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Disclaimer: Siehe Teil 1

Das Chakram

Von Babsi

babetthempel@yahoo.de

Teil 3
1.Kapitel

"Gabrielle?" Fragte Xena, während sie sich an Gabrielle wieder ankuschelte.
"Ja, was ist Xena?"
"Ich liebe dich!"
"Xena, diese Hochzeit war wunderschön. Und diese Nacht auch."
Gabrielle bewunderte den Ring, den Xena ihr angelegt hatte.
"Ja, dass war wirklich eine schöne Hochzeit." Xena nahm ihren Kopf hoch und schaute Gabrielle an.
Die kleine Bardin ist ganz in Gedanken versunken und achtete nicht einmal darauf, als Xena ihr einen Handkuss gab.
‚Dieser Ring ist überwältigend. Ich frage mich, wie Xena das geschafft hat um diesen Ring herstellen zu lassen? Mir fehlen die Worte um die Liebe auszudrücken, die ich für diese Frau empfinde...!'

Gabrielle ist immer noch tief in ihren Gedanken. Xena war immer wieder fasziniert von der kleinen Gabrielle, die so schön in Gedanken versinken konnte.
Ihre Hand wanderte auf Gabrielles Wange und streichelte sie zärtlich.
Schließlich wurde Gabrielle aus ihren Tagträumen gerissen.
"Xena, wie hast du diesen Ring herstellen lassen?"
Xena antwortete nicht.
"Xena?"
Sie drehte ihren Kopf und sah, wie Xena friedlich in ihren Armen schlief.
"Oh Xena." Lachte sie leise.
Ihre Hände wanderten auf Xenas Arme und streichelten sie zärtlich, dann schloss sie ebenfalls ihre Augen und schlief ein.

2 Tage später, waren beide wieder unterwegs. Man konnte Xena niemals irgendwo lange halten.
Xena blieb maximal 4-5 Tage bei jemanden, dann zog es sie wieder in die Ferne.
Ja, und so waren sie eben wieder unterwegs.
Gabrielle war bereits im letztem Monat. In wenigen Wochen, wäre es soweit, dann würde endlich ihr und Xenas Nachwuchs kommen.
"Wo geht unsere Reise überhaupt hin Xena?"
"Keine Ahnung, aber ich wollte einfach wieder unterwegs sein. Du weist doch, dass ich es nicht lange aushalte. Ich muss meine Kraft doch irgendwo ablassen!"
"So lange du diese Kraft nicht an mir ablässt...dann hab ich nichts dagegen."
Xena blieb stehen und sah Gabrielle mit entsetztem Blick an.
"Na nun mach dir keine Sorge Xena! Das war nur Spaß."
Trotzdem war Xena nicht bei bester Laune.
"Gabrielle! Auch wenn es nur Spaß ist, sag so was nie wieder. Ich könnte dir nie was antun."
Sie trat auf Gabrielle zu. Legte eine Hand um Gabbys Hüften und zog sie an sich und die andere nahm Gabrielles Kinn nach oben. Xena und Gabrielle sahen sich in die Augen.
Jahre vergingen, als beide wieder bei Sinnen waren. Jedes mal wenn sie sich beide so ansahen, dauerte es ewig, eh sich wieder von einander lassen konnten.

Gabrielle sah, dass in Xenas Augen- Tränen standen.
"Xena...ich....ich ...wollte das nicht sagen!"
"Ich glaube dir mein Schatz. Aber bitte sag nie wieder so was. Bitte!"
Der Protest sollte nicht mehr kommen, denn eh sich Gabrielle versah fand sie warme leicht geöffnete Lippen einer Kriegerprinzessin auf ihren Lippen.
"Oh...Xe....!" Weiter konnte sie nicht.
Xenas Kuss versetzte sie wieder auf Wolke 7. Sie war nicht mehr auf dieser Welt. Die Gedanken rissen sie fort in eine Welt voller Liebe und Leidenschaft. Und in genau diese Welt wurde Gabrielle geführt, wenn sie Xena küsste oder eher gesagt Xena Gabrielle küsste.

"Xena, las uns nicht so weit entfernen! Oder las uns eine Stelle finden, wo es nicht ganz so weit von einem Dorf entfernt ist. Du weist schon...unser Kind!"
"Na ja gut. Ausnahmsweise. Aber ich will nicht schon wieder in ein Gasthaus. Dann las uns lieber im Wald schlafen. Da ist es sowieso gemütlicher...!"
Xena blickte verführerisch die kleine Frau an und die wusste nun ganz genau, was Xena damit gemeint hatte.
"Wenn's denn unbedingt sein muss. Aber trotzdem sehne ich mich nach einen warmen Bad und ein weiches Bett."
"Gabrielle...!"
"Ja, ist ja schon gut! Ich weis, dass wir nicht so viel Geld haben."
"Darum geht es mir nicht Gabrielle. Ich hab einfach nur Angst, dass du...das du...."
Xena brach ab.
"...nun hör mir mal zu Xena! Was mit Fredericke passiert ist, hab ich dir schon längst verziehen. Oder glaubst denn wirklich, dass ich jetzt wie ein Wachhund auf dich aufpasse? Xena, nur durch Fredericke haben wir uns trauen lassen. Du hast mir damit deine Liebe bewiesen. Gut, ich will jetzt nicht sagen, dass du dich jetzt mit jeder küsst sollst um mir deine Liebe zu beweisen, aber das mit Fredericke hatte das positive, dass du mir den Antrag gemacht hast. Ich denke, ohne diesen Kuss wäre es nie zu einer Heirat gekommen. Also nun mach dir keine Sorgen, Xena!"
Sie liefen weiter. Xena wagte nicht zu antworten.


2.Kapitel


Xena und Gabrielle waren den ganzen Tag unterwegs. Xena hatte noch immer kein einziges Wort mit Gabrielle gesprochen. Gabrielle machte sich Sorgen.
‚Was ist bloß los mit dir Xena? Ich kann nicht mehr. Seit Tagen sprechen wir nur vereinsselte
Worte miteinander. Ich muss mit dir reden, am besten heute Abend wenn wir zu Abend essen.'

Nach noch einer Stunde Fußmarsch hatten sie endlich eine geeigneten Raststätte gefunden.
Der Rastplatz befand sich mitten im Wald an einem kleine See mit einem 6m hohen Wasserfall.
Die Tage waren immer noch recht warm, und da dachte sich Xena, dass es für Gabrielle angenehmer ist.
Beide bereiteten das Lager vor.
Xena breitete die Felle aus und legte auf Gabrielles Seite ein weiches Kissen.
‚So...damit du es heute Abend schön bequem hast mein Schatz.
Schatz....ich hab es trotzdem nicht verdient so geliebt so werden. Immerhin hätte ich beinahe mit den einem Kuss Gabrielle verloren, ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn sie es wirklich getan hätte....'
"Xena...!"Gabrielle war mit dem Lagefeuer beschäftigt.
Sie versuchte krampfhaft den einen Ast in kleine Teile zu bekommen, aber sie war mit ihren Kräften am Ende, darum rief sie Xena.
Xena war immer noch in Gedanken bis plötzlich...
...Gabrielle stand auf und umarmte Xena sacht von hinten.
Zärtlich aber wissbegierig flüsterte sie in Xenas Ohr:
"Ich liebe dich. Wo bist du grad mit deinen Gedanken?"
Xena erschrak und drehte sich um- sie blickte in zwei strahlend grüne Augen, die sie regelrecht verschlangen.
"Ich...worüber ich nachgedacht hab...ja nun...ich...!"
"Xena, nun sag schon, was ist los mit dir. Seit Tagen reden wir nur noch vereinzelt Worte mit einander."
"Gabrielle...ich...ich hab das alles gar nicht verdient. Nicht deine Liebe nicht mal unser Kind."
"Was redest du da bloß? Ich dachte, du hättest das endlich abgehakt! Xena, nun hör mir mal zu...!"
Sie nahm Xena und setzte sich mit ihr auf die Felle.
"...Xena du bist der wundervollste Mensch, den ich kenne. Ich liebe dich. Ich liebe alles an dir.
Wir machen beide Fehler und bereuen so manches grausame Wort, aber trotzdem lieben wir uns.
Callisto hat es nicht geschafft uns auseinander zu bringen und nicht mal Fredericke. Du hast es bereut und ich habe auch eingesehen, dass ich die Situation falsch eingeschätzt hab. Mach dich nicht schlechter als du bist Xena. Hörst du, du bist die liebste, wundervollste, attraktivste, hochachtungsvollste und netteste Frau, die ich je geliebt hab oder liebe!"

Xena schaute zu Gabrielle hoch.
Tränen hatten sich in Gabbys Augen gebildet.
"Weist...weist du Xena. Ich versuche mit allen fertig zu werden, aber ich werde nicht mit deinen ewigen selbst hassen fertig. Dieser Kampf wehrt so lange in dir. Ich versuche dir zu helfen, aber du lässt mich nie richtig an dich ran." Gabrielle Schlug die Hände vors Gesicht und weinte.
Die soeben gesagten Worte von Gabrielle zeichneten Xena schwer.
"Oh Gott Gabrielle, dass wollte ich nicht. Ich wollte nicht, dass du wegen mir so betrübt bist.
Du bist mein Licht, dass mich der Erlösung immer mehr zuwendet."
Sie nahm Gabrielle in ihre Arme.
"Xena...bitte...!"
"Was?" Fragte Xena mit ihren sanften Lächeln.
"Halt mich einfach fest. OK?!"
"OK!"

Nach einer Weile sagte Xena:
"Was hältst du von einem Bad im See?" Sie blickte Gabrielle süffisant an.
"Aber natürlich meine Liebe des Lebens!"
Xena stand auf ging zu Gabrielle und forderte sie auf, ebenfalls aufzustehen und ihre einladende Hand zu folgen.
Gabrielle reichte Xena die Hand und wurde auch schon von einer starken Hand nach oben gezogen.
"Huh...Xena du bist heute wieder stürmisch!"
"Hat ja auch seinen Anlass mein Schatz!" Schmatzte Xena, während sie an Gabrielles Ohrläppchen knabberte.
"Xena...wenn hier jemand vorbei kommt...oh...!" Sie konnte ihr stöhnen nicht mehr unterdrücken.
"...hm...glaub mir...oh Gab...hier wird keiner kommen...!"
"Xena!"
Xena schaute nach oben.
"Was...was ist?"
"Nimm mich! Hier und jetzt sofort!"
Die Kriegerprinzessin lächelte in sich rein.
Kaum als Gab das gesagt hatte, verließen Xena alle Fugen von Vernunft und sie fiel über Gabrielle herein. Mir ihren lasziven Bewegungen zog Xena ihre Sachen aus und lies sie achtlos auf den Boden fallen.
Gabrielle raubte es den Atem. Eine so schöne Gestalt wie Xena brachte sie immer wieder zum schaudern. Unzählige Male hatte sie Xena nackt gesehen, aber jedes Mal war da ein noch intensiveres Gefühl als sonst. Die Kriegerprinzessin lief wieder auf die Bardin zu. Gabbys Bardenhände lagen auf Xenas Schultern- sie wanderten unaufhaltsam weiter nach unten. Langsam strichen ihre Hände über Xenas schönen Körper.
Xena zog nun Gabrielle noch näher zu sich, so das beinahe keine Luft mehr zum Atmen blieb. Ihrer beiden Lippen fanden sich schnell zu einem leidenschaftlichen Spiel.
Gabrielle wollte ihre Kriegerprinzessin besitzen, spüren, schmecken und hören. Während ihre Hände Xenas Brüste verwöhnten, spielte Gabs Zunge ein Spiel mit Xenas Zunge.
Leise vor sich hinstöhnend lies sich Xena verwöhnen, aber sie wollte mehr, sie wollte ihre Gabrielle auch besitzen, spüren, schmecken und hören!
Xena zog nun Gabrielle aus. Jedes Kleidungsstück von Gabrielle wurde langsam und verführerisch abgestriffen und nach hinten geworfen.
"XENA...ich liebe dich...!"
Doch Xena reagierte nicht und zog nun auch noch Gabrielles Rock aus.
Als nun die kleine Frau vollkommen nackt vor Xena stand, legte die so sonst harte Kriegerin ihre Hand auf Gabys Bauch und streichelte ihn sanft. Wieder verschmolzen die beiden Frauen zu einen unendlich dauernden Kuss.

Xena wendete sich von Gabrielle ab und zog sie mit sich in das warme Wasser des Sees.
Beide Frauen schrien auf, als das Wasser die bereits warmen Geschlechter berührte.
Die Aufschreie wurden langsam zu einen Genuss vollen Stöhnen.
"Was...machst...du...mit...mir...Xena?" Fragte Gab die stöhnend nach Atem rang.
"Dir meine Liebe beweisen!"

Der Wasserfall war nur noch 6 Meter von ihnen entfernt. Er sah so schön aus. Das Sonnenlicht wurde von den Wassertropfen reflektiert und ein kleiner Regenbogen war über ihn zu erkennen.
Er war atemberaubend.
Gabrielle lies von Xenas Lippen ab und ging langsam nach unten. Ihre Lippen machten keinen halt an dem Hals Xenas...nein...sie wanderten weiter nach unten zu Xenas vollen Busen. Xena warf den Kopf in den Nacken und rang nach Atem.
"Gabrielle...bitte quäle mich nicht länger..." Aber daran dachte Gabrielle nicht einmal ihre Frau jetzt schon zu erlösen. Sie wollte sie hören...vor Qualen verfluchen hören und sie schmecken, bevor Xena ihren Höhepunkt erreicht haben würde. Also wanderten ihre Lippen wieder nach oben und gruben sich in den Hals Xenas und saugten an ihn. Wehrend dessen wanderten die Hände nach unten. Die linke Hand blieb an Xenas Brust haften und die rechte Hand wanderte immer weiter und unaufhaltsam weiter nach unten bis zwischen die Beine von Xena.

Xena schrie auf als sie die Hand von Gabrielle dort spürte wo es jetzt schon am intensivsten war.
"Gabrielle....tu...es...nimm mich!" Gabrielle hob den Kopf und zog Xena zu einem Kuss. Während sie Xena küsste, drang sie mit einem festen Stoß in Xena ein.
Nun war sie da wo sie hin wollte. Xena endlich in Ekstase versetzen. Ihre Finger glitten immer wieder in die Feuchtigkeit von Xena ein und setzten die Kriegerin am Rande der Explosion nieder.
"Oh...Gabrielle....ja...nimm ich will...dich!"
"Du hast mich, du hast mich Xena!"
Gabrielle ließ wieder von Xenas Lippen ab und saugte nun hungrig über Xenas Brüste. Xena glaubte den Verstand zu verlieren und entlud sich in einem gewaltigen Orgasmus.

