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Neulich im alten Griechenland...
Teil 1: Rocco & Amarice

By Lynaeus

lynaeus@yahoo.com


Rocco wartete auf Ankunft von Amarice, sie lief über den Dorfplatz. An der Vorratshütte sah sie das Pferd ihrer Freundin. Sofort schlich sie in die Hütte um ihre Geliebte zu begrüßen, die grade die mitgebrachten Vorräte einsortierte. Wie ein Schatten stellte sich die Kriegerin hinter ihren Schatz. Mit einem Ruck riß sie die Angebetete herum, und ihre Lippen bemächtigten sich derer ihrer Geliebten. Diese war so überrascht und überwältigt, daß ihr die Beine versagten. Beide fielen in das Regal mit den Raviolis, welches zusammenbrach. Sie rappelten sich auf, und grinsten sich an.
Amarice sah ihrer geliebten Kriegerin tief in die Augen und meinte: "Wir sollten die Umgebung wechseln."
Sie gingen Hand in Hand zu Amarices Hütte aber was dann geschah ist eine andere Geschichte.

Diesen Text hatte Amarice sich vom Falken schreiben lassen, um Rocco auf ihr Vorhaben einzustimmen, endlich wollte sie Rocco ihre Liebe gestehen. Sie ging zur Kochhütte und wollte Abendessen für ihre Geliebte und sich holen. Rocco kam zeitig zu Amarices Hütte, in Gedanken legte sie sich die Worte zurecht, eine Liebeserklärung an Amarice. Als sie den Raum betrat, sah sie die Schriftrolle auf dem Tisch, aber weil das Licht schlecht war sah sie nur einige Worte aus den Augenwinkeln. Amarice, Geliebte, bemächtigten sich ihrer Lippen, Lynaeus.

"LYNAEUS" Brüllte Rocco und der Zorn trieb ihr Tränen in die Augen.

Sie rannte auf den Dorfplatz und rief: "Wo ist der Falke?"

Niemand antwortete, aber alle blickten auf eine der Gasthütten. Mit erhobenem Schwert stürmte Rocco in die Hütte, in der Lynaeus saß und schrieb. Voller Eifersucht schlug sie zu, aber das Schwert prallte am Armschutz des Hepheistus ab. Der Armschutz hatte ihm das Leben gerettet, wiedermal. Der Falke wußte, wenn er weiterleben wollte, blieb ihm nur die Flucht. Mit einem gekonnten Sprung aus dem Fenster brachte er sich in Sicherheit. Amarice hatte inzwischen erfahren, was passiert war. Nun stand sie mit Tränen in Augen in der Tür.

"Du brauchst nicht zu weinen", sagte Rocco brüsk, "ihm fehlt nichts."

Da merkte sie das etwas nicht stimmte und Amarice sagte leise: "Ich weine aus Freude, du kamst aus Eifersucht hierher, das heißt, du liebst mich auch!"

"Auch?" Echote Rocco und nahm Amarice zärtlich in den Arm. Sie küssten sich voller Inbrunst und Verlangen, als könnten sie damit die verlorene Zeit wieder einholen. Die Kriegerin nahm ihre Geliebte auf den Arm und trug sie in ihre Hütte. Was in der Hütte passierte weiß kein Außenstehender, denn wer wäre so lebensmüde bei den beiden zu lauschen und vielleicht erwischt zu werden.

Was noch zu sagen bliebe ist, daß Lynaeus der Falke, erst eine Woche später bei der Schlacht von Tyros wieder gesehen wurde, und sein rechter Arm war nur bedingt einsatzfähig. In der Amazonenniederlassung, in der Rocco lebt, ist er seither nicht mehr gesehen worden. Was Rocco und Amarice noch in der Hütte trieben, wissen nur die beiden. Wenn ihr es wissen wollt, fragt sie doch........wenn ihr euch traut.

PS: Rocco und Amarice fragen sich heute noch, was Ravioli sind.

weiter zu Teil 2