Mutter!"
Ren sah zur Hebamme, welche ihr zu nickte und die Schere reichte.
Ein Unsicherheitsseufzer überkam Ren's Lippen und sie schnitt letztendlich die Nabelschnur entzwei.
Das neue Familienglück war nun vollkommen.
Reneé machte sich derweil keine Gedanken, wie Luce, über ihren Oberarm, der sich mittlerweile doch sehr amüsant verfärbt hatte und anschwoll.
"Schatz, dein Oberarm!"
"Ach, mach dir da mal keine Gedanken drum, ich habe zu Xena's Zeiten schon anders ausgesehen. Jedoch deine Couch müsste erneuert werden, denn die hat es sichtlich mitgenommen."
Lucy sah auf die zerquetschte Lehne und die Sauerei zwischen ihren Beinen und lachte mit ihrer letzten Kraft
"Ups!"
"Wie soll sie denn eigentlich heißen," fragte Reneé schmunzelnd.
"Shiva - Lilian"