FANWORK > Fanfiction > Lynaeus - Schmerzhafte Begegnung Teil 3

Disclaimer: siehe Teil 1

Ein neuer Kampfgenosse
(Schmerzhafte Begegnung Teil 3)

by Lynaeus


Nachdem Gabrielle sich zum Schlafen niedergelegt hatte, saßen Lynaeus und Xena noch am Feuer.

"Nun sag schon, was läuft da zwischen Artemis und dir?", wollte Xena wissen.

"Aha! Du warst das Knacken in der Baumkrone.", grinste der Krieger.

"Ups, Erwischt," meinte dir Kriegerin. "aber erzähl, wie war das mit Artemis??".

"Frag Gabrielle. Als Amazonenkönigin sollte sie die Geschichte kennen und du weist, wie sie gern sie erzählt.", erwiderte Lynaeus.

"Ich will es mal so sagen ... ich kenne viele Leute und so manchen Gott".

"Aber was war mit dem Training? Ich war doch dabei. Es war Gabrielles Entscheidung." Wollte Xena wissen.

"Das meinst du, aber du hast Artemis nicht hinter Gabby gesehen, als sie mir den Auftrag erteilte - ich schon. Außerdem, hast du Artemis vor jeder Schlacht um Schutz für deine Amazonenkönigin gebeten, so dass sie mich gebeten hatte, einen kleinen Schlenker auf meinem Weg um das Grab von Syrina zu ehren zu machen".

Als Xena merkte, dass sie aus Lynaeus keine weiteren Informationen heraus bekommen würde, legte sie sich neben ihrer Bardin nieder und war wenige Augenblicke später eingeschlafen. Nun bettete sich auch Lynaeus zur Ruhe, und es wurde eine fast ruhige Nacht.

****

Noch bevor die Sonne aufging erwachte Lynaeus und sah das Xena bereits erwacht war. Sie saß im Schneidersitz und wartete auf den Sonnenaufgang.

Lynaeus setzte neben sie, so saßen sie dort wie zwei Statuen und hingen ihren Gedanken nach bis Gabrielle erwachte.

Spöttisch meinte sie: "Die Statuen des Kriegers und der Kriegerin in Stein gemeißelt und bemalt von der großen Gabrielle".

"Also, diese Statue hat jetzt Hunger", sagte Lynaeus und holte einen Rest Nussbrot und einige Früchte aus seiner Tasche. Dabei pfiff er eine Melodie, die den anderen nur allzu bekannt war. Xena und Gabrielle sahen sich an und fragten wie aus einem Mund:

" Du kennst Joxer?"

"Was ist Joxer?" wollte der Krieger wissen.

"Nicht was ... sondern wer.", antwortete Gabrielle, "Ein tollpatschiger aber guter Freund."

"Verzeihung, ich wusste ja nicht, wer er war.", entgegnete Lynaeus.

Gabby sah ihn entsetzt an. "Du hast ihn doch nicht...?"

Der Krieger grinste, nahm seinen Dolch und warf ihn gegen einen Baum. Dabei zerschnitt er ein darum geknotetes Seil und ein geknebelter und gefesselter schlafender Joxer landete unmittelbar vor Gabrielles Füßen.

Nach dem ersten Schreck befreite die Bardin das gut verschnürte Häufchen Elend. Joxer stand auf stellte sich vor Lynaeus hin und versuchte den Harten zu spielen, was im gründlich missglückte.

Er sagte mit gebrochener Stimme: "Weil du ein Freund von Xena und Gabrielle zu seien scheinst ... verzeihe ich dir."

Lynaeus verneigte sich vor Joxer sah ihn an und sagte: "Ich danke dir für dein Verständnis, aber als du so ein Lärm machtest und sagtest 'Diesmal erwische ich Xena. Das gibt ein Erwachen!!!' und als du dann noch anfingst zu singen, musste ich handeln, um den Schlaf der Damen zu schützen."

Die Freundinnen drehten sich weg, damit Joxer das breite Grinsen nicht sah.

Dann wandte sich selbiger an die Kriegerin: " General Marmax bittet um deine Hilfe. Das Heer des Toxeus befindet sich bei Messini und er glaubt, dass Toxeus binnen drei Wochen in Pylos einfallen will. Er sammelt bereits Söldner um sich."

Xena wante sich an Gabrielle. "Pack unsere Sachen! Wir brechen bald auf, ich muss möglichst bald mit Marmax sprechen. Dein letztes Training kannst du unterwegs bekommen. Wie ich Lynaeus kenne wird er mitkommen wollen." Die Kriegerin warf Lynaeus einen fragenden Blick zu.

"Ich stoße in zwei Tagen in Tripolis zu euch. Ich habe hier noch eine heilige Pflicht zu erledigen. In Tripolis übernachtet ihr am besten bei Thalassa, wenn ihr ihr sagt, dass ich euch schicke, könnt ihr bei Thalassa umsonst wohnen."

"Meinst du die Thalassa?", wollte Gabrielle wissen.

"Jap.", bestätige Lynaeus. Aufgeregt sprach die Bardin weiter. "Xena, er kennt die Thalassa.".

Die Kriegerin lächelte. "Gabrielle, jeder Mann zwischen Acht und Achtzig, der je in Tripolis war, kennt Thalassa und sei es nur des Namens nach."

Die Bardin war entsetzt "Aber Thalassa ist doch eine... äh... also... ich meine... " Die Gesichtsfarbe Gabrielles wechselte in ein tiefes Rot.

"Bordellbesitzerin!" half Xena aus.

"Jap, und sie besitzt einen der saubersten Gasthöfe, die ich kenne.", stellt Lynaeus richtig..

Der Kämpfer und die Bardin rollten die Schlafdecken zusammen, und Gabrielle lies die letzten Tage in Gedanken revue passieren. Nun wusste sie wer er wirklich war.

Plötzlich stand sie auf und Schritt ganz wie eine Königin auf Lynaeus zu. " Habe Dank, im Namen meines Volkes. Die Amazonen schulden dir viel, Falke."

Xena zog eine Augenbraue fragend hoch. "Falke?"

"Komm hör auf," sagte Lynaeus, "der Falke des Nordens fliegt seit Jahren nicht mehr."

Gabrielle widersprach. "Für die Amazonen wirst du immer der Falke des Nordens bleiben, der Retter der Artemis.".

Lynaeus wurde das Gespräch langsam unangenehm. Dies lag alles lange hinter ihm und da er fertig gepackt hatte trat er die Flucht an.

Er verabschiedete sich von den Freunden und rief: "Wir sehen uns in zwei Tagen bei Thalassa.", damit verschwand Lynaeus aus dem Lager.

****

Xena sah die Bardin lange an. "Ich glaube, du hast mir einiges zu erzählen, vom Falken, der Rettung Artemis, und einen neuen Freund namens Lynaeus."

Und Gabrielle began voller Inbrunst zu berichten: "Ich erzähle von Lynaeus, dem Falken des Nordens, und von der Rettung der Artemis. Artemis weilte wieder mal auf Erden und wie so oft in der Form eines Rehs. Doch dieses mal machte sie einen Fehler. Sie wagte sich zu nahe an das Dorf Levadi, wo sie von einem Jäger entdeckt und verwundet wurde.
Sie war als Tier verwundbar und zu schwach sich zurück zu verwandeln, so zog sie sich tiefer in den Wald zurück, und legte sich zum Sterben nieder.

Oben im Baum schlief der 12 jährige Lynaeus den Schlaf des Gerechten, doch er erwachte durch das Heulen eines Wolfes, der sich der Beute dem Fuße des Baumes sicher wähnte, aber Lynaeus Herz war groß und er hatte Mitleid mit dem Reh.
Mit seinem Dolch voran stieß er wie ein riesiger Falke durch das Blätterschild des Baumes. Der Wolf, ein älteres Tier, erkannte, dass seine Chance verspielt war und zog sich zurück. Lynaeus aber nahm das Reh mit nach Hause und pflegte es gesund.

Kaum war Artemis stark genug, verwandelte sie sich in ihre ursprüngliche Gestalt. Vor Lynaeus stand die Göttin. Aus Dank für ihre Rettung schwor Artemis ihm ewige Freundschaft und gab ihm den Beinahmen: Der Falke des Nordens. Auf das er in eine große Aufgabe hineinwachse, als Hilfe für ihre geliebten Amazonen.

Doch nach dem Tot seiner Frau Syrina glaubte er es nicht wert zu sein, den Namen zu tragen.

Doch für jede Amazone wird er der Falke bleiben, und ich werde das Gefühl nicht los, das er den Namen bald wieder tragen wird. Dafür werden meine Amazonen schon sorgen!"

****

Einige Kilometer und einige Stunden später.

Lynaeus setzte sich an das Grab seiner geliebten Syrina. Er breitet ein Mittagsmahl für zwei Personen.

Von hinten erklang eine weibliche Stimme: "Hey das ist ein Grab und kein Picknickplatz."

Lynaeus grinste und er antwortete: "Das ist meine Art Syrinas Andenken zu ehren. Vielleicht möchtest du ihren Platz einnehmen und mit mir speisen, ich nehme an, Syrina hätte nichts dagegen."

Die Frau die ihm gegenüber stand lächelte und an ihrer Kleidung konnte man sie sofort als Amazone identifizieren. Sie setzte sich zu ihm und sagte: "Das Angebot nehme ich dankend an, aber bei Dämmerung wirst du den Platz räumen müssen."

"Warum?", wollte Lynaeus wissen.

"Der Falke wird kommen, um das Grab seiner Frau zu ehren, und ich werde dafür sorgen, dass niemand Lynaeus stört.", entgegnete die Amazone.

"Was weißt du über den Falken?", hakte der Krieger nach.

Ihre Augen verklärten sich schwärmerisch, und sie sprach wie in Trance: "Er ist groß und mächtig, Artemis verwandelte ihren Kämpfer in einen Falken, um sie zu retten, danach pflegte er sie gesund. Sollte eine Amazone in Not geraten, so kann sie ihn um Hilfe bitten. Nie würde er die Bitte einer Amazone um Hilfe ablehnen!
Er ist ein mächtiger Krieger und hat den Sohn des Hephaistos gerettet. Er ist der einzige Mann der je mit Artemis Jagen war.
Und heute ist es soweit ... heute werde ich, Tiara die Amazone, Lynaeus, den Falken des Nordens kennen lernen!"

"Stellst du den Falken nicht auf einen zu hohen Sockel? Was tust du, wenn er fällt?", wollte Lynaeus wissen.

"Niemals! Der Falke wird kommen und dann wirst du mir recht geben. Du wirst es sehen.", rief Tiara mit dem Brustton der Überzeugung.

"Du vergötterst ihn ja richtig. Wenn du Syrina verehren würdest, sie war die Liebe in Person und kämpfen konnte sie, dass würde ich verstehen, aber Lynaeus?"

In diesem Moment tauchte ein unangenehm aussehender Kerl mit gezogenem Schwert auf und lachte. "Wer diese feine Frau kannte," meinte er, "hat auch ein paar Dinare übrig. Also her mit der Kohle!!"

Lynaeus sprang auf und man hatte das Gefühl sein Kampfstab flog ihm in die Hand. Sein rechte Arm blockierte den Schwerschlag mit dem Armschutz und mit dem Stab brachte er den Gegner zu Fall. Nach dem zweiten unfreiwilligen Salto kam der Gangster wieder auf die Beine und gab Fersengeld.

Lynaeus fluchte: "Schon wieder ein Hemd hin."

Das Schwert hatte den Ärmel aufgeschlitzt und gab den Blick auf den Armschutz des Hephaistos frei.

Der herausgearbeitete Falke auf dem Armschutz war gut zu erkennen. Tiara machte einen Kniefall und sagte verwirrt: "Du ... du ... bist der Falke?"

"Ich bin Lynaeus." Er zog Tiara hoch und drohte ihr: "Wenn du noch einmal vor mir kniest, wird diese Falkenhand Bekanntschaft mit einem Amazonenhintern machen, was für dich sehr Schmerzhaft sein dürfte. Verstanden?"

Zögernd bejahte sie seine Frage. "Aber warum dürfen wir dich nicht verehren?", wollte Tiara wissen.

"Ich bin auch nur ein Mensch wie du und die ganzen Geschichten um meine Person wurden von den Barden immer mehr übertrieben. Ihr verehrt jemanden, den es nicht wirklich gibt.", herrschte Lynaeus sie an.

"Aber du bist der Falke des Nordens, Artemis hat dich dazu gemacht ... als Hilfe für ihr Volk. Dein Name gibt Vertauen und hilft Frieden zu stiften. Ich bitte dich verrate meine Göttin nicht." Die Amazone sah ihn verzweifelt an.

Der Krieger setzte sich wieder und überdachte die Bitte Tiaras. Er mochte diese quirlige, vorlaute, junge Frau und er dachte an Syrina. Hatte sie ihn nicht auch gern als Falken bezeichnet?

Was soll`s. Wenn die Amazonen den Falken brauchen, dann bei Artemis, sollen sie ihn kriegen. Er griff in seine Umhängetasche und förderte ein Bündel heraus.
Neugierig verfolgte Tiara was Lynaeus dort tat. Er entwirrte das Bündel und förderte ein ärmelloses sandfarbenes Wildlederhemd und eine gleichartige Weste. Diese war in der Höhe der rechten Brust mit einem wunderschönen, handteller großen Falken bestickt. Die Weste war das letzte Geschenk von Syrina.
Er riss sich das beschädigte Hemd vom Leibe und nahm Hemd und Weste und kleidete sich in dem Braun des Falken der Artemis, kniete vor Syrinas Grab und sagte:

"Einst sagtest du 'Wir müssen lernen, unsere Bestimmung zu erkennen', ich hoffe ich habe es getan.".

Er erhob sich und sagte: "So sei es, Artemis. Möge der Falke wieder fliegen." Lynaeus sah die Amazone an " Morgen bei Tagesbeginn wandere ich nach Tripolis, Xena und Gabrielle warten dort auf mich."

"Du kennst Königin Gabrielle und Xena, die Kriegerprinzessin?", wollte Tiara wissen.

"Tja, ich kenne viele Leute, und den einen oder anderen Gott.", grinste der Falke.

"Ähm ... Lynaeus", druckste Tiara, "... darf ich dich nach Tripolis begleiten?", bat die Amazone.

"Aber nur unter zwei Bedingungen:" brummte der Falke. " Erstens - Ich bin auch nur ein Mensch, genau wie du, keine Vergötterung mehr. Zweitens - Du kochst!"

Tiara strahlte. Damit kann ich leben dachte sie.

****

Der Abend kündigte sich an und färbte den Himmel blutrot.

Lynaeus grinste, als er sah, wie sich Tiara mit dem Essen kochen abmühte.

Diese hing ihren Gedanken nach. Sie hatte Lynaeus kennen gelernt, den Falken, der so ganz anders war, als sie es erwartet hatte. Was würde sie wohl da erst erwarten, wenn sie ihrer Königin Gabrielle gegenüber stände?
Sie war ihr noch nie persönlich begegnet, denn Tiara wuchs in den nördlichen Niederlassungen der Amazonen auf. In dem Gebiet, das dem Falken zum Schutze anvertaut worden war. Als sie dreizehn Sommer zählte, wollte sie ihn unbedingt kennen lernen, doch wo immer sie ankam, der Falke war grade weiter gezogen und als der Falke verschwand gab sie auf.

Sie sah zum Falken hinüber. Ja, er hatte recht, er war nur ein Mann, oder? War er nicht doch mehr? Er war der Falke, der Botschafter, er stand außerhalb der Amazonengesetze, so konnte er tun was keine von ihnen tun durfte und nur eine Frau durfte über ihn richten. Das war die Göttin Artemis selbst. Sie hatte ihn eingesetzt, als Hilfe und Freund für ihre geliebten Amazonen. Sie aßen, und dann erzählte Lynaeus von seinen Reisen, wie gebannt lauschte Tiara seinen Worten.

Nach einiger Zeit legte Lynaeus noch Holz ins Feuer und bettete sich zum schlafen auf seine Decke.

Tiara beobachtete den schlafenden Falken, der neben dem Feuer lag und sie wusste, dass der Falke sogar im Schlaf ihre Blicke spürte.
Langsam verstand sie warum er nicht vergöttert werden wollte, er wollte einfach nur er sein. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.

****

Als Tiara erwachte, sah sie sich um. Das Feuer brannte und neben ihr lagen zwei Äpfel und etwas Nussbrot, aber vom Falken war keine Spur zu sehen. Fluchend erhob sich die junge Amazone und wollte gerade nach Lynaeus rufen, als sie sich ergriffen spürte und ihr eine Hand den Mund zuhielt.
Ehe sie sich versehen hatte, machte die Person hinter ihr einen Salto und Tiara fand sich in der Baumkrone wieder.
Gerade wollte sie sich von dem Gegner befreien, als dieser: "Still!" zischte, und sie erkannte seine Stimme. Vorsichtig nahm der Falke seine Hand vom Mund der Mitreisenden. Diese stieß Lynaeus ärgerlich und unerwartet an, so dass er fast vom Ast gefallen wäre, er konnte sich gerade noch fangen und zeigte Tiara dann was er bemerkt hatte.
Nicht weit von ihnen lagerte ein größeres Heer und Lynaeus schlug ihr vor wie er es zu umgehen gedachte. Die Amazone nickte und lies sich grinsend auf dem selben Weg von Lynaeus herunter bringen. Doch diesmal brauchte er ihr den Mund nicht zuzuhalten. Als dann machten sie sich leise auf den weg.

Nach ca. 20 Minuten Fußweg trafen sie auf eine Patrouille von 18 Mann. Im Handumdrehen waren die beiden Freunde umstellt, dicht Rücken an Rücken stehend, um einander den selbigen freizuhalten, schienen Tiara und Lynaeus vor Energie fast zu explodieren, als die Soldaten angriffen. Sie reagierten nicht wie zwei Personen, sondern ergänzten einander als wären sie ein Individuum. So ein Zusammenspiel der Kräfte hatte der Falke erst einmal erlebt - bei seiner Frau und ihr Tod lag jetzt schon 5 Jahre zurück. Selbst in der Zeit als er mit Angel umher zog, stellte sich kein so perfektes Zusammenspiel der Kämpfenden ein, wie hier nach wenigen Minuten.
Der Kampf ging dem Ende entgegen und Lynaeus bewunderte die kraftvollen geschmeidigen Bewegungen seiner Mitstreiterin. Der Falke hoffte, dass Tiara einige Zeit an seiner Seite bleiben würde, doch er war zu stolz das offen auszusprechen, denn er mochte diese junge Amazone sehr. Endlich hatte er wieder einen echten Kampfgenossen an seiner Seite und, so hoffte er, einen Freund.

Als der letzte Gegner am Boden liegen blieb, machten sich die beiden Kampfgenossen auf den Weg nach Tripolis, denn dort warteten bei Thalassa noch Xena und Gabriella auf Lynaeus.
Der Falke beschloss jeden Tag mit Tiara an seiner Seite wie ein Geschenk zu nehmen. Die Amazone empfand genauso für Lynaeus, wie jener für sie. Doch das konnte sie ihm nicht sagen, denn sie wollte nicht, dass er glaubte, sie vergöttere ihn noch immer so sehr.

Tiara hatte eingesehen, der Falke war auch nur ein Mann, wenn auch einer den sie mochte.

Fortsetzung folgt!