FANWORK > Fanfiction > Babsi - Das Chakram Teil 4

Disclaimer: Siehe Teil 1

Das Chakram

Von Babsi

babetthempel@yahoo.de

Teil 4
Xenas Schlaf war unruhig....Gabrielle die eigentlich sofort immer gleich einschlief war wach geworden.
Die Bardin beobachtete Xena schon eine Weile. Der unruhige schlaf machte ihr zu schaffen.
Was ging nur in ihr vor?
Warum schläft sie so unruhig, da sie jetzt eine Familie hat?
Die kleine Blonde schaute noch kurz zu ihren gemeinsamen Kind.
Niera schlief tief und fest in ihrer Decke.
Beruhigt drehte sie sich wieder zu Xena und kuschelte sich enger an sie.
Du hast sie nicht verdient...nicht verdient...mach dir nichts vor...verlass sie...töte sie und dein Kind!
GABRIELLE NEIN! Xena schreckte aus dem Traum auf.
Sie drehte sich um.
Gabrielle?! Es fiel ihr ein Stein von Herzen, als sie ihre Freundin/Frau neben sich liegen sah.
Was hast du geträumt?
Du bist wach?!
Schon die ganze Zeit...ich konnte nicht schlafen wenn du dich im Schlaf windest.
Xena...was hast du geträumt?
NICHTS! Sagte Xena ganz schnell.
Kopfschüttelnd entgegnete Gabrielle: Xena bitte...sag mir was los ist. Bitte. In ihrer Stimme hallte mehr Verzweiflung wieder, als es eigentlich rüber kommen sollte.
Die Kriegerin fing dann doch an zu erzählen.........
...ich hab einfach Angst Gabrielle!
Das brauchst du aber nicht...ich bin bei dir und niemand wird uns je trennen.
Bleib bei mir Gabrielle!
Ein Lächeln formte sich auf die vollen Lippen der Bardin.
Für immer bleibe ich bei dir. Schon vergessen? Wir sind verheiratet und haben eine wundervolle Tochter.
Nun komm, las uns noch ein wenig schlafen.
Doch bevor Gabrielle sie beide zurück auf die Schlafrollen ziehen konnte, küsste Xena sie wild und leidenschaftlich.
Ich darf sie nicht verlieren. Ich muss sie jetzt einfach küssen! Dachte sich Xena.
Als die Luft immer knapper wurde, trennten sich beide voneinander.
Es war klar in beider Augen geschrieben, dass durch diesen Kuss das Verlangen in beiden ins unermessliche gestiegen war.
Die kleine Blonde schaute wie, als ob sie auf Wolke 7 schwebte.
Was...was ist? Fragte deshalb Xena.
Xena...ich will dich...jetzt.
Aber...denke wir wollten...! Zu mehr kam sie nicht, da Gabrielle sie enger an sich zog JETZT Xena! sagte und sie in einen leidenschaftlichen aber zugleich erneuten wilden Kuss zog.
Als auch dieser Kuss endete...
...Xena....bitte...ich...ich brauche dich.
Xena legte ihre Bardin nun auf die Felldecke und beugte sich über sie, hauchte ihr Worte in ihr Ohr und lies Gabrielle immer wieder damit erschaudern.
Die Kriegerprinzessin kostete erneut die Lippen, die sie schon immer besitzen wollte. Oh Gabrielle... Ihre Zungen berührten sich erneut. Gabrielles eine Hand umfaste Xenas Taille während die andere Hand langsam auf den Rücken fuhr.

Im Moment fühlte sich Gabbys Körper wie Pudding an...sie wurde willig in Xenas Händen, was sie ja auch nur so wollte.
Die Lippen Xenas nippten nach einen langen leidenschaftlichen Kuss noch einmal kurz an den Rändern der Bardin, dann küssten sich Xenas Lippen bis zum Hals der Bardin hinunter. Schließlich fand sie eine Stelle, die ihr sehr gefiel.

Xena wanderte wieder hoch....sah Gabrielle tief in die Augen. Flüsternd: Ich liebe dich Gabrielle!
Ich liebe dich auch!
Gabrielle wanderte mit ihren Hände von der Taille und den Rücken nach vorn. Xena beobachtete voller Verlangen Gabrielles Berührungen.
Gabrielle ja......................... Gabrielle berührte Xenas volle Brüste, was sie selber zum leisen Wimmern brachte.
Oh Xena du bist so wunderschön. Wie lang war es doch her, als sie sich beide das letzte Mal geliebt hatten.

Mit einem Schwung, drehte Gabrielle sich und Xena. Xena lag jetzt unter der Bardin. Die süße Last auf ihren Körper, liesen Xenas Säfte noch mehr fließen.
Gabrielle konnte nicht mehr, sie wollte es mit Xena ausleben....sie glitt an den festen Körper herunter und fuhr zärtlich mit ihren Fingern über Xenas Brustwarzen, die auch gleich durch diese Erregung hart wurden.

Die Hände Xenas, umgriffen Gabrielles Kopf. Sie wollte mehr...oh ja, sie wollte noch viel mehr von ihrer Bardin.
Gab...Gabrielle nimm mich.
Mehr brauchte Gabrielle nicht zu hören ...sie umschloss mit ihrer Zunge und ihren Lippen die wunderschönen vollen Brüste ihrer Frau.
Nun selbst entglitt der Bardin ein tiefes lautes und animalisches Stöhnen.

Xena zog sie kurz zu sich nach oben...ihre Lippen wollten einen erneuten Kuss der liebevollen Bardin, die sie so liebte.
Gabrielles Becken schob sich immer dichter an Xena ihrs heran.

Es wurde Zeit, dass wussten beide. Beide konnten ihr Verlangen nicht mehr zügeln.
Xena drehte sie erneut.

Es war Sommer...viel zu warm...die lästigen Sachen waren schon vor dem Schlafengehen ausgezogen wurden.
Den Göttern sei Dank, dass wir keine Sachen mehr anhaben. Dachte Gabrielle noch, denn viele heiße kleinere Schauer liefen durch ihren Körper.

Der Anblick Gabrielles, war immer wieder unbeschreiblich für die Kriegerin.
Die Bardin fühlte den verlangenden Blick ihrer Freundin und sie selber verspürte den Drang Xena in sich zu spüren.
Oh ihr Götter Gabrielle...du bist so schön. Sagte Xena, unfähig jegliche anderer Worte.
Das ganze übersteig ihre Kontrolle, die sie krampfhaft versuchte zu behalten...........

Xena betrachtete den wundervollen Körper vor ihr. Die vollen und festen Brüste, der durchtrainierte Bauch, die festen Waden der Bardin und...
Xena war wie im Trance, sie beugte sich erneut über Gabrielle, doch ihre Lippen blieben diesmal an den Brüsten der Bardin haften. Gabrielle überkam eine Gänsehaut, als sie die zärtlichen Untersuchungen von Xenas Lippen und Zunge spürte. Noch nie hatte sie jemanden so gewollt und so geliebt wie Xena.

Während Xenas Lippen Gabrielles Brüste gefangen hielten, wanderten ihre Hände weiter hinab. Sie machten keinen Halt an den süßen Bauch...oh nein nein nein, sie wanderten tiefer VIEL tiefer. Als Gabrielle die Hände an ihren Schenkeln spürte, stöhnte sie auf.
Oh ja Xena...
Aber Xena knurrte nur genüsslich, während sie mit ihren Lippen an den Brüsten der Bardin saugte.

Gabrielle spürte, wie ihre Säfte an ihr herunter rannen.
Xena unterbrach ihre Aktionen und schaute Gabrielle fast außer Atem an.
Die Bardin war irritiert.
Xena...bitte hör nicht auf...mach weiter...bitte...!
Gabrielle, sag mir das du mich willst! Eine Bitte, die alles entscheiden sollte.