Aber die kleine Bardin dachte gar nicht dran von der Kriegerprinzessin abzulassen. Sie zog ihren Finger aus Xenas heraus um im selben Moment fest und tief mit zwei Fingern in sie einzudringen.
Sie schaffte es Xena zum zweiten mal kommen zu lassen.
"GABRIELLE, das war atemberaubend." Die Worte kamen nur leise und schwach aus Xena.
"...na wenn ich dich verwöhnt hab...dann habe ich mir ja jetzt was besseres verdient." Sie blickte Xena frech wie sie war an.
"Ach...es kam wohl keiner vorbei, oder was? Da soll ich dir jetzt was geben. Was hast du denn verdient meine kleiner Schatz?"
Gab stemmte die Hände in die Hüften, dabei erschien sie noch praller zu sein, als sie es ohne hin schon mit dem Bauch war.
"XENA, die Frage habe ich überhört, denn ich..." Weiter kam sie jedoch nicht, da Xena sie auf beiden Händen zum Wasserfall trug.
"Du schaffst mich noch zu tragen?" Gabrielle machte wieder einen von vielen frechen Witzen, die Xena eigentlich nicht tollerirrte, aber dafür hatte Xena was anderes parat.
"Ich werde dich gleich schaffen! Aber auf eine andere weise meine Liebe. Ich höre dich jetzt schon um Gnade betteln."
"Oh eine ganz harte Tour von dir Xena. Was ist das wieder? Ach ich weis, die Kriegerin die alles kann."
"Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten?"
"Wie kommst du denn darauf?"
"Ach nur so Gabrielle."
Beide lachten.

Xena trug Gabrielle weiter zum Wasserfall.
"Sag mal Xena, willst du nicht mal langsam anhalten, denn ich denke wir werden von den Wassermaßen des Wasserfalls in die Tiefe gedrückt!"
"Meinst du wirklich Gabrielle?!"
Gabrielle konnte nichts mehr sagen, denn in dem Moment als Xena das sagte liefen sie auch schon durch den Wasserfall hindurch und standen auf trockenem Boden einer Höhle.

Beide waren wieder klatsch nass. Für Gabrielle kam der Einstieg in den Wasserfall so unerwartet, dass sie sich verschluckt hatte.
Xena ließ Gabrielle wieder hinunter auf den Boden.

"Xena was...was in Götters Namen...ist...das und warum ist das hier so warm?"
"Komm ich zeig es dir!" Xena nahm Gabrielle an die Hand und zog sie mit sich.
Sie gingen durch einen schmalen Gang. Der Boden war mit Sand bedeckt und die Felswände waren feucht.
Nach ca.2 Minuten Fußmarsch erreichten sie einen großen Saal.

Gabrielle war erstaunt.
"Gefällt es dir?"
"Xena...das...ist...unbeschreiblich!" Gabrielle stand der Mund weit offen.
Xena ging vor Gabrielle in die Knie und nahm ihre Hand.
"Gabrielle, das ist mein zweites Hochzeitsgeschenk für dich! Da ich nie lange unter Menschen sein kann, habe ich mir gedacht, wir machen uns hier ein paar schöne Tage, und kommen dann erst zu unserem Alltag zurück."
Gabrielle blickte sich um. Der ganze große Saal war erleuchtet. An den Wänden hingen Fackeln, die den Raum gedämpft erleuchteten.
Ihre Blicke wanderten weiter und blieben auf der linken Seite des Raumes haften. Sie sah Felle an einer trocken Stelle, essen und was zu trinken außerdem lagen ihre Sachen hier.
Wie konnten also ihre Sachen hier her kommen, wenn sie doch beide hier nackt standen und ihre Sachen am Seeufer lagen?

"Xena...wie sind unsere Sachen hier hergekommen?"
"Das wollte ich dir grad sagen Liebes! Ich habe Ephiny gebeten, sobald wir außer Sichtweite sind, dass sie unsere Sachen hier in die Höhle bringt und etwas zu Essen und zu trinken hier lässt."
Gabrielle kam aus den staunen nicht mehr raus. Sie erblickte zwei Weinbecher und einen großen Weinkrug.
"Und das hat Ephiny einfach so gemacht?"
"Siehst du doch Gabrielle."
"Wunderschön."
"Das schönste aber ist Gabrielle, wir sind allein...."
"Allein!" Gabrielle sprach ihr leise nach.
"...ganz allein..."
"Ganz allein!"
"niemand wird uns stören Gabrielle, niemand wird uns beim Baden beobachten. Niemand. Wir sind ganz allein." Xena küsste Gabrielles Hand. Beinahe hätte sie jeden cm von Gabs Arm geküsst, aber dazu kam Xena nicht.
"Xena hör endlich auf und küss mich endlich!"

Gesagt getan.
Xena stand auf zog Gabrielle zu sich und küsste sie Leidenschaftlich.
Als die beiden nackten Körper sich berührten, stöhnten beide auf.
"Oh Xena...ich begehre dich. Ich will dich immer spüren!"
"Bis in den Tot Gabrielle." Xena küsste Gabrielle weiter. Gabs Lippen waren leicht geöffnet, darum wollte Xena mit ihrer Zunge um Einlass bitten. (Immerhin war jetzt Gab zu verwöhnen)!
Xena bekam natürlich Einlass und erforschte Gabs Mund. Zärtlich fuhr sie mir ihrer Zunge um Gabrielles Zunge. Gabrielle erwiderte die Leidenschaft von Xena.

Doch Xena wollte Gabrielle nicht nur erforschen, sie wollte sie überall berühren sie wollte sie ihren Namen schreien hören.
Also unterbrach Xena den Kuss, was Gabrielle allerdings nicht gefiel, da sie mit einem Wimmern protestierte.
"Langsam Gab...es wird noch viel schöner."
Xena nahm ihre Geliebte wieder auf den Arm und lief auf die Heiße Quelle zu.
Gabrielle ließ es sich dadurch nicht nehmen während Xena lief, an ihren Brüsten zu saugen.
Xena stöhnte und konnte Gab fast nicht mehr halten, aber sie schaffte es noch rechtzeitig in die Heiße Quelle einzusteigen und Gabrielle zwischen ihren Beinen Platz nehmen zu lassen.

Beide sogen den herrlichen Duft des Wassers auf.
"Mhm...das riecht gut Xena!"
"Ah...ich weis Gab!" Nun erst massierte Xena Gabrielles Brüste strich langsam darüber und hauchte Küsse an den Hals der Bardin. Während eine Hand Xenas die Brüste der Bardin massierte wanderte die andere hinab zum Bauch und zog große Kreise.

Plötzlich hörten alle beide auf.
"Xena...es bewegt sich. Fühl doch!" Gabrielle nahm die Hand der Kriegerprinzessin und legte sie auf den Bauch. Gabrielle bekam einen ganz schönen Tritt verpasst.
"Scheint ob da jemand wach wird!" Sagte Xena.
"Oder das es ihm gefällt was du mit mir machst."
Xena fühlte weiter, dass der kleine ganz schön unruhig war. Sie streichelte sanft die Stelle am Bauch.
Aber es wollte nicht aufhören sich zu wehren.
"Ich glaube, unser Kind wird ein kleiner Krieger oder eine Kriegerin."
"Jap, ganz genau so wie ihr Erzeuger. Nicht wahr Xena?" Sie lachten beide.
Dann sahen sich beide verliebt in die Augen.
Leise kaum hörbar sagte Gabrielle: "Mach weiter!"

Wieder versanken sie zuerst in einen tiefen innigen Kuss, bevor Xena mit ihren Wanderschaften weiter machte. Nun wanderte die andere Hand weiter hinab und machte keine Halt an Gabs Bauch...nein die Hand wanderte immer weiter und weiter nach unten. Nun war Xenas Hand unter dem Wasser, was sie aber kaum störte. Sie teilte Gabrielles Haar und berührte Gabrielles Lustzentrum.
"Oh Xena...bitte...mach weiter...hör nicht auf...nimm mich...hier und jetzt!"

Xena drehte Gabrielle so, dass diese jetzt auf ihren Oberschenkeln saß und mit dem Gesicht zu Xena blickte. Erst jetzt sah Xena den erregten Zustand ihrer Geliebten. Langsam beugte sich Xena nach vorn und strich mit ihrer Zunge sanft aber dennoch erforschend über Gabrielles Brustwarzen. Die waren mittlerweile so hart geworden, dass es für Gabrielle fast weh tat, aber trotzdem stöhnte sie und sagte Xenas Namen als Xena an ihren Brustwarzen saugte.
"Oh...Gab...du schmeckst so gut!" Stöhnte Xena vor sich hin.
"Xena nimm mich, jetzt!"
Gabrielle nahm Xenas Gesicht in ihre Hände und küsste sie wild und Xenas Hände gingen auch wieder nach unten. Die linke Hand faste das strafe Fleisch von Gabs Po und die rechte Hand war vorn. Ein Finger massierte kurz Gabrielles Zentrum. Gabrielle blickte Xena enttäuscht an.

Gabrielle wollte Xena in sich spüren, sie wollte, dass nur Xena sie jetzt nehmen und bekommen sollte.
"Xena...tu es...bitte. Ich brauche dich!"
Währenddessen konnte Xena nicht mehr richtig denken, sie konnte nur noch fühlen, konnte fühlen, wie sehr sie selber erregt war und wie sehr Gabrielle sie brauchte.
Mit fahrigen Händen durchfuhr Gabrielle Xenas Haare. Alle beide besaßen einen leichten Schweißschimmer, der ihre Körper zum glänzen brachte.
"Gabrielle ich werde dich jetzt nehmen!" Sprach Xena und drang tief und fest in Gabrielle ein.
Gabrielles Kopf flock nach hinten. Sofort saugte sich ihr Muskel um Xenas Finger.
‚Oh Gabrielle, du bist so nass!' Sagte sich Xena im Kopf.
"Ja...Xena...ich will dich...bitte...geh tiefer...schneller!" Sie konnte ihre Explosion kaum noch zurück halten und auch Xena bemerkte, dass sie durch ihre eigene Erregung nicht mehr weit von ihrem Höhepunkt war.

Beider Körper bewegten sich im Einklang miteinander, und je mehr die Bardin stöhnte um so schneller und heftiger stieß Xena in sie vor.
Sie blickten sich beide in die Augen, die bereits schon richtig schwarz vor Verlangen nach der anderen waren.
"Xena...erlöse mich...ich kann nicht mehr!"
Xena hob Gabrielles Po leicht an, so das sie noch tiefer in Gab eindringen konnte. Sie leckte hungrig über ihre Brustwarzen.
"Xena...Xena...ich komme...!"
"Ich...hab dich...ich hab dich...!"
"Xena...Xena....XEEEE...NNNN...AAAA!"
Sie hielt sich an ihrer Kriegerprinzessin fest. Xena entlud sich im selben Moment wie Gabrielle.
Ihre Welt schien nicht mehr real zu sein, alles drehte sich um sie beide. Sie fühlten nur noch, diese endlose Befriedigung, diese endlose liebe zueinander!

3.Kapitel

Obwohl den beiden schon warm von dem heißen Wasser der Quelle war, waren sie jetzt noch erhitzter. Xena fand zuerst ihren Atem wieder.
"Gabrielle?"
"Mh....was?" Gabrielle war noch ganz fertig von ihrem gewaltigem Höhepunkt.
"Las uns auf die Felle gehen, wir werden sonst noch krank!"
"Krank? Bei der Wärme oder Hitze! Xena ich glaube du hast zu viel gebadet."
"Gabrielle, nun werde mal bitte nicht frech. Ich mache mir nun mal um dich und unser Kind Sorgen und außerdem was heißt zu viel gebadet? Ich bade immer!"
Die Bardin blickte auf und fing an zu lachen.
"Was...was ist denn daran so komisch?"
"Entschuldige Xena, aber 1. ist es echt süß, dass du um uns beide besorgt bist und zweites das mit den Baden. Da haste etwas unrecht."
"Was soll das schon wieder heißen? Ich gehe gerne baden."
"Oh ja sehr gerne Xena, so gern, dass ich dich immer zwingen muss eins zu nehmen."
"Du kannst so gemein sein Gabrielle."
Xena schmollte und drehte ihren Kopf beleidigt nach rechts. Doch Gabrielle dagegen fand das ur komisch.
"Oh...ist die kleine Xena böse auf mich. Das müssen wir aber ganz schnell ändern!" Sie nahm ihren Zeigefinger drehte Xena ihren Kopf zu sich und küsste Xena.
Nach einer endlosen Weile...
"Na haste mich wieder lieb?"
"Na ja...das muss ich mir noch stark überlegen!"
"Xena!"
"Ja, ja. Schon gut....du hast mich überzeugt. Ich hab dich ganz doll lieb. Ich hab dich bis zum Universum lieb!"
"Ist das süß. Haste noch was auf Lager Xena?"
Xena überlegte kurz, nickte und sagte.
"Jeder Stern von mir wurde beauftragt dich zu lieben, denn ich allein schaff es nicht!"
"Oh man, jetzt wirste auch noch poetisch wie süß eindeutig ich. Sag mal, kann man dir irgendwie helfen? Ein Stück Liebe? Ich hab dich auch ganz doll lieb Xena!"
"Warum willste mir jetzt helfen? Hab ich ein Problem?"
"Nein..." Lachte Gab
"Aber seit wann bist du poetisch?"
"Las mich doch auch mal. Man...das Bardinnen immer was dagegen haben müssen." Protestierte Xena.
Gabrielle lachte und dann fing auch Xena an zu lachen. Sie musste Buchstäblich über ihre eigenen Worte lachen.

"So Schluss damit. Raus aus dem Wasser und rein in die Felle. Außerdem hab ich Hunger."
"Oh...ich auch!" Sagte Gabrielle.
Beide standen auf.
"Wer zuerst beim Essen ist Xena...!" Und schon lief die kleine Bardin los.
Xena lachte schon wieder.
"Ja so ist sie, meine Gabrielle. Immer hungrig und durstig. Obwohl mein Magen knurrt auch....!" Ihre Blicke gingen zu ihrem Bauch.
"...oh nein Xena. Du darfst nicht mehr so viel Essen sonst passt deine Lederrüstung wirklich nicht mehr. Ich glaub Gabrielle hat recht, ich muss aufpassen." Dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.
"Hey Xena! Kommst du nun, oder hab ich alles für mich allein."
"Das hättest du wohl gern he!" Sagte Xena und setzte sich in Bewegung.
Trotz das es in der Höhle warm war, fröstelte Xena etwas. Schnell setzte sie sich neben Gab und schlang sich ein Fell um ihren Körper.
"Sag mal Xena...ist dir kalt?" Schmatze Gabrielle, die schon etwas Obst verdrückte.
"Nein Gabrielle, es sieht nur so aus..." Witzelte Xena. "Ja mir ist kalt!"
Gabrielle sagte nichts weiter drauf und umschlang Xena um sie zu wärmen.

Sie hatten eine große Auswahl von Fleisch, Obst, Gemüse und Wein. Gabrielle nahm eine Erdbeere und steckte diese in Xenas Mund. Diese nahm die Erdbeere dankend in ihren Mund auf, konnte es sich aber nicht nehmen lassen, an Gabrielles Finger zu lecken.
"Mhm...das schmeckt aber gut!" Sagte Xena süffisant.
"Mein Finger anscheinend auch!"
"Na ja...ich muss eben alles Kosten. Und du hast recht. Deine Finger schmecken verzücklich!"
"Du...bist echt unverschämt."
"Was hat das jetzt mit Unverschämtheit zu tun, dass musste mir jetzt mal erklären Gabrielle!"
"Ach Xena...hast du schon den Wein probiert?"
Gabrielle goss sich Wein in ihren Weinkrug.
"Nein, Soweit bin ich noch nicht gekommen. Du verwöhnst mich ja."
"Gabrielle!"
"Ja, was ist Xena?"
"Tu mir ein Gefallen und trink nicht zu viel Wein. Das ist nicht so gut."
"Ich weis Xena, aber zwei kleine Becher darf ich doch?"
"Aber wirklich nur 2 und nicht mehr. Versprich es!"
"Ich verspreche. Ich Gabrielle verspreche Xena, dass ich mich nicht betrinke."
"Las den Quatsch Gabrielle, ich meine das ernst!"
"Ist doch gut. Ich nehm mich zusammen."
Also goss Gabrielle auch Xena etwas Wein ein.
Nebenbei aßen sie auch Hühnchen und Fisch.

Spät Abends saßen beide dann immer noch auf den Fellen und schliefen noch nicht.
Doch dafür war Xena vom Wein ganz schön betrunken und erzählte nur Unsinn.
Obwohl Gabrielle das immer lustig fand, dass Xena meist betrunken war, war das heute nicht der Fall. Sie wollte mit Xena einen romantischen Abend verbringen, aber Xena war zu betrunken um noch irgendwie romantisch sein zu können.
"Weist du...weist du Gabrielle...hick....das solltest du auch mal tun...!" In ihrem Besoffenen Zustand machte Xena einen Handstand und fand es auch noch lustig, dass sie hin und her schwenkte.
Doch dafür war Gabrielle wütend. Sie war nicht nur wütend sie kochte vor Wut.
Gabrielle sagte scharf und Ernst: "Nein Xena, ich werde das auf keinen Fall tun! Denn ich werde jetzt schlafen gehen."
Xena stellte sich wieder hin, musste aber feststellen, dass das gar nicht mal so einfach war.
"Och Gabrielle...mach doch mit."
"Die liebe Gabrielle, will nicht. Sie will schlafen und ihre Ruhe haben!!!" Gabrielle zog sich ein dünnes Gewand an und legte sich unter die Felle, drehte sich aber so, dass sie mit den Rücken zu Xena lag.
Xena schlich sich leise an sie heran und sah sie voller Leidenschaft an. Trotz das sie nicht mehr nüchtern war, hegte sie jetzt noch mehr Gefühle für Gabrielle, die schon ohne hin waren.
Xena hätte sie am liebsten noch mal...aber dann wurde Xena müde. Mit langsamen aber nicht geraden Schritten setzte sie sich wieder auf ihr Fell.

Gabrielle war fast eingeschlafen, bis sie plötzlich neben sich jemand reden hörte.
"Ja Xena...du liebst diese Frau neben dir. Sie ist sexy hat nen schönen Arsch und schöne...!"
‚Oh Gott, jetzt führt Xena so gar schon Selbstgespräche! Ich muss schon sagen, trotz das sie betrunken ist und charmelose Wörter in den Mund nimmt, liebt sie mich.'
Xena redete immer noch vor sich hin, doch dann drehte sich Gabrielle um.
"Xena, nun komm endlich schlafen!"
Xena ganz erschrocken. "Oh man Berta...kannste dich nicht anders bemerkbar machen?"
‚Berta? Berta! Ich zeig dir gleich wer Berta ist Xena!' Gabrielle kochte.
"Nun komm endlich!"
"Ist ja schon gut...Berta!"
"Und hör mit den verdammten Berta auf."
"Sehr wohl Berta!"
"XENA!!!"
"Ist ja schon gut." Xena zog sich auch schnell noch was dünnes drüber und legte sich unter die Felle. Sie kroch an Gabrielle ran und umarmte sie sanft von hinten.
Gabrielle hatte schon wieder die Augen geschlossen und döste so vor sich hin.
Xena machte dann auch die Augen langsam zu und sagte noch: "Ich liebe dich Gabrielle!" Und hauchte einen Kuss auf Gabrielles Schulter.
‚Ich liebe dich auch Xena!' Erwiderte Gabrielle in Gedanken und fasste mit ihrer Hand den Arm von Xena und hielt sie ganz fest.

4.Kapitel


Die Nacht verging im Fluge, zumindest für Xena. Für Gabrielle war es eine Ewigkeit, sie träumte von ihren gemeinsamen Kind und wie es sein würde, wenn Xena und Gabrielle mit Kind in den Alltag zurückkehren würden. Es war ein schöner Traum, noch nie hatte sie sich so sicher gefühlt, so geborgen bei Xena. Sie wusste auch im Traum, dass Xena alles tun würde um ihr und des Kindesleben zu sichern. Eher würde Xena noch streben, als das sie Gabrielle und das Kind sterben lassen würde. Doch trotzdem hatte Gabrielle angst. Wenn es wirklich mal soweit kommen sollte, dass Xena nicht mehr da wäre...dann wüsste sie nicht mehr wie weiter. Sie könnte ohne Xena nicht weiter Leben, Xena hat ihr Leben bestimmt hat ihr ein Kind geschenkt, hat sie geheiratet und liebt sie aus tiefstem Herzen. Was wäre wenn Xena beim Versuch Gabrielles und des Kindesleben sterben würde? Sie wusste ohne Xena ging es nicht, aber sie könnte ihr Kind nicht aussetzten, dass würde Xena nicht wollen. Und gemeinsam in den Tot? Gabrielle stellte sich die Frage immer wieder im Traum...bis sie schließlich langsam aufwachte und ihre Augen öffnete.

Gab bemerkte, dass Xena sie immer noch fest umarmte. Sie drehte dich langsam und ohne ein Ton von sich zu geben zu Xena um und sah in ihr Gesicht. Xena schlief noch.
Obwohl Xena das Gefühl im Schlaf hatte, jeden Moment wache sie auf, verging trotzdem noch eine ganze Weile, eh dies geschah.
Gabrielle streichelte ihr Gesicht umfuhr mit ihren Fingern Xenas Lippen. Sie liebte diese Frau so sehr, dass sie Angst hatte, sie schon beim berühren zu verlieren.
‚Oh Gott Gabrielle. Du bist vollkommen vernarrt in Xena. Das ist ja schon richtig krankhaft deine vielen Sorgen' mahnte sich Gabrielle.
Gabrielle war wieder so tief in ihren Gedanken, dass sie nicht einmal bemerkte, dass Xena aufgewacht war und sie an sah.
"Hey...träumst du schon mit offenen Augen?"
Gabrielle schreckte zurück. "Oh Xena...hast du mich jetzt erschreckt. Morgen mein Schatz!" Die Bardin küsste Xena auf den Mund. Xena war hin und weggerissen von Gabrielles Kuss.
"Xena ich...!" Doch weiter kam sie nicht, denn Xena stand auf und sagte: "Entschuldigung Gabrielle ich bin gleich wieder da."
Xena rannte zum Höhlenausgang beugte sich über einen kleinen Felsen und übergab sich mehrmals.
Gabrielle war ihr gefolgt und legte einen Arm und Xenas Taille.
"Geht's wieder?" Fragte die kleine Frau.
Ehe Xena antworten konnte, übergab sie sich wieder.
"Ich seh's schon. Du brauchst nicht zu antworten." Xena nickte nur stumm und übergab sich ein drittes Mal. Danach folgte ein langes husten.
"Xena, es ist deine eigene Schuld. Warum musstest du auch so viel trinken."
Xena sank kraftlos auf den Boden und sagte: "Es tut mir leid, aber ich habe schon lange nicht mehr solch einen schönen Wein getrunken, und außerdem brauchte ich das mal wieder."

Gabrielle wurde es langsam zu viel. Sie konnte nicht glauben was sie da hörte. Erst sagt Xena, sie wolle ein paar romantische Tage allein mit Gabrielle verbringen und dann denkt sie doch nur an sich.
Gabrielle löste ihren Arm drehte sich um und fing an Xena an zu schreien:
"Ich kanns nicht glauben Xena! Du schwärmst mir erst vor, ein paar Tage alleine mit mir zu sein und dann denkst du nur an den Wein. So nicht Xena!"
"Warum schreist du so?"
"Warum ich schreie? Warum ich schreie Xena? Weil ich mir das nicht mehr mit ansehen kann, dass du fast jedes Mal wenn wir Wein trinken dich betrinkst. Ich mache das nicht mehr auf die Dauer mit."
"Es ist ja wohl mein Leben Gabrielle!"
"Ach, jetzt ist es auf einmal dein Leben. Und ich? Was ist mit meinem Leben Xena. Ich mache mir Sorgen, dass du in deinem Besäufnis nicht umkommst."
"Nun mach mal ein Punkt Gabrielle. Es ist noch keiner an Wein gestorben."
"Nein nicht an Wein, aber an einer Alkoholvergiftung!"
"Weist du Gabrielle...!" Weiter kam sie nicht, da sie wieder schnell wieder aufstand und sich wieder übergab.
"Und das meinte ich Xena!" Unter Tränen lief sie vor Xena weg.
"Gabrielle warte. Gabrielle...!"

Xena stand auf und wollte hinterher rennen, doch eine gestalt die aus Blitzen auf trat versperrte ihr den Weg.
"Hey Xena...Gabrielle ist wohl sauer auf dich!"
"Geh mir aus den Weg Ares!" Ares nahm seine Hand und presste ihn auf Xenas Bauch, so dass sie stehen bleiben musste.
"Warum tust du dir das eigentlich an Xena? Du hast etwas viel besseres verdient als Gabrielle! Glaub mir."
"Niemals. Ich werde dir niemals glauben und nun las mich gehen."
"Warte doch Xena. Ich war noch nicht fertig..." Xena blickte ihn böse an, aber es half nicht, Xena konnte nicht an Ares vorbei. Ares nahm Xena und presste sie an die Wand. Ihre Hände hielt er fest an der Felswand.
"...weist du Xena...du könntest etwas besseres verdienen..." Seine Lippen kamen die von Xena ziemlich nahe.
"NEIN! Bild dir ja nicht ein, dass ich mit dir...du bist so abscheulich Ares."
"Na, na, na...wer wird denn gleich unverschämt?! Wir könnten es viel besser haben. Ich könnte dich mehr befriedigen als dieses kleine Weibstück!"
In Xenas Augen funkelte Hass. Sie konnte es nicht ertragen, dass Gabrielle auf so eine Art schlecht gemacht wurde.
Xena gab ihren Schrei zum besten und nagelte Ares an die Wand.
"So nun hör mir mal zu du kleines Würmchen. Gabrielle ist meine Frau, ich habe sie geheiratet...!" Xena wurde von Ares unterbrochen.
"Ich weis. Wir alle wissen es. Der ganze Olymp spricht davon und verabscheut euch."
"Schweig!" Xena gab ihm eine Ohrfeige.
"Ich habe Gabrielle geheiratet, weil ich sie liebe, weil sie die Liebe meines Lebens ist. Und du wirst es nicht glauben, aber es ist wahr. Gabrielle befriedigt mich mehr, als damals Borias. Es stand ihr offen mich zu heiraten, sie hätte jeder Zeit nein sagen können, hat sie aber nicht, da sie mich ebenfalls so liebt wie ich sie. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen. Und nun hau ab!"
Xena löste ihn von der Wand und schleuderte ihren Fuß in Ares seinen Bauch. Der taumelte ein paar Schritte zurück um dann aber wieder auf Xena zu zugehen.
"Ich schwöre dir, wenn ich dich nicht bekommen kann, dann aber auch kein anderer. Gabrielle wird sterben, dass verspreche ich dir Xena." Mit diesem Satz schleuderte er Xena an die Wand hielt sie derb fest und presste seine Lippen auf ihre. Doch Ares hatte nicht damit gerechnet, dass Xenas Beine auch austeilen können.
Xena ließ Ares im Glauben, dass sie den Kuss wolle, während dessen holte sie mit ihren Bein aus und traf ihn genau im Schritt.

Ares voller Schreck. Er brach den Kuss ab und schrie auf vor Schmerz.
"Das hat ein Nachspiel Xena!" Sagte Ares bevor er verschwand.
"Ich freu mich drauf!"

Xena rannte nun wieder in die Höhle, es ging ihr schon viel besser. Wenigstens war ihr nicht mehr schlecht und sie musste sich nicht mehr übergeben, doch da waren diese fürchterlichen Kopfschmerzen, die ihren Kopf zu zerplatzen drohten. Doch die ignorierte sie einfach und suchte Gabrielle.
Sie rief: "Gabrielle...Gabrielle!" Doch keine Antwort.
Mit schnellen Schritten bog sie in einen der Durchgänge ab und fand Gabrielle auf einen Stein sitzen.
Langsam näherte sich Xena ihr.
"Darf ich zu dir kommen?" Fragte sie kaum hörbar.
"Du bist doch schon da, also was soll sie Frage?"
Xena stellte sich dicht hinter sie, aber berührte sie nicht, aus Angst Gabrielle würde wieder schreien und wegrennen. Also sprach sie von kurzer Distanz.
"Gabrielle...es tut mir leid. Ich habe dir versprochen, wir machen uns ein paar schöne Tage zu zweit und nun hab ich alles kaputt gemacht. Es tut mir so leid!" Wiederholte Xena und setzten sich nun doch neben Gabrielle.
Sie blickte Gab an, doch die starrte nur auf den Sandboden.
"Weist du Gabrielle, ich versuche mit dem Wein...!" Weiter kam sie nicht, denn Gabrielle schmiss sich ihr um den Hals und weinte los.
"Oh Xena...ich habe einfach nur Angst, dass ich dich verliere. Kannst du mich denn nicht verstehen. Mich plagen immer wieder Träume, dass du fortgehst und nie wieder kommst oder tot bist." Sie drückte sich weiter an Xena heran.
Xena ganz überrumpelt von Gabs Worten nahm ihren Kopf hoch und blickte sie an. Nun erst konnte Xena die verheulten Augen Gabrielles sehen. Sie machte sich schwere Vorwürfe und sagte trotzdem:
"Hey Gabrielle...du wirst mich nie wieder verlieren. Ich bin bei dir, und liebe dich. Und keine Angst, ich werde auch nicht sterben, ich kann nicht gehen, ohne Gewissensbisse zu haben. Ich liebe dich und werde dich nie verlassen. Das verspreche ich dir!"
Gabrielle schrak auf: "Nein versprich es nicht! Tu es einfach. Das letzte Mal als du mir dieses Versprechen gegeben hast, bist du abgehauen."
Xena lachte auf.
"Oh ja...daran kann ich mich erinnern. Aber du musst schon zugeben, deine Eltern waren recht überzeugend um mich wieder mitzunehmen!"
Gabrielle musste auch schmunzeln.
"Weist du noch, was du gesagt hast, als du mich auf einen Fels schreiben gesehen hast, Xena?"
"Ja das weis ich. Ab jetzt kannst du deine Liebe bis ans Ende deiner Tage wieder, sehen, hören, und spüren!" Beide lachten.

Nach einiger Zeit verstummten beide.
"Gabrielle?"
"Hm!"
"Kannst du mir noch mal verzeihen?"
"Ja!"
"Dann küss mich!" Und das tat Gabrielle nur all zu gern. Sie küsste Xena leidenschaftlich und wild.
Tränen des Glücks rollten über Xenas Wangen. Mit einen recht festen Griff, hielt sie Gabrielle ganz fest. Gabrielles Hände fuhren Xenas Körper rauf und runter ab. Die Küsse wurden immer wilder drängender- Gabrielle schob Xenas leichten Stoff hoch und massierte ihre Brust.
"Oh...!" Brachte Xena nur noch heraus.
Xena schob die Träger von Gabs leichten Stoff nach unten und entblößte dadurch ihre Brust. Gabrielle schien auf nichts anderes gewartet zu haben. Ebenfalls wie Gabrielle massierte Xena die Brust Gabs und brachte sie nur noch mehr zum stöhnen.
Doch auf einmal stoppte Xena.
"Was...was...Ist?" Fragte Gabrielle. Xena schaute mit ihrem Dackelblick zu Gab.
"Gabrielle, bitte entschuldige, aber ich glaube...ich glaube ich brauch erst mal was zu Essen, denn mein Magen knurrt!" Kaum als das raus kam, bestätigte ihr Bauch das.
Die Bardin lachte auf und zog Xena mit zum Schlafplatz.
"Wir machen es so Xena...du angelst uns leckeren Fisch und ich mach schon mal das Feuer an!"
"Hört sich ganz OK an. Ok, so machen wir es."
Xena stampfte los und machte sich auf den Weg zum See, um ein paar bracht volle Fische zu fangen.


Währenddessen machte Gabrielle das Feuer an. Noch nie war sie so glücklich, gerade wollte sie ein weiteres Stück Holz auflegen, doch da knirschte was in der Ecke.
"Xena?"
Knack...da war es schon wieder.
"Xena...las das! Du machst mir Angst." Doch das knacken wollte nicht aufhören. Voller Panik stand Gab auf nahm ihren Stab und schlich im Raum umher und hielt ihren Stab schlag bereit.
Knack...Gabrielle schlug nach rechts, aber sie traf ins Leere.
Knack...Gabrielle schlug nun nach links, aber wieder war nichts zu sehen.
"Komm raus, ich sags dir...ich bring dich um!"
Auf einmal trat eine Person an sie heran.
"Na Gabrielle. Eine Frau in deinem Zustand, kann doch nicht ans töten denken. Du könntest doch selber umkommen."
"Ares! Was willst du von mir?"
Ares machte seine übliche Handbewegung und stemmte die rechte Hand in die Seite.
"Ich wollte mich nur etwas unterhalten. Über dich...über Xena...über euch beide."
"Aber ich will nicht! Und wenn das eine deiner Versuche ist, Xena mir wegzunehmen, dann scheiterst du aber, Ares."
Ares trat näher an Gabrielle heran und wollte sie sanft über die Wange streichen, doch sie schlug seine Hand weg. Dann sprach er weiter, erst sanft, doch dann immer tyrannischer: "Du irrst dich Gabrielle. Ich werde Xena nicht wegnehmen, ich werde dich ihr wegnehmen, indem ich dir hier auf der Stelle töte!" Schrie er und holte sein Schwert hervor. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Gabrielle umdrehen ihren Kampfstab wieder aufnehmen und eine von Ares Attacken ausweichen.
"WARUM!" Schrie Gabrielle. "Warum will keiner es wahr haben, dass wir uns lieben?"
Ares holte wieder aus, traf aber Gabrielle nicht, denn die konnte sich immer noch geschickt ducken.
"Du verstehst nichts Gabrielle! Wir haben es alle wahrgenommen, aber ich lasse es nicht zu, dass du der jenige sein sollst, der sie bekommt. Warum du und nicht ich? Wenn ich sie nicht haben kann, dann auch du nicht. So einfach!"
Gabrielle lachte, während sie einen weiteren Schlag aus.
"Ha...darum geht es. Du bist eifersüchtig, dass ich etwas besseres habe, als du es jemals bekommen wirst. Du bist so dumm Ares!"
"Ach wirklich?" Ares holte wieder aus traf Gabrielle nicht, aber sie stolperte und viel auf den Boden.
Sie wollte krampfhaft ihren Kampfstab wieder aufnehmen, doch in dem Moment setzten ein paar Wehen ein. Mit Schmerzen rief sie Xena:
"XENA, XENA!"
"Xena wird dir jetzt nicht mehr helfen können." Er hob sein Schwert, bereit sein Werk zu vollenden, Gabrielle endlich nieder zu strecken, so dass sie nie wieder im Weg stehen würde.
"Xena!" Schrie Gabrielle, dann lief alles in Zeitlupe ab. Das Schwert von Ares senkte sich, ihr kam es alles unwirklich vor, ihr liefen die Bilder von Xena vor Augen. Ohne Hoffnung, dass Xena noch kommt, schloss Gabrielle die Augen.


5.Kapitel


‚Ist es denn noch nicht vorbei. Xena ich liebe dich!' Sagte sich Gabrielle.
Auf einmal wie aus dem nichts, flog Xena mit einem donnerten Schrei auf Ares zu und verpasste ihn einen gewaltigen Tritt von hinten und schlug mit ihrem Bein Ares auf den Boden.
Das Schwert viel einfach auf den Boden und traf Gabrielle nicht einmal ein kleines bisschen.
Gabrielle machte die Augen auf, sie sah Xena auf Ares zuträten.
"Wage es nie wieder, sie auch nur noch einmal anzurühren." Sie hielt ihn einem Dolch an den Hals.
"Ein Dolch...dir ist wohl auch nichts besseres eingefallen!"
"Der Dolch des Helius...ich denke der reicht."
Ares stockte der Atem.
"Xena, wo hast du den her?" Fragte Gabrielle.
Sie erzählte es Gabrielle, während sie Ares weiter mit dem Dolch bedrohte.
"Als ich fischen war, kam Artemis und warnte mich vor Ares, dass er nichts gutes vorhat. Darauf hin sagte ich, dass ich das schon wüsste, doch sie entgegnete mir, dass Ares einen von uns beiden töten wolle. Ich wollte das sie versteht, dass es nicht gehen würde, wenn ich bei dir bin, aber sie sagte, er würde es in einem unauffälligen Zeitpunkt tun. Darauf hin gab sie mir den Dolch und hoffte ich würde in nicht anwenden, aber wenn es unbedingt sein müsste, dann solle ich ihn einsetzen. Und sie hatte recht."
Gabrielle blickte sie verblüfft an.
"Und wenn schon Xena! Du kannst sie ja nicht immer retten. Du kannst nicht überall gleichzeitig sein."
"Du irrst. Ich würde mein Leben für sie geben, und wenn ich dich zuerst noch töten muss!" Sie drückte den Dolch mehr an Ares seinen Hals.
"Du siehst so scharf aus, wenn du wütend bist, Xena!"
"Spar dir dieses Geschwafel." Der Dolch schnitt Ares beinah, doch dann sagte er.
"Du hast noch mal Glück Xena!" Blitze traten auf und Ares war verschwunden.

Xena ihr Herz raste vor Angst. Sie ließ den Dolch achtlos fallen und rannte zu Gabrielle.
"Gabrielle ist alles in Ordnung?" Zärtlich strich sie ihr über die Wange.
"Mach dir keine Sorgen. Es geht schon. Aber ich hatte ein paar Wehen." Entgegnete die Bardin.
"Hab ich mir gedacht, es wird bald soweit sein. Mir müssen uns in Acht geben, was Götter angeht."
Xena packte hektisch die Sachen zusammen.
"Nicht!" Sagte Gabrielle, als sie eine Hand auf Xenas Arm legte.
"Gabrielle...ich will nicht, dass mit dir irgendetwas passiert, lass uns lieber in die Natur oder in ein Dorf gehen, da bist du wenigstens in Sicherheit."
"Selbst da bin ich nicht vor Ares geschützt. Aber wenn du bei mir bleibst schon." Entgegnete die Bardin.
"Du bist wie immer die tapfere von uns beiden. Immer in Sorge um mich...nicht wahr?"
"Ja."
Xena setzte sich neben Gab und hielt sie ganz fest.
"Ich liebe dich Gabrielle." Kaum hörbar aber voller liebe weinte Xena in Gabrielles Armen.
"Hey Xena...warum weinst du jetzt. Es ist nichts passiert, und es wird auch nichts geschehen, wenn du bei mir bist. Ich vertraue dir."
Xena konnte nichts mehr sagen, sie konnte es auch nicht in Worte fassen was sie grad fühlte. Es war nicht real, aber sie hatte Angst. Selbst jetzt, wo sie in Gabrielles Armen lag, fand sie keine Worte.
Immer noch weinend schlug sie die Hände vor das Gesicht und weinte erbarmungslos vor sich hin.
Gabrielle wusste dagegen nichts mehr zu machen. Wenn Xena in Trauer war, dann war sie es einfach und man konnte selten was dagegen unternehmen.
"Xena...ich lasse dich allein. Nicht verlassen, aber damit du ruhe hast und nachdenken kannst. Ich werde uns in der Zwischenzeit das Essen machen."
"NEIN!" Schrie Xena. Gabrielle zuckte zurück vor dem lauten Tonfall ihrer Freundin und Liebe.
"Nein Gabrielle! Du geht's nicht ohne mich."
"Mir wird schon nichts passieren Xena."
"Gabrielle, ich komme mit dir...sonst lasse ich dich nicht gehen." In den Augen lag vollkommene Entschlossenheit und Liebe, diesen Blick liebte Gabrielle über alles.
"OK. Dann komm." Sie reichte Xena eine Hand und zog sie mit sich. Hand in Hand gingen sie nun beide aus der Höhle raus und machten sich beide ans fischen oder eher gesagt, Xena machte sich ans fischen und Gabrielle sammelte sie ein um sie zu transportieren zu können.

Nach einiger Zeit hatten sie sich die Bäuche mit Fisch gefüllt und fühlten sich müde.
"Xena...ah...!" Gabrielle gähnte.
"...las uns etwas schlafen, und dann noch ein bisschen die Gegend unsicher machen."
Xena starrte sie an.
"Wie bitte? Die Gegend unsicher machen?"
"Xena...das...das war doch nur ein Spaß den ich...!" Sie brach ab und griff sich an den Bauch.
Die Kriegerprinzessin war ganz perplex.
"Was ist?"
"Die Wehen!" Xena trat hinter sie und umarmte Gab.
".Ruhig Gabrielle. Atme ruhig. Hör mir ganz genau zu Gabrielle, ich will dir nur etwas sagen, damit du es bei der Geburt einfacher hast. OK?"
"Ok."
"Also gut. Wenn die Wehen aller 5- 10 Minuten aufträten, dann heißt das, dass du gebären wirst. Ich bin bei dir, da kann nichts schief gehen. Verspreche ich dir. Du musst nur ganz gleichmäßig Atmen und beim Ausatmen in nach unten pressen." Xena machte es vor. Gabrielle konnte nicht anders und fing an zu lachen.
"Was ist daran so witzig?"
"Xena...entschuldige...aber...du siehst wie ein aufgeblähter Fisch aus wenn du das machst."
"Meinst du wirklich Gabrielle!" Und kitzelte Gabrielle aus.
"Hör...auf...das...ich...das kitzelt!" Schrie Gabrielle vor lachen.
Xena zeigte erbarmen, aber zog Gab auf sich und küsste sie innig.
"Gehört das etwa auch zum Schwangerschaftsprogramm, Xena?"
Xena zog die Augenbraue hoch.
"Nein! Aber das ist viel besser als die Gegend unsicher zu machen."
"Ahah...hast recht...mhm...!" Gabrielle seufzte zufrieden als Xena ihre Lippen die ihren wieder berührten.
Aber schon nach kurzer Zeit trennten sie sich wieder und Xena sagte:
"Komm las uns schlafen gehen, du brauchst Ruhe und dann können wir auf den Markt gehen."
"Xena, du auf den Markt?! Glaub ich dir nicht!"
"Na sagen wir es so...du kannst Ausschau halten nach etwas besonderen und ich bleibe in deiner Nähe und schau mal, ob ich für Argo einen guten Hufschmied finde, der es beschlägt. Was sagst du dazu?"
"Klingt zwar trotzdem komisch, dass du mit auf Markt kommst, aber ist akzeptiert." Gabrielle gähnte wieder und schmiegte sich an Xena.
"Aber hier wird nicht geschlafen, wenn dann legen wir uns schon hin."
Sie nahm Gabrielle und legte sich mit ihr hin. Beide kuschelte sich aneinander ran und schliefen auch sofort ein. Gabrielle lag halb auf Xena und Xena grinste sich zufrieden in den Schlaf.

6.Kapitel

Es war spät Nachmittag, als sich unter den Fellen was bewegte. Xena wurde wieder munter und fuhr sich durch die Haare, als Zeichen das sie satt war, musste sie aufstoßen.
"Hm...Xena?" Gabrielle wurde von dem nicht grad leisen Aufstoßen munter.
Ganz verschlafen wischte sie sich mit der Hand die Augen und blickte sich um. Dann sah sie nach oben.
"Hey Xena! Ist schon wieder morgen?"
"Nein Schatz. Später Nachmittag. Las uns etwas waschen und einen Spaziergang machen oder las uns die Gegend unsicher machen."
Gabrielle lachte und Xena grinste nur schelmisch. Ohne ein Ton zu sagen, stand Xena auf legte ihren gesamten Körperschutz an und ging sich waschen.
"Sag mal Xena...kannste nicht mal auf mich warten?" Gabrielle fiel fast hin, sie stand mit so schnellem Schwung auf, dass sie beinahe über die Felle hinweg fiel und auf den Bauch gelandet wäre.
"Du weist doch, ich mag es nicht wenn ich rumtrödle Gabrielle."
"Ja, ja...dein Zeitdruck."
"Das hat nichts mit Zeitdruck zu tun. Pah...ist das kalt." Xena klatschte sich etwas Wasser vom Wasserfall ins Gesicht und schüttelte sich vor Kälte.
"Das hat Wasser nun mal an sich. Es soll dich munter machen. Noch nicht gewusst Xena?"
"Haha...spar die deine Kommentare."
"Ist ja schon gut, wollt dir ja nur was erklären." Gabrielle stand nun neben Xena und klatschte sich ebenfalls Wasser ins Gesicht. Sie genoss dafür die wohlige Kälte des Wassers, denn ihr war ziemlich warm und das Wasser half für die notwendige Kühlung.
"Ah...das tut gut."
"Was ist...geht's dir nicht gut?"
"Nein, nein Xena. Nur in der Höhle wird's mir langsam warm. Zu viele heiße Quellen, zu viel Feuer und zu viele Fackeln, ich glaube das vertrage ich nicht als Schwangere." Witzelte Gab.
Xena reichte ihr ein Handtuch was sie mitgenommen hatte.
"Danke."
Xena machte keine Anstalten ein Bitte zu sagen, eher nahm sie das Handtuch als Gab trocken war und schmiss es weg, nahm ihre Hand und gingen zum anderen Ausgang der Höhle.

Draußen war es schön angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Vögel zwitscherten und das Sonnenlicht kam vereinzelt durch die kleinen freien Flecken der Bäume durch.
"Ein wunderschöner Tag Xena!"
"Ja das ist es."
"Xena hast du mitbekommen, dass ich über den Tag rede!" Sagte Gabrielle, denn Xena hatte nur Augen für Gabrielle.
"Und hast du mitbekommen, dass ich beides meine. Das du wunderschön bist und der Tag auch?"
Gabrielle blieb stehen.
"Kannst du denn einmal nicht an mich denken und den klang der Natur zuhören?"
"Nein kann ich nicht. Denn du bist der klang der Natur. Du bist der Sonnenschein auf Erden, du bist der leichte Hauch des Windes, du riechst so schön wie eine Rose und du...!" Xena bekam einen Schlag auf die Hand.
"Hör auf...du bringst mich noch zu weinen damit."
"Aber Gabrielle...!" Entrüstet ging Xena weiter aber den Blick auf sie konzentriert.
"...ich höre doch dem klang der Natur zu und der meint du siehst absolut sexy aus!"
"Also sexy werden wohl kaum die Bäume sagen Xena. Aber atemberaubend glaube eher."
"Ach du bist richtig egoistisch. Hör doch mal genau hin Gabrielle."
"Und was soll ich hören?" Fragte Gabrielle.
"Die Bäume, die Blumen, das Licht und die Tiere sagen...küss mich endlich!"
Xena blickte sie voller liebe an.
Gabrielle nahm Xena schleuderte sie an den halben Meter entfernten Baum und küsste sie stürmisch.
"Sagen...sie...das...Xena...?" Sprach die kleine Bardin zwischen den wilden Küssen.
"Oh...ja...das...sagen...sie!"
Mit diesem Satz nagelte sie Gabrielle an den Baum und lies ihre Hand unter das Oberteil Gabrielles fahren.
"Xena...ja...hör nicht auf...!" Ihre Hände verfingen sich in Xenas Haaren um dort halt zu finden, wenn's den überhaupt gab. Währendessen wanderten Xenas Hände weiter nach unten und fuhren unter den Rock, die Zunge von Xena zeichnete nasse Spuren auf Gabrielles Hals ab.
Gabrielle hielt es nicht mehr aus und griff endlich nach Xenas Po und zog sie damit noch näher.
"Gabrielle...was...tust du...?"
"Ich will dich Xena...jetzt und hier sofort." Das war ein Fehler. Mit einem Ruck war Gabrielles Oberteil verschwunden und ihre vollen Brüste kamen zum Vorschein. Xenas Zunge wanderte abwärts und umkreiste die nun hart gewordenen Brustwarzen Gabrielles.
"Oh...Xena...ja...ich brauche dich..." Sie presste sich fest an Xena und begann langsam ihr Becken zu bewegen.
"Langsam...Gabrielle...du kommst schon zu deinem Vergnügen." Beruhigte sie Xena. Während sie immer noch mit ihrer Zunge und mit der einen Hand Gabrielles Brüste bearbeitete fuhr die linke Hand nach unten und schob den Rock nach unten. Die Kriegerin stellte wieder einmal fest, dass Gabrielle keinen Slip angezogen hatte, dass konnte nur heißen, dass Gabrielle, das was gerade geschah beabsichtigt hatte. Ihre Hände glitten die Schenkel rauf und runter und steigerten um so mehr Gabrielles verlangen.
"Nun...nimm...mich endlich." Brachte Gabrielle stöhnend raus. Die Bardin hob den Kopf der Kriegerin an und küsste sie, währenddessen führte Gabrielles Hand Xenas Hand zwischen ihre Schenkel. Beide keuchten. Obwohl Xena nicht von Gabrielle verführt wurde, sondern Gabrielle von ihr, war sie doch so erregt, dass sie laut stöhnte und nach Atem rang.
Xena spielte kurz mit Gabrielles Locken, dann massierte sie Gabrielles Zentrum und stellte fest dass sie ganz nass war.
"Du bist so nass, Gabrielle!" Ohne jeglicher Vorwarnung drang Xena tief und schnell in sie ein.
Gabrielle schrie vor Extasse. "XENA...ja...ich begehre dich so. Tu es. Bring mich....!" Sie flüsterten sich beide zärtliche Wörter an ihre Ohren. Die Bardin wurde fast wahnsinnig und stieß ihr Becken immer mehr gegen Xenas Hand. Als Xena merkte, dass ihre Geliebte soweit war, zog sie ihren Finger aus ihr heraus um im gleichen Moment mit drei Finger gleichzeitig in sie einzudringen.

Dieser Angriff war zu viel. Gabrielle bäumte sich auf und entlud sich mit einem gigantischen Schrei.
Xena hatte das Gefühl ihre Hand ins Wasser zu halten und dann wieder rauszunehmen. Gabrielles Strom floss unaufhaltsam. Das wollte Xena nicht versäumen und fuhr schnell an Gabrielle hinunter um diesen Strom aufzunehmen. Als Gabrielle jedoch Xenas Zunge an ihrer Öffnung spürte entlud sie sich ein zweites Mal und belohnte Xena mit einem größeren Strom von Flüssigkeit, den Xena so begehrte. Gabrielle stand ohne Kraft am Baum und wurde nur von Xena gehalten. Xena kam hoch und küsste ihre Geliebte voller Leidenschaft. Gabrielle konnte sich förmlich selber schmecken, doch sie bemerkte, dass Xena immer noch voller Verlangen war und kurz vor der Explosion stand. Sie hob Xenas Kleid etwas nach oben schob den Slip runter und massierte Xena. Es dauerte nicht lange und Xena kam mit so einer Kraft, dass sie beinahe nach hinten gefallen wäre.

Beide hatten keine Kraft mehr und sanken erschöpft zu Boden. (Xena lehnte am Baum, während Gabrielle zwischen ihren Beinen lag und ihr Kopf auf Xenas Brust ruhe fand).
Sie waren kaum bei Atem, als eine Gestalt auftauchte.
"Ich will euch nicht stören, da ihr grad in höchster Lust seit, aber ich glaube da brauch jemand eure Hilfe." Sagte eine Frau.
Xena kam zu Atem, aber Gabrielle brauchte Zeit.
"Hey...kannst du dich nicht anders bemerkbar machen? Und wovon sprichst du Artemis?" Fragte Xena.
"Ich bin zwar nur die Jagdgöttin, aber ich war zufällig im Dorf als ich euren Freund Joxer gesehen hab. Und der steckt zufällig in Schwierigkeiten."
"Schwierigkeiten! Was für Schwierigkeiten?" Fragte nun Gabrielle.
"Das weis ich nicht, ich habe nur gesehen, wie sie ihn mit Handschellen in das Dorfgefängnis gebracht haben."
Xena und Gabrielle blickten sich an.
"Wir müssen ihn helfen Xena. Wir müssen."
"Schon gut. Wir ziehen uns wieder an und gehen so schnell wie möglich."
"Danke das du uns bescheid gesagt hast Artemis." Sagte Gab, während sie sich anzog.
"Keine Ursache ihr beiden...." Sie drehte sich um und wollte wieder verschwinden, da fiel ihr aber noch was ein.
"...ach ja übrigens...ihr seit ein tolles Paar." Dann verschwand sie.
"Danke." Entgegnete Xena leise.
"Was hast du gesagt Xena?"
"Nichts! Komm wollen wir mal den lieben Joxer retten."


Vergessen waren die schönen leidenschaftlichen und wilden Minuten, vergessen war die Zeit wo Ares Gabrielle bedrohte. Für Gabrielle zählte Joxer, denn er war ein Freund, der immer in den ungelegensten Momenten kam, aber trotzdem ein Freund zum lieb haben war. Manchmal ist er aber einfach nur nervtötend.
"Xena...was meinst du wird er angestellt haben?"
Xena ging neben Gabrielle, die es absolut eilig zu haben schien.
"Nun mach erst mal langsam. Du bist nicht in der Verfassung schnell handeln zu können, und außerdem wird Joxer nicht viel angestellt haben können. Du weist doch, er kann nun mal keiner Fliege was zu Leide tun, auch wenn er sonst was von sich behauptet."
"Du hast ja recht Xena, aber trotzdem. Mir geht es gut, ich brauche den schnellen Schritt. In den letzten Tagen war ich so träge und hab kaum was gemacht, dass laufen tut ganz gut, glaub mir."
"Aber keine Übereifrigkeit."
"Wo bin ich Übereifrig?"
"Ach lassen wir das Gabrielle, und gehen lieber eh Joxer noch umkommt."

In der zwischen Zeit im Dorfgefängnis.
"Joxer the Mighty Roams through the countryside He never needs a Place to hide With Gabby as his sidekick Fighting with her little stick Righting wrongs and singing songs Being mighty all day long He's Joxer--he's Joxer the Mighty! "
Joxer sang das Lied bereits das 20 Mal, und ein Mann in der anderen Zelle sagte:
"Wenn du nicht sofort damit aufhörst, dann breche ich dir alle Knochen. Das Lied ist ja unausstehlich."
"Ist ja schon gut du Neunmalkluger." Spottete Joxer.
Als Antwort erhielt er einen finsteren Blick und ein böses Knurren.
"Ja...ja schon gut!" Sagte er klein Laut und setzte sich auf den kalten Zellen Boden.
In Gedanken war er wieder bei Gabrielle. Er liebte sie sehr, so sehr, dass er alles tu würde. Doch er wusste, dass Gabrielle ihn nicht liebte- lieben schon, aber nicht wie er sie liebte, sondern nur als besten Freund. Er konnte sich noch genau erinnern, als Gabrielle ihm dies sagte.
‚Ach Gabrielle....wenn du nur hier sein könntest. Der ganze Raum wäre mit deinem Glanz erfüllt. Du wirst bestimmt wieder mit Xena irgendwo rumlungern. Xena! Ha Xena...warum ist sie für Gabrielle nur so wichtig und ich nicht? Ach ja...stimmt, sie fühlt sich zu Xena hingezogen, weil ihr Herz schon ihr gehört. Was hat Xena was ich nicht habe?' Fragte sich Joxer in Gedanken.
Ein tiefer Seufzer rann aus seiner Kehle. Schließlich standen seine Gedanken still. Joxer machte keine Anstalten wieder ein neues Thema zu finden, worüber er nachdenken konnte, also lehnte er sich zurück und schloss die Augen um zu schlafen. Aber so richtig wollte das nicht klappen.

"Na hast du das schon gehört...Xena...die Kriegerprinzessin hat Gabrielle geheiratet und soll ihr auch ein Kind gezeugt haben!" Sagte ein kahlköpfiger Mann zu einem anderen.
"Könnt ihr zwei nicht endlich mal eure Klappen halten!...Moment...was sagtest du? Xena hat Gabrielle geheiratet und ihr ein Kind gezeugt?!" Fragte Joxer noch einmal nach um sich zu vergewissern.
"Ja es stimmt. Xena hat Gabrielle vor einer Woche geheiratet. Gabrielle muss ihr Kind diesen Monat bekommen. Sie muss viel zu rund sein."
"Mo...mo...mentmal! Woher weist du das?"
"Ein guter Freund hat sie gesehen, wie sie heiraten. Hauptsächlich war er nur bei dem Amazonendorf, um die heißen Bräute dort zu sehen. Aber dann sah er wie Xena Gabrielle zur Frau nahm. Und das Gabrielle von Xena schwanger ist. Das hat er zumindest nur gehört, dass das Kind von Xena stammen soll."
"Und du bist ganz sicher?"
"Ja das bin ich. Sag mal...wieso bist du so neugierig? Hast du was mit einer der beiden?"
"NEIN! Sie sind nur Freunde?"
"Nur Freunde...he?" Lachte der Mann.
"Oh...man...bist du eine Null. Diese Gabrielle hätte ich gern mal flach gelegt. Man stelle sich nur vor, das Xena und Gabrielle Sex miteinander haben...junge...da kannste richtig wild und erregt werden."
Joxer reichte es. Er konnte es nicht hören, dass man über Gabrielle so sprach und vor allen Dingen wollte er sich nicht vorstellen, dass Gabrielle und Xena...! Das war für ihn eine schreckliche Vorstellung.
"Hör auf, so über Gabrielle zu reden." Schrie Joxer.
"Was wirst du tun? Mich verhauen?" Der Mann lachte wieder.
Traurig sank Joxer zu Boden.

Nach einer Stunde Fußmarsch kamen beide im Dorf an.
Wie Xena es gesagt hatte war Gabrielle total krogie und konnte kaum einen Schritt noch laufen.
"Wir müssen...rausbekommen...wo..wo Joxer is!" Japste Gabrielle.
"Ich hab es dir ja gesagt, dass du nicht so schnell machen sollst." Das war alles was sie rausbrachte und sah Gabrielle besorgt und zuglich böse an.
"Nun sieh mich nicht so an Xena. Es ist ja wohl meine Entscheidung was ich mache...!"
"Nein ist es nicht und..." Xena wurde von Gab unterbrochen.
"...oh XENA! Ich hab es langsam satt, dass du immer alles besser weist. Mir steht's bis hier her..." Gab nahm ihre Handfläche und zeigte über ihren Kopf hinweg.
"...du musst mir immer alles vorschreiben. Wie es mir dabei geht interessiert dich überhaupt nicht. Hast du dich jemals gefragt, wie es mir geht? Nur einmal Xena? Kannst du ja nicht. Du denkst ja immer nur an dich...immer. Kein Wunder warum ich nichts mehr empfinde wenn mir miteinander schlafen."
Xena stand erschrocken und starr da.
"Was hast du grad gesagt?" Fragte Xena mit bebender Stimme.
"Du denkst immer nur an dich."
"Nein, dass danach." Forderte Xena sie auf es zu sagen.
"Ich empfinde nichts mehr wenn wir...ich...Xena...ich...!" Gabrielle blieb stecken. Sie fühlte sich allein und wusste das sie Xena zu tiefst gekrängt hatte. Die blauen Augen sahen trüb und enttäuscht aus. Jetzt war alles zuspät. Gabrielle wusste genau wie man Xena verletzt. Am liebsten wäre sie jetzt gestorben.
"Xena...ich...es...tut...mir leid."
"So...du empfindest nichts mehr. Ich denke nur an mich, ja!? Du interessierst mich nicht!?"
"Xena...bitte hör mir zu..." Doch Gabrielle konnte nichts mehr sagen.
"Ach...mach doch was du willst." Xena träte sich um und ging. Sie weinte, Tränen liefen ihr über die Wangen die ihre Verletztheit nur noch mehr zeigten.
‚Ich bin so ein Narr!' Mahnte sich Gabrielle.
"Xena warte...wo willst du hin?"
"Das sag ich dir nicht, weil ich mich nicht für dich interessiere!" Schrie Xena.
"Verdammt Xena...es tut mir leid." Doch Xena reagierte nicht und lief weiter.

Joxer schlief endlich. Nach langem Denken und Traurigkeit schlief er ein. Aber sein Schlaf sollte nicht von langer Dauer sein. Denn, er hörte eine Stimme die ihm ganz bekannt vorkam.
"Xena?" Langsam stand er von dem Boden auf und stellte sich an das Gitter.
"Joxer...hey Joxer!" Rief Xena.
"Wenn suchst du?" Fragte ein Mann der sich mit verschränkten Armen vor Xena stellte und einen übel aussehenden Blick aufsetzte.
"Ich suche einen Freund. Sein Name ist Joxer." Sie erklärte ihn, wie er aussah und was er trug.
"Ach...du meinst diesen Burschen, der den ganzen Tag singt und wie ein Trottel aussieht. Komm mit."
Er führte sie zu der Zelle.
Joxer war im ersten Moment erfreut sie zu sehen, da Xena ihn raus holen würde, aber auf der anderen Seite freute er sich nicht. Xena hatte ihn Gabrielle genommen. Gut, er wusste Xena würde sie nie mit Gewalt nehmen, dazu gehören ja zwei, aber trotzdem war er auf beide sauer.
"Xena! Wo ist Gabrielle?"
"Erzähl ich dir dann Joxer, aber jetzt hole ich dich hier raus."
"MOMENT..." Sprach der Mann.
"...so einfach ist das nicht. Für seine Straftat muss er mindestens 3 Wochen sitzen."
"Was hat er denn getan?" Fragte Xena.
"Er hat Gemüse von einem Stand geklaut und dann behauptet, er brauche es für arme Leute."
"Ist das wahr Joxer."
Zornig schaute er Xena an.
"Ja." Erwiderte er nur.
"Ich werde für den Schaden aufkommen. Ich werde das Lösegeld bezahlen. Wie viel also?"
Xena holte den Geldsack vor, den sie an sich trug.
"Also...wenn ich überlege...macht das...das macht 25 Dinar!"
"Fünfundzwanzig Dinar?"
"Du hast recht. 30 Dinar. Für weniger bekommst du ihn nicht raus."
"So? Da kennst du mich aber schlecht." Xena trat ihn in den Bauch. Der Tritt war so heftig, dass der Mann nach Atem rang.
"Schon gut...schon gut...schon gut...20 Dinar."
Das hörte sich für Xena fair an.
Also zählte sie. Insgesamt hatte sie 45 Dinar. Das übrige Geld reichte grad mal für eine Mahlzeit für zwei, aber um Joxer daraus zu holen ging es. 30 wären ihr aber zu viel gewesen.
"Hier hast du deine 20 Dinar." Spottete Xena und schmiss ihn das Geld vor die Füße.
Der Mann sammelte es fleißig auf und schloss dann die Gittertür auf.
Nun stand endlich die Tür offen, aber Joxer kam nicht.
"Na nun mach schon!" Sagte Xena. Unfreiwillig kam Joxer raus und folgte Xena.

Gabrielle lief niedergeschlagen durch das kleine Dorf. Eigentlich war sie total fertig, doch das was sie Xena an den Kopf geschmissen hatte, lies die Müdigkeit verschwinden.
Wenige Leute die draußen rumliefen starrten sie an.
"Was ist? Kümmert euch lieber um euch selbst!" Spottete Gabrielle.
Sofort drehten sich die Leute von ihr weg.
Sie kam an einem kleinen Laden vorbei und blickte in das Ladenfenster.
Allerdings sah sie nicht die Wahren sondern ihr eigenes Gesicht. Nun erst sah sie, wie sie sich und Xena selber verletzt hatte. Ihre Augen zeigten Trauer, Hilflosigkeit und versuchten trotzdem alles zu verbergen, was sie eigentlich fühlte.
Gabrielles Handfläche knallte an das Fenster und sollte ihr Gesicht verbergen, doch immer wenn sie die Hand wegnahm, wurde ihr klar, dass sie immer noch da ist und das Xena keine Illusion war sondern Real war.

Währenddessen wollte Joxer von Xena wissen, was an den ganzen Geschichten mit ihr und Gabrielle richtig war.
"Es ist alles wahr Joxer. Sie hat mir ein paar Monate später als sie schwanger war gesagt, dass sie von mir schwanger ist. Ich wollte es zuerst nicht wahr haben und hielt es für einen üblen Scherz, doch dann wurde es mir klar. Ich liebe dieses Kind so sehr, dass ich alles tun würde, dass es zur Welt kommt. Als ich fast von Callisto getötet wurde, wurde Gabrielle klar, dass sie mich noch mehr liebt als es ohnehin schon war. Mir wurde es auch klar, da ich zuvor einen Fehler getan hab. Als ich den Chakram abbekam, wurde mir klar, was ich für einen Fehler getan hab und das ich Gabrielle über alles liebe und das ich für immer mit ihr zusammen sein will. Darauf hin, fragte ich sie vor allen Bewohnern ob sie mich heiratet. Und sie willigte ein. Wir heirateten im Amazonengebiet. Es war wunderschön..." Xena träumte vor sich hin, als sie im Dorf lang gingen.
"Aber jetzt...ich liebe Gabrielle...und sie...?" Sie brach ab und lief mit hängendem Kopf weiter.
Joxer, der eigentlich immer noch sauer war, fragte:
"Was ist jetzt Xena? Was ist denn passiert und wo ist Gabrielle?"
"Ach Joxer...wenn ich das wüsste. Du musst verstehen, ich möchte nur das beste für sie, es soll ihr nichts geschehen. Als wir erfuhren, dass du im Gefängnis bist, haben wir uns sofort auf den Weg gemacht. Sie mag dich sehr. Und ich auch, dass weist du. Aber Gabrielle ist jetzt in einem Zustand, wo Panik oder Hektik die Schwangerschaft auslöst. Und es kann zu einer Frühgeburt kommen. Und das will keiner von uns beiden das es zu einer kommt. Deshalb sagte ich, sie solle langsam gehen, aber sie hörte nicht auf mich. Als wir im Dorf ankamen japste sie wie 10 Pferde. Ich machte mir Sorgen. Sie ist darauf hoch wie eine Furie gegangen und hat mich verletzt."
Joxer verstand.
"Aber wie?" Hakte er nach.
"Indem sie was gesagt hatte, was ich mir sehr zu Herzen nehme..." Sie brach wieder ab. Joxer wollte weiter fragen, doch dann sprach Xena weiter.
"...du weist, dass mir Gabrielle nicht egal ist. Du weist, dass ich mich für sie interessiere und das weis sie eigentlich auch. Aber...dann anscheinend doch nicht. Sie haute mir vor den Kopf, dass ich mich nicht für sie interessiere, dass ich alles besser weis, dass ich sie entscheiden lassen soll was sie tut und das sie mich nicht mehr so liebt wie ich sie...oder zumindest sie nichts mehr empfindet wenn wir...wenn wir...!" Sie wurde leicht rot und sank wieder in Traurigkeit.
Joxer verstand nun alles ganz gut.
"Xena ich...!" Xena blickte ihn erwartungsvoll an.
"Was ist?"
"Xena ich muss dir was sagen. Ich war total eifersüchtig auf euch beide. Denn du kannst Gabrielle haben, jedoch ich nicht. Ich liebe sie genauso wie du sie, aber jetzt ist mir klar geworden, dass du sie glücklicher machst als ich es jemals tun könnte. Ich habe meine Eifersucht hinter mir gelassen. Ich will dir helfen, dass alles wieder gut wird."
Xena lächelte.
"Danke Joxer, aber trotzdem! Ich muss da alleine durch." Joxer seufzte.
"Aber trotzdem danke Joxer. Ich kann dich verstehen....Aber jetzt muss ich erstmal Gabrielle finden." Sagte Xena und ging ohne Joxer weiter.
"Ja mach das Xena! Ich werde hier warten." Kam es leise aus Joxer.

Gabrielle dagegen war fast an der Höhle angelangt. Immer noch galten ihre Gedanken, den Wörtern, die sie an Xenas Kopf geworfen hatte. Dementsprechend schaute sie auch nicht hin, wo sie sich befand. Hätte sie es getan, hätte sie gemerkt, dass sie einen Berg hoch lief und gefährlich nahe eines Abgrunds war.
"Warum? Warum habe ich diese Worte gesagt? Xena hasst mich zu tiefst und das mit Recht. Wieso...?"
"Ich kann dir sagen wieso?" Sagte eine Stimme hinter ihr. Es war Ares!
"Verschwinde!"
"Gabrielle...nun sieh doch es ist nicht dein Schicksal das du mit Xena zusammen bist. Ihr passt einfach nicht zusammen...du brauchst eine viel liebevollerer Frau an deiner Seite und nicht...und nicht Xena. Sie hat dich betrogen Gabrielle! Siehst du das denn nicht? Von außen her sagt sie, sie wolle dein bestes aber im inneren denkt sie jedoch ganz anders...."
"DU LÜGST!" Schrie Gabrielle ihn an.
"Sie begehrt dich nicht!"
"Hör auf damit Ares." Doch Ares hörte nicht auf, währenddessen machte er weiter und treib Gabrielle soweit, dass sie immer mehr den Abgrund näher kam. Jetzt bemerkte sie es wenigstens, konnte sich aber nicht gegen Ares wehren. Sie lief Ohrenzuhaltend den Abgrund entgegen.
"...Sie will dich nicht Gabrielle. Xena liebt es zu spielen und ganz besonders mit dir."
Gab wollte es nicht hören, und wollte es nicht wahr haben, dass Ares recht haben könnte.
.........

Xena suchte überall nach Gabrielle.
"Habt ihr eine kleine blonde Frau gesehen, die schwanger ist?" Fragte sie eine ältere Dame.
"Nein, ich nicht, aber mein Sohn hat mir was von einer Frau erzählt. Hab es allerdings wieder vergessen. Frag ihn liebes Kind, er ist im Stall und kümmert sich um die Pferde."
Xena strich ihr über die Schulter und bedankte sich bei ihr. Dann ging sie schleunigst zum Stall wo sie auch den Sohn der Frau an traf.
"Hallo...kannst du mir helfen?"
"Wenn ich es weis schon...was willst du wissen?"
"Ich suche eine kleine blonde Frau die schwanger ist. Hast du sie gesehen?"
Er überlegte kurz.
"Ja das habe ich. Sie sah sehr zerstört und niedergeschlagen aus. Die Frau ist in Richtung des Wasserfalls gegangen. Ein Freund sagte zu mir, als er vom jagen wieder kam, dass sie gefährlich nahe an einer Gefahr wäre."
"Und was ist das für eine Gefahr?"
"Weis ich nicht. Mein Freund hat es mir nicht gesagt."
"Trotzdem danke." Sagte Xena und ging nach draußen.
Sie schloss die Stalltür und überlegte was es für eine Gefahr sein könnte. Als ihr klar wurde, dass es nur die Klippen sein können, rannte sie so schnell es ging los um zu Gabrielle zu gelangen.

Gabrielle dagegen war nur noch 2 Fußschritte von dem Abgrund entfernt. Ares war immer noch nicht verschwunden.
"Du willst es nicht bekreifen Gabrielle....aber wenn du es nicht bekreifen willst dann mache ich dein Leben zunichte."
Gabrielle trat wieder einen Schritt nach hinten und bemerkte wenn sie noch einen Schritt machen würde, würde sie sterben.
"Xena bitte hilf mir." War alles was sie sagen konnte. Ares nahm ihr den Stab weg, Gabrielle konnte sich nicht einmal mehr wehren, da Wehen sie stoppten.
"Machs gut Gabrielle!" Ares nahm den Stab quer und presste ihn fest gegen Gabrielle um sie von der Klippe zu stürzen.

Xena rannte und rannte. Von weitem konnte sie die Schreie von Gabrielle hören.
"Gabrielle....hoffentlich ist es noch nicht zu spät!" Sie rannte weiter und sah dann Ares auf Gabrielle los gehend. Einige Augenblicke gingen in Zeitlupe an ihr vorbei, bis sie begriff, dass Ares Gabrielle hinabstürzen wollte.

Mit einem donnernden Schrei rannte Xena los machte einen Salto und konnte Gabrielle gerade noch rechtzeitig an die Seite schupsen bevor sie Ares hinab hätte stürzen können. Xena dagegen hatte so viel Schwung, das Ares bemerkte das sie es schwer hatte ihr Gleichgewicht halten zu können. Mit einem Ruck stieß er Xena die Klippe hinunter.



7.Kapitel


"Neiiiiii...nnnnnn!!!!"
"Gabrieeeeelllle....!" Donnerte es aus Xenas Kehle während sie immer weiter den Abgrund runter fiel.
Gabrielle kniete am Abgrund und sah wie Xena immer weiter stürzte. Es war grauenvoll! Xena fiel mit rasender und immer mehr zunehmenden Geschwindigkeit den Abgrund runter. Nichts war da um sich festzuhalten. Weder ein Ast, eine Schlinge oder sonst was. Nichts!!!

Xena fiel immer weiter und prallte mit voller Wucht auf den Boden.
Gabrielle stand auf und schlug auf Ares ein.
"Du verdammter Bastart! Warum hast du das getan!" Während sie ihn anschrie, schlug und trat sie ihn mehrmals. Ares war ganz überrascht was Gabrielle für Kräfte hatte, allerdings nicht so viel wie Xena hatte.
Ares machte eine Geste und sagte: "Du wirst sehen Gabrielle, ohne Xena geht alles besser!" Mit einem schadenfrohen Lachen verschwand er dann jedoch.
Voller Wut viel sie unsanft auf die Knie und schrie ihren Schmerz laut heraus.
Immer lauter wurden die Schreie. (Man hat die Schreie bis zum Olymp gehört).

Langsam und voller Tränenströme stand sie auf und ging vorsichtig zum Abgrund.
Nichts war zu sehen, außer eine regungslose Xena.
"Bei Zeus...bitte las sie leben." Mit müden und hoffenden Blick rannte sie den Berg runter und suchte Xena.
Es war nicht einfach Xena zu finden, denn von oben (auf dem Berg) wusste sie wo Xena lag, aber hier unten sah alles größer aus.
Nach einer nicht all zu langen Suche fand sie jedoch Xena am Boden liegen.
"XENA!" Sie stürmte auf sie zu, so als ob sie Xena Jahre lang nicht gesehen hätte.
"Xena!" Sie kniete sich neben ihre Freundin und streichelte sanft ihre Wange.
Aber es kam keine Reaktion. Gabrielle sagte immer wieder ihren Namen und strich ihr über das Gesicht, aber keine Reaktion. Gab überprüfte den Puls.

Der Puls von Xena war schwach, aber er war da.
"Den Göttern sei Dank." Die Bardin legte Xena auf ihre Knie und stütze ihren Kopf mit der Hand ab.
Xena sah wie der Tot höchstpersönlich aus. Kreide bleich, kalt und starr. Das einzige was Gabrielle war nahm, war Xenas schwaches Atem. Der Atem streifte Gabrielles Hand. Er war kaum spürbar, aber warm.
Nach einiger Zeit bemerkte Gabrielle, dass ihre Handfläche sehr warm wurde. Sie nahm also ihre Hand hervor und stellte mit entsetzten fest, dass Xena am Hinterkopf blutete.
Schnell zeriss sie ihren Stoff den sie an hatte und legte Xena einen Kopfverband an.
"Das ist zwar nicht ideal, aber für den Moment geht es... Ich muss Xena hier weg bekommen."
Mit einem lauten Pfiff von Gabrielle, stand auch schon Xenas treues Pferd Argo bei ihr.

Gabrielle streichelte das liebe Pferd und hob Xena auf den Sattel. Es war nicht grad einfach Xena hoch zubekommen, zumal sie etwas schwerer war als Gabrielle und weil Gabrielle nicht so richtig in der Lage war, schwere Sachen zu heben. Aber mit letzter Kraft schaffte sie es jedoch noch Xena auf das Pferd zu bringen. Regungslos lag die Kriegerprinzessin im Sattel.
"Das wäre geschafft...komm Argo wir müssen Xena in die Höhle bringen." Gab nahm die Zügel in die Hand und lief mit Argo zu der Höhle. Die Höhle war ja nun nich so weit entfernt, so dass es also keine wirkliche Gefahr gab Xena verbluten zu lassen.

Schon nach ungefähr 5 Minuten waren sie an der Höhle. Gabrielle blieb stehen.
"Gut gemacht Argo." Sie küsste das Pferd zwischen die Augen.
Dann musste sie ihre Kräfte wieder mobilisieren und Xena von Argo herunter holen. Das war dann auch geschafft, jetzt musste sie Xena so schnell es ging auf die Felle bringen und sie versorgen.

Irgendwie schaffte es Gabrielle Xena auf die Felle zu bringen und ihre Sachen auszuziehen.
"Bei allen Göttern...!" Jetzt erst sah Gabrielle, dass es um Xena ernster stand als sie dachte.
Xena hatte blaue Flecke außerdem bemerkte sie, dass man das rechte Bein schlecht drehen konnte. Also konnte es nur sein, dass Xena ihr Bein entweder verstaucht oder gebrochen war. So genau konnte sie das nicht feststellen, da Xena ihr das nicht so richtig gelernt hatte. Aber wenigstens konnte sie das Bein mit Kissen hoch halten und sanft ablegen. Sie nahm den Verband von Xenas Kopf ab und nahm einen richtigen Verband aus der Tasche.
Sie säuberte die Wunde und band vorsichtig Xenas Kopf ab.

Als sie damit fertig war, legte sie eine Decke um Xena und entfachte ein großes wärmendes Feuer.
Bis das Feuer richtig beim brennen war, suchte sie Kräuter um einen Tee für sich zu machen.
Während sie die Kräuter suchte, liefen die vergangen Momente in ihr ab.
Der Streit zwischen Xena und ihr, Ares wollte sie töten, dann rette Xena Gabrielle ihr Leben und zum Schluss stürzte Xena von der Klippe und schrie ihren Namen.
Gabrielle versuchte krampfhaft zu analysieren was Xena mit dem schreien ausdrücken wollte.
"Hat sie es nun gesagt, weil sie mich doch noch liebt und mich nicht mehr hasst, oder hat sie es geschrieen weil sie mich hasst? Aber warum sollte sie dann mein Leben retten wenn sie mich zur Seite gestoßen hat. Das macht doch alles keinen Sinn. Aber auf der anderen Seite...hm...!" Gabrielle schnaufte und zog den kleinen Beutel mit den Kräutern raus.

Sie setzte sich an das Lagerfeuer machte die Kräuter in ihren Becher und goss Wasser drauf.
Der Tee tat ihr gut. Er beruhigte sie auf eine Art, aber trotzdem waren ihre Gedanken immer wieder bei Xena.
Gabrielle versorgte Xena ihren Kopf und machte immer wieder neue Umschläge.
Xena ging es nach einigen Stunden wesentlich besser, aber bei Bewusstsein war sie jedoch immer noch nicht.
Die Bardin durchfuhr bangende Stunden.
Ihre Gedanken kreisten immer um Xena, aber waren jedoch immer im hoffen und in bangen.
Allein der Gedanke, wenn Xena aufwacht und sie will von ihr nichts mehr wissen wegen des Streites machte ihr Angst. Sie wollte nicht allein sein. Xena war ihre Liebe des Lebens, mit ihr wollte sie alt werden und ihr Kind groß ziehen, aber wenn Xena jetzt alles enden lassen sollte wegen ihren Fehler, dann sah sie jedoch keinen Lebensweg mehr. Sie würde sie töten und das Kind Xena anvertrauen.

Weitere Stunden vergingen. Es sind nun schon 10 Stunden vergangen und Xena schlief immer noch.
Es ging auf jedenfall besser, denn während des Schlafes träumte sie und redete laut dabei. Es waren keine Alpträume es musste wohltuende Träume sein, denn Xena lächtelte und seufzte immer wieder zufrieden. Das gab Gabrielle Hoffnung.
‚Kann es sein...kann es denn wirklich sein, dass Xena mir vergeben hat oder lächelt sie über was anderes?' Gabrielle wurde müde, aber sie wollte nicht schlafen, stattdessen wollte sie schreiben.
Sie war gerade im Begriff die Schriftrolle zu holen, da wachte aber auch schon Xena auf.

8.Kapitel
Gabrielle lies alles fallen und sprintete auf Xena zu.
"Xena! Wie geht es dir?"
Xena schaute sich um und sagte dann:
"Etwas Wasser."
"Natürlich...warte ich bringe es dir."
Gabrielle holte einen Becher und füllte ihn mit Wasser.
Xena nahm den Becher und stürzte das Wasser hinter.
Gab nahm ihr den Becher wieder ab.
"Danke!" War alles was Xena rausbrachte.
Die Bardin setzte sich neben Xena.
"Xena...es tut mir so leid...bitte verzeih mir!" Aber Xena reagierte nicht, stattdessen stand sie auf und zog sich schwerfällig wieder an. Erst jetzt merkte Xena wie sehr ihre Knochen schmerzten, jedoch lies sie sich nicht davon abbringen.
"Xena...was...was hast du vor? Du kannst noch nicht gehen, du solltest noch liegen bleiben. Wo willst du hin?"
Nun hatte auch Xena ihren ganzen Körperschutz angebracht und sammelte ihre Sachen zusammen. Sie war im Begriff zu gehen, doch Gabrielle hielt sie sanft fest.
"Xena warte! Wo willst du hin? Du bist noch nicht in der Verfassung."
Langsam drehte sich Xena um.
"Das kann dir doch egal sein." Erwiderte sie eiskalt.
Gabrielle schmerzte alles, als sie Xenas Stimme hörte. Die Stimme, war ihr nicht vertraut. Sie war so kühl, so unbarmherzig...das war nicht Xena!
"Und nun las mich los." Gabrielle lies Xena zwar los doch stellte sie sich vor Xena und versperrte ihr den Weg.
"Geh mir aus dem Weg!"
"Nein Xena. Erst wenn du mich angehört hast."
"Wir haben nichts mehr zu bereden."
"Oh doch das haben wir Xena."
"NEIN!" Gabrielle schrak zurück.
Xena war fast aus der Höhle bis Gabrielle anfing zu weinen.
"Oh Xena...warum hast du mich dann gerettet? Hätte ich doch sterben können."
Xena blieb stehen drehte sich allerdings nicht rum. Sie war wütend, mehr als wütend was Gabrielle auf den Marktplatz gesagt hatte, aber sie wusste Gabrielle sterben zu lassen, dass könnte sie nicht.
"Warum Xena...warum hast du mich dann gerettet wenn du mich jetzt verlassen willst?"
Doch Xena zeigte immer noch keine Reaktion.
"Es tut mir so unendlichleid was ich zu dir auf dem Marktplatz gesagt hab. Ich habe es nur gesagt, weil ich dachte ich könnte selber auf mich aufpassen und konnte es nicht ertragen das du recht hattest. Du hattest recht Xena...es ist nicht mein Leben, es ist unser Leben. Ich liebe dich, ich kann dich nicht entbehren. Kannst du mich nicht ein klein wenig verstehen Xena?"

Xena stand mit dem Rücken zu Gabrielle- sie ballte die Fäuste riss sich allerdings zusammen um ihren Emotionen nicht den freien Lauf zu lassen.
"Nun sag endlich was Xena! Wenn du mich schon verlässt, dann will ich eine Antwort."
Doch selbst jetzt zeigte Xena keine Reaktion. Ihre Augen waren leer, sie fühlte immer noch tiefen Schmerz in sich.
Xena wollte weiter gehen, doch Gabrielle rannte zu ihr, packe sie mit aller Kraft an den Arm und drehte sie zu sich um im selben Moment ihre Lippen auf Xena ihre zu pressen.
Xena war ein Moment nicht sie selbst und erwiderte den Kuss, doch dann drehte sie ihren Kopf weg und ihre Lippen trennten sich wieder.
"Glaubst du...glaubst du wirklich Gabrielle, dass mit einem Kuss wieder alles in Ordnung ist?
Du hast mich zu tiefst verletzt. Mit einem Kuss willst du es wieder gut machen, das wird nicht gehen Gabrielle."
Gabrielle war ganz erstaunt, das Xena eine Antwort gab.
Gabrielle lockerte den Griff aber hielt Xena immer noch fest.
"Xena...ich weis das du wütend bist, aber las es mich erklären..."
Ihre Augen funkelten, aber nicht vor Freude sondern von den Tränen die sich immer mehr bildeten.

"Ich wollte das nicht sagen...ich habe nur nicht einsehen wollen, dass du recht hast. Ich war wütend auf mich selbst, dass ich diese Erkenntnis nicht selber gefunden hatte und wollte nicht nachgeben. Aus meiner Verzweiflung habe ich dann diese Worte rausgehauen...die mich dann danach selber verletzt haben. Ich habe mich in diesem Moment selber verraten, denn du weist das ich dich über alles liebe und es ist vollkommen gelogen, dass ich nichts für dich empfinde. Ich empfinde für dich mehr, als alles andere was ich mal geliebt hab. Sogar bei Perdicas war das Gefühl nicht annähernd so intensiv als wie bei dir Xena..." Die kleine Bardin löste den Griff und drehte sich um, ihr Blick ging zur Decke der Höhle. Ihre Gefühle wurden rumgeschleudert, als sie den Blick wieder senkte rannen ihr auf jeder Seite Tränen über die Wangen. Gabrielle drehte sich wieder zu Xena.

Xena konnte es langsam nicht mehr ertragen.
Sie musste sich jetzt die Tränen unterdrücken, die sich zu bilden drohten.
"Ich weis du hasst mich Xena...aber hör mich nur an. Ich kann es nicht ungeschehen machen, aber...ich bin eine Idiotin eine Närrin..."
Xena fiel ihr ins Wort:
"Schafskopf trifft schon eher zu!"
"Ich bin ein verdammter Schafskopf ich...was?"
Gabrielle konnte es nicht bekreifen was Xena grad gesagt hatte.
"Gabrielle...indem Moment an, als ich dich an dem Abgrund gesehen hab, habe ich dir verziehen. Ich hätte dich nicht sterben lassen können, dass wäre ein Verrat meiner Liebe zu dir gewesen.
Sicher...ich war wütend. Ich wollte es nicht wahr haben, dass du mich so verletzt. Ich meinte es immer hin gut, und du weist das ich nur dein bestes möchte. Und wie du das siehst, dass ich alles besser kann und weis, ist es nicht! Wer hat mich denn zu dem gemacht was ich jetzt bin? He Gabrielle...das war kein anderer außer du. Ich bin nicht so weise. Jedes mal wenn ich nicht weis was richtig oder falsch ist frage ich dich. Du bist der jenige der mir den richtigen Weg zeigt.
Nie habe ich dich unterdrückt oder wollte dich mit meinen Hilfen verletzten, ich wollte dir wirklich nur helfen...."
Gabrielle war nicht mehr anwesend, die Worte die sie von Xena vernahm brachten sie der Ohnmacht nahe.

Xena weinte jetzt auch:
"Ich wollte...ich wollte dich nie verletzten. Du bist mein Leben...ich könnte es nicht ertragen wenn dir was zu stößt. Ich könnte nicht mehr weiter leben...ständig lebe ich in Angst, dass ich dich verliere!" Gabrielle verstand, allerdings weinte sie immer noch wie Xena.
"Ich liebe dich Gabrielle...das ist schon lange klar."
Sie nahm Gabrielle zärtlich in den Arm und weinte sich an ihrer Schulter aus.
Ebenfalls weinte Gabrielle und wusste nicht mehr was sie sagen sollte außer das eine:
"Oh Xena...ich liebe dich...es tut mir leid!"
Ihre Arme schlangen sich immer mehr um Xena und hielten sie ganz fest.
Beide ließen ihren Emotionen freien Lauf.
"Ich liebe dich auch Gabrielle." Xena ihre Tränen tropften auf Gabrielles Schultern.
Gabrielle nahm Xena ihren Kopf nach oben und blickte in die schönsten verheulten Augen die es je für sie gab.
So ging es auch Xena.
Xena nahm Gabrielles Kinn nach oben und näherte sich Gabrielles Lippen.
Langsamer...langsamer als beide je geglaubt hätten trafen sich ihrer beiden Lippen.
Es war für beide ein Glücksgefühl, als sich ihre Lippen berührten. Mit einer angenehmen Zärtlichkeit küssten sich beide. Die Augen der beiden schlossen sich und aus den sanften zärtlichen Kuss wurde ein Sturm aus Gefühlen.
Xenas Hände suchten das Gesicht Gabrielles und hielten sie fest.
Als sich beider Zungen berührten war alles zu spät.
Xena nahm Gabrielle noch fester an sich und küsste sie immer wilder und fordernder.
Gabrielle stöhnte leise auf.
Ihre Hände glitten nach vorn und berührten Xenas Brustpanzer. Sie hielt es einfach nicht mehr aus...sie machte so schnell wie es nur ging den gesamten Schutz von Xena los und fing dann auch gleichzeitig an Xenas Träger runterzustreifen.
Xena stöhnte nun auch.

"Hey Xena ich wollte dich fragen ob Gabrielle...!"
Beide brachen den Kuss ab.
"Joxer...was...was in Zeus Namen...!"
Gabrielle ganz perplex.
"Ich...gehe...ich gehe dann mal lieber!" Stotterte Joxer.
"Joxer warte! Bitte....." Fügte Xena hinzu.
Joxer dagegen fühlte sich unwohl. Er hatte sich ja eingestanden, dass Xena die bessere ist, die Gabrielle verdient hat, aber er war immer noch nicht so richtig drüber weg.
"Was ist Xena?"
"Joxer...ich will dir nur eines sagen. Du bist und bleibst trotzdem ein guter Freund für uns beide. Wir lieben dich..."
"Ja, ja...ich weis. Ihr liebt mich wie einen Freund."
"So ist es." Sagte Xena.
"Hey Joxer...du bist der beste Kumpel den man haben kann. Ich mag dich sehr. Du gehörtst immer noch zur Familie." Entgegnete Gabrielle.
Sie ging auf ihn zu und drückte ihn einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
Dann streichelte sie sanft die Stelle.
"Du bist ein wahrer Schatz."
Joxer schaute noch ganz betrübt, doch dann sagte er:
"Oh fein...Gruppenschmusen!" Mit einem Satz umarmte er Gabrielle und zog Xena mit in eine erdrückende Umarmung.
"Joxer...aber nicht so..." Gabrielle und Xena gefiel dieses Schmusen allerdings nicht.
"Joxer...las los!" Sagte Gabrielle.
Das tat er dann auch. Alle drei sahen sich an, und auf einmal fing Xena an zu lachen, Gabrielle stimmte mit ein und dann auch noch Joxer.

9.Kapitel

"Na gut...ich werde mich dann wieder in Halsbrecherische Abenteuer stürzen. Aber wenn euer Kind da ist, dann sagt es mir. Es soll mal genauso werden wieder der liebe Onkel Joxer."
Xena und Gab sahen sich mit erhoben Augenbrauen an.
"Ganz bestimmt Joxer." Lachte Xena.
"Ich wird mich dann auf den Weg machen...sag mir aber ja bescheid wenn..." Er wurde unterbrochen.
"Keine Bange Joxer. Wir sagen dir bescheid. Und jetzt geh."
"Ja aber wenn..."
"Nun geh endlich."
Joxer war verschwunden und endlich waren beide wieder allein.
Sie sahen sich wieder tief in die Augen.
"Xena es tut mir so leid, was ich zu dir gesagt hab."
"Schsch...." Xena legte ihren Finger auf Gabs Lippen.
"Sprich nicht mehr davon. Es ist alles vergeben und vergessen."
"Aber Xena ich...!"
"Nun hör schon auf Gabrielle. Las die Sache ruhen. Das ist jetzt unwichtig. Ich habe dir und mir vergeben also ruhe jetzt. Und kein Ton mehr davon und küss mich endlich."

Gabrielle beugte sich nach vorn und küsste Xena.
Beider Hände hielten sich einander fest. Gabrielle wusste nicht, was sie so rasend machte, das Verlangen nach Xena, oder das sie umkommt, wenn sie Xena nicht bekäme? Es war jedenfalls ein schönes Gefühl Xena an sich zu spüren.
Sie sog den Duft von ihrer Geliebten tief in sich ein und während sie sich beide wild küssten, zogen sie sich aus. Beide waren in kurzer Zeit nackt und atmeten schwer.
"Xena...wa...rte...!"
Xena wich sofort zurück.
"Schon gut...ich will uns nur zum Lager führen!" Sie nahm Xena fuhr ihr zärtlich übers Gesicht und zog sie mit zum Lager, wo sie sich auch sofort nieder liesen.
Xena lag unten und Gabrielle über ihr.
Nun wusste Xena nicht, was sie so fahrig machte.
War es die Sanftheit der Bardin oder das Verlangen Gabrielle zu besitzen?
Sie wusste es nicht, sie wollte Gabrielle lieben, sie unendlich lieben und das machte sie nur noch verlangender.
Xenas Hände wanderten über Gabrielles Rücken. Mit einem recht verlangenden Griff, faste sie Gabs Po und lies ihn dann wieder los.
"Oh Xena...ich will dich...nimm mich...!"
"Was denkst du worauf ich gewartet hab!" Sagte Xena keuchend.
Doch Gabrielle hatte keine Ahnung, dass Xena sie viel besser verführen wollte als jemals zuvor.

Gabrielle wanderte mit ihren Lippen weiter nach unten und liebkoste nun Xenas feste Brüste.
Stöhnend und windend suchte Xena in ihrer Tasche nach einen Gegenstand.
Aber Gabrielle leckte so hungrig über ihre Brüste , dass sie ein so lautes stöhnen nicht verhindern konnte und ihre Hände immer mit der Suche abbrechen mussten.
Aber Xena hatte Glück. Gabrielle wanderte weiter nach unten.
Nun konnte Xena den Gegenstand aus der Tasche ziehen und neben sich legen.
Gabrielle bekam von all dem nichts mit, aber dafür hatte sie ihr Ziel erreicht.

Xena glaubte zu zerspringen, als sie Gabs Zunge an ihrer empfindlichsten Stelle spürte.
Gepresst schrie sie: "GABRIELLE!"
Gabrielle zeigte erbarmen und glitt an Xena wieder hinauf.
Wild und begierig küsste sie Xena.
Xena nahm den Gegenstand und legte ihn zwischen ihre Schenkel.
Jetzt konnte man erkenne, dass es ein Lederphallus war, der an jedem ende abgerundet war, so das man ihn mehrfach verwenden konnte.
Gabrielle hob ihre Beine etwas an, so dass der Gegenstand zwischen ihren beiden Beinen lag.

Gabrielle unterbrach den Kuss und sah Xena voller Verlangen an.
Sie kannte diesen Phallus, oft genug hatte sie ihn schon gesehen oder was davon gehört.
Die Bardin war sehr erregt und als sie Xena ansah wurde sie nur noch erregter.
Xena küsste sie auf die Schulter, dass löste in Gabrielle ein Prickeln aus.
"Oh Xena...ich...!"
Gabrielle konnte nicht mehr, sie wollte sie beide spüren.
Ihr Blick schweifte an ihnen herab und sie stellte keuchend eine Frage:
"Soll...ich...?"
"Gabrielle...tu...es...ich will es!" Brachte Xena nur hinaus.
Im gleichen Moment durchdrang sie ein Eintrittsgefühl- sie stöhnte laut auf.
"Gabrielle...oh ja...ich will dich spüren!" Sie hob langsam Gabrielle an und ließ sie auf den anderen Ende nieder.
Als auch dieses Ende des Phalluses in sie eindrang, stöhnte sie gepresst auf.
"Oh Xena...das...das ist...so...schön!"

Der Phallus hatte viele Vorteile.
Xena und Gabrielle konnten sich jetzt richtig ansehen
Und 2. sie hatten beide ihre Arme und Hände frei, jetzt konnten sie sich überall berühren.


Gabrielle bewegte sich in ihrer Position auf und ab während Xena ihr Becken vor und zurück stieß.
Beide waren am Ende des Abgrundes angelangt. Es sollte nur ein leichter Stoß kommen, und schon wären sie über den Rand der Klippe gefallen.
Fahrig fuhren Xenas Hände durch Gabs Haar, während Gabrielles Hände Xenas Brüste weiter verführten.
Das stöhnen wurde immer lauter und ihre Körper pressten sich immer mehr aneinander.
"Xena...Xena!"
Gabrielle war trief nass. Der Schweiß trat ihr aus allen Poren. Genauso erging es Xena.
Xena spürte, dass sie beide nur noch wenige Augenblicke vor dem Orgasmus standen, also nahm sie ihren Kopf nach oben und suchte mit ihren Lippen die Brüste von Gab, um daran zu nippen und sie beide zum Endstadium zu bringen. Ihr Vorhaben wurde reell. Sanft nippte sie an Gabs Brüsten.
"Xena...Xena ich komme....!" Schrie Gabrielle.
Xenas Finger krallten sich in Gabrielles Rückenmuskel und Gabrielles Hände lagen über Xenas Schultern.
"Ich liebe dich!"
"GABRIELLE!" Schrie Xena, als sie ihren Höhepunkt erreichte, den Gabrielle ebenfalls verspürte.

Total ausgelaugt und fertig sackten sie zusammen.
"Ich...liebe...dich...auch Gabrielle!" Hauchte Xena grad noch so in Gabbys Ohr, bis sie zufrieden und überglücklich in Gabrielles Armen einschlief.
Der ruhige Atem brachte auch die fertige Gabrielle zum schlafen.
So mit schliefen beide tief und fest.


10.Kapitel


Nach einen langen Schlaf, wachte Xena glücklich und zufrieden neben ihrer Frau auf.
"Ich liebe dich Gabrielle!" Hauchte sie an Gabs Ohr. Zur Antwort bekam sie ein leises zufriedenes Knurren von Gabrielle.
Xena stand auf und zog sich an. Sie war ja schon immer ein Frühaufsteher und heute wollte sie Gabrielle mit einem genüsslichen Frühstück verführen.
Schnell war sie angezogen und ging zum See, wo sie auch zwei prachtvolle Fische angelte.

Als sie aber zurück kam war Gabrielle wach und atmete etwas schwerfällig.
Sofort lies sie die Fische fallen und eilte zu Gabrielle.
"Gabrielle?"
Sie kniete vor ihr.
"Es ist soweit."
"Bis du dir ganz sicher Gabrielle? Kommen die Wehen im regelmäßigen Abständen?"
"JA!" Sagte Gabrielle während eine nächste Wehe einsetzte.
Wie in Trance lief alles vor Gabrielle ab. Sie sah wie Xena Tücher holte Wasser aufsetzte und Gabrielle in eine bequemere Stellung brachte.
Da Gabrielle sowieso schon nackt war, brauchte Xena ihr nicht beim entkleiden helfen, jedoch legte sie Gabrielle wieder die warme Felldecke um den Körper.
Eine nächste Wehe setzte ein.
"XENA!"
"Gabrielle...denk jetzt ausnahmsweise mal an die Geburt von Hoffnung. Atme ruhig und nach innen Ausatmen. Ich bin bei dir - ich las dich jetzt nicht allein." Sagte Xena.

Gabrielle blickte sie nur mit Schmerz empfindender Miene an.
Xena holte zwei Kissen und legte sie unter Gabrielles Kopf, damit ihr Oberkörper etwas nach oben lag, damit Gabrielle alles verfolgen konnte.
Dann kniete Xena zwischen Gabs Beinen und fast mit ihrer einen Hand die Hand von Gabrielle um ihr zu zeigen, dass sie nicht allein ist und sie es nicht allein durchstehen muss.
"Ok Gabrielle. Und jetzt tief einatmen und pressen." Sagte Gabrielle
Das Gabrielle auch.
Ihr Atem beschleunigte sich auf ein 2 Faches. Mit aller Kraft hielt sie Xenas Hand.
"Xena...ich schaff es nicht." Keuchte Gabby.
"Du machst das toll Gabrielle. Du schaffst das. Pressen!"
"AH!" Gabrielle presste mit all ihrer ganzen Kraft, schon bald bedeckte sie eine dünne Schweißschicht.
"ICH KANN NICHT!" Schrie Gabrielle gepresst aus sich heraus. Ihr Kopf fiel nach hinten und ihre Kräfte drohten zu verschwinden, bis Xena sie anschrie (das schreien war aber lieb und zur Aufmunterung gedacht).
"Gabrielle...sieh mich an...."
Gab schaute sie immer noch nicht an.
"SIEH MICH AN GABRIELLE! Du schaffst es. Noch ein bisschen."
Gabrielle hob den Kopf und sagte: "Versprich, dass du immer bei mir bleibst und mich nie verlassen wirst."
"Ich verspreche es dir Gabrielle. Ich bin bleibe immer bei dir, mag kommen was will. Pressen und SIEH MICH AN!"
Die Bardin sammelte all ihre Kräfte, atmete tief ein und presste.
Immer wieder wiederholte sie den Vorgang und Xena stand ihr bei.
"ES KOMMT. Ich seh den Kopf." Sagte Xena glücklich strahlend.

"Weiter Schatz. Du schaffst es. Hör nicht auf, du hast es bald geschafft. Komm pressen."
Gabrielle erhöhte den Druck in Xenas Hand und holte alles aus sich heraus und presste 4 mal kräftig.
Mit einem letzten Schrei sackte Gabrielle ohne Kräfte zusammen.
Das Kind war auf der Welt!

11.Kapitel


"He...es ist ein Mädchen!" Sagte Xena glücklich und mit Tränen in den Augen.
Die Kräfte kamen so langsam wieder und Gabrielle hob den Kopf.
Xena wickelte das Kind in eine kleine warme Decke ein und legte es in Gabrielles Arme.
"Es ist ein Mädchen." Wiederholte Xena vor Freude immer noch weinend.
"Ein wundervolles Mädchen." Erwiderte Gabrielle.
Beide Frauen sahen sich an, in Gabrielle stiegen nun auch Tränen der Freude auf.
Xena setze sich zu Gabrielle hoch und küsste sie leidenschaftlich, fordernd, wissbegierig und hungrig.
Der Kuss endete schon kurze Zeit später, da das Kind zu schreien anfing.
"Da hat wohl jemand Hunger!?" Sagte Gabrielle lachend.
Sie hielt ihr beider Kind an ihre Brust und sofort schmatzte es genüsslich an der Brust der Mutter.
"Es scheint zu schmecken..." Lachte Xena.
Gabrielle schaute auf und fing auch an zu lachen.

"Wie soll unser Kind heißen Gabrielle?"
Oh ha...das war eine Frage, die Gabrielle lange überdenken musste.
"Was hällst du von Niera, Xena?"
Xena hatte einen amazonischen Namen vermutet, stattdessen war sie verblüfft und sagte:
"Niera ist ein wundervoller Name. Hallo Niera willkommen." Lächelte Xena.

Xena war auf das Kind fixiert, währenddessen blickte Gabrielle Xena an.
Sie überkam ein wunderschönes Gefühl.
Nach einer Weile: "Xena?"
"Hm...ja."
"KÜSS MICH!"
Xena legte einen Arm und Gabrielles Arm um den Halt des Kindes zu gewährleisten und mit der anderen Hand berührte sie Gabrielles Gesicht und suchte krampfhaft mit verschlossenen Augen nach Gabrielles Lippen, die das Bündnis noch mehr festigen sollten.
Sie wurde nicht enttäuscht. Der sanfte Kuss endete mit einem leidenschaftlichen Zungenkuss.
"Du...bist...alles...für...mich....Gabrielle!" Die Kriegerprinzessin rang nach Atem.

2 Tage vergingen. Gabrielle hatte sie ausgeruht, ihr Bauch war verschwunden und ihr schöner schlanker Körper kehrte zurück. Sie packten ihre Sachen und zeigten nun allen ihre Liebe und ihr Kind.
Die Eltern der beiden sahen ihr Kind zuerst. Cyrene war mit Hecuba die stolzeste Oma der Welt. Beide Mütter liebten ihre Kinder (Cyrene= Xena und Hecuba= Gabrielle) und die Tochter die sie hatten. Der Vater von Gabrielle konnte sich nicht wieder einbekommen, so groß war die Freude.
Nach einigen Tagen wanderten sie zu den Amazonen, wo sie ihr Kind noch tauften....

...dann verschwanden Xena, Gabrielle und Niera. Sie wollten sich erholen- von all den Torturen die sie durch hatten, wollte sie jetzt endlich ihre Ruhe haben.

The End of Part 3


4. Teil erwünscht? Wenn nicht, war das, dass Ende des 3 Teilers "Der Chakram".
Bitte Kriterien dieser FF an babetthempel@yahoo.de .
Ich nehme alles an Kritik an. Freue mich auf jedenfall wenn ich von euch Feedback erhalte.
Wenn ihr wollt, schreibe ich einen 4.Teil, aber nur wenn er von euch erwünscht ist.

weiter zu Teil 4