Unter halbverschlossen Augen, sagte Gabrielle: Ich will dich Xena...bitte...!, dann nahm Gabrielle Xenas Hand und legte sie zwischen ihre bebenden Schenkel. Ein Lautes Stöhnen drang durch die Nacht, als Xena den empfindsamsten Punkt von Gabrielle berührte.

Der Kopf von Gabrielle flog von einer Seite zur anderen.
Xena konnte sich kaum noch zurückhalten ...zu doll war das Verlangen von der Bardin geliebt zu werden. Leise flüsterte sie in Gabs Ohr: Stell dein Knie auf. Und Gabrielle befolgte den Rat. Als beide das Knie des anderen an den seinen Zentrum spürte, stöhnten beide erneut laut auf.

Beide fanden einen gleichmäßigen Rhythmus...sie sahen sich verlangend an.
Xena und Gabrielle glänzten vom Schweiß.

Xena...Xena...ich.... Es war soweit, Gabrielle stand vor ihren Höhepunkt.
Las...dich...gehen. Ich...bin bei dir...! Der Kriegerin fiel das Sprechen sehr, sehr schwer, weil auch sie kurz vor dem Höhepunkt stand.

Beide brachen die letzten Hürden, in dem sie sich zu einem langen wilden Kuss zogen. Die Kräftigen Muskelkontraktionen nahmen überhand und die beiden sich liebenden Frauen schrien den Namen des anderen aus.
XENA , GABRIELLE!
Heftig Atmend sackten beide in sich zusammen.

Schützend legte Xena ihre Arme um die Bardin, die immer noch von ihrem gewaltigen Höhepunkt zitterte.

Ich liebe dich so doll! Sagte Gabrielle.
Meine Liebe zu dir, wird bis in die Ewigkeit bestehen!

Xena schaute zu der kleinen Niera.
Sie schläft. Niera hat also nichts mitbekommen!
Gabrielle musste schumzeln.
Na...aber nach deinem lustvollem Schreien hätte sie aber aufwachen müssen!!!
Was soll das wieder heißen? Ich kann doch nichts dafür, wenn meine liebe Frau mich zu einem so großen Höhepunkt bringt....aber Schluss jetzt...es ist spät, wir müssen schlafen.

Gabby nickte.

Ein letzter Kuss!
Dann schliefen beide glücklich ein.

2.Kapitel

Am nächsten Morgen wachte Gabrielle ausnahmsweise mal als, erste auf.
Aber nicht, weil sie schon munter war, der unruhige Schlaf hatte Xena wieder ergriffen und Gabrielle wurde dadurch munter.
Irgendetwas beschäftigt sie doch. Es muss ernster sein, als sie zugeben will!
Auch wenn es Gabrielle den Kopf zerbrach was mit ihrer Freundin gleichzeitig Frau, los war, beschloss sie erst mal nach der Kleinen zu sehen.
Sie zog sich an und ging zu ihrer gemeinsamen Tochter, die ganz ruhig aber hell wach in den Himmel blickte.
Hey...du bist ja schon munter.... Vorsichtig nahm sie Niera auf ihre Arme und wiegte sie darin.
Sieh dir mal deine Xena an...die schläft noch aber dafür sehr unruhig. Es ist...!

Die Bardin stoppte mit dem reden.
Xena fing an in ihrem Schlaf zu erzählen.
Akimi...NEIN! Tu es nicht....

Wer ist Akimi?
Bevor sie sich weiter Gedanken darüber machen konnte, schreckte Xena aus ihrem Schlaf auf.
Sofort eilte Gabrielle mit Niera auf dem Arm zu Xena.
XENA!
Gabrielle.
Die Bardin lies sich zu ihr nieder und legte den freien Arm um Xena.
Schsch...du hast nur schlecht geträumt.
Verwirrt blickte sich Xena um und erkannte erst nach späten Momenten, dass ihre gemeinsame Tochter wach in den Arm von Gabrielle lag.

Niera...
Ja sie ist schon wach. Du hättest sie sehen sollen. Ganz unschuldig und ruhig lag sie in ihrer Schlafkoje und beobachtete die weißen Wolken am Himmel. Sie lächelte und schaute Niera an. Niera lächelte sie zurück an. Das Lächeln dieses Babys war, als ob man in die strahlende Sonne sah. Dieses Gesicht...es hatte verdammt viel Ähnlichkeit mit Xena.

Gib sie mir mal. Sagte Xena, als sie sich wieder gefangen hatte.
Ohne Wiederworte gab Gabrielle die Kleine Xena.
Immer wieder bestaunte sie Xena mit dem Umgang mit Kindern...was will man auch verlangen, sie hat Solan zur Welt gebracht.
Niera spielte mit den Fingern Xenas.
Sieh dir nur diese winzigen Ärmchen und Finger an. Daraus werden später wundervolle Hände. Nicht wahr mein Schatz?!
Ja das sehe ich auch so, Xena.

Es vergingen einige Minuten der Stille bis Gabrielle wieder einmal die Stille brach.
Xena!
Ja, was ist? Ihr Blick wendete sich wieder zu ihrer geliebten Frau.
Du hast im Schlaf geredet.
Ja und? Was ist daran ungewöhnlich...du redest doch auch manchmal im Schlaf. Und?
Las den Blödsinn Xena. Ich mache mir Sorgen. Sie war noch nicht mal richtig fertig mit reden, da fiel ihr auch schon Xena ins Wort.
Gabrielle...Schatz. Es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen brauchst. Es ist alles in bester Ordnung.
Gabby schüttelte verständnislos den Kopf.
Ehrlich? Ich glaube nicht Xena. Mittlerweile ist das jetzt schon die 3.Nacht gewesen in der du einen unruhigen Schlaf hattest.

Xena wusste nur zu gut, dass sich Gabrielle Gedanken machte, aber sie konnte ihr nicht die Wahrheit sagen.
Noch nicht... Es ist noch zu früh. Mahnte sich Xena selbst.

Du erwähntest eine Akimi...wer ist das?
Gabrielle, dass ist lange her...außerdem ist das eine lange Geschichte.

Die Kriegerin stand auf und legte Niera wieder in die Koje Schlaf noch ein bisschen. Es ist zu früh für dich um wach zu sein. Liebevoll deckte sie sie zu und schritt wieder auf Gabrielle zu, die nicht mehr wusste was sie noch machen sollte.
Mach dir keine Sorgen.

Es reichte Gabrielle.
Sie konnte sich nicht mehr bremsen und fing an zu schreien.
Mach dir keine Sorgen? MACH DIR KEINE SORGEN? Xena rede endlich mal mit mir.
Du quälst dich im Schlaf...du redest im Schlaf...jeden Morgen wachst du schweißgebadet auf. Und ich soll mir keine Sorgen machen? Was stimmt denn nur nicht mit dir?

Das würdest du nicht verstehen Gabrielle!
WAS? Was soll ich nicht verstehen. Xena verdammt ich bin deine Frau. Ich mache mir Sorgen. Meinst du, du würdest es dir mit ansehen wenn ich so träumen würde?

Wütend stampfte Gabrielle weg.
Gabrielle...Gabri...! Doch es war zwecklos. Gabrielle brauchte einfach mal ruhe und ging zum See runter.

***

Als es Xena endlich geschafft hatte, die kleine Niera zum Schlafen zu bringen, machte sie sich auf den Weg zu Gabrielle.

Sie lief hinunter zum See, wo sie Gabrielle auf einen Stein sitzen sah.
Hey...darf ich zu dir kommen? Fragte Xena ganz behutsam.
Du bist doch schon da...was soll die Frage?

Die Kriegerin setzte sich neben Gabrielle und ohne das sie was sagte, sprudelte es bei Gabrielle nur so raus.
Xena...warum verschweigst du mir Sachen? Wir haben uns doch immer alles gesagt.
Ihr Kopf drehte sich zu Xena und sie sah in zwei blaue Augen, die nicht wussten, was sie ausdrücken sollten.
Sag es mir...bitte...was ist mit dieser Akimi?

Bei allen Göttern Gabrielle...! Xena stand wieder auf und stellte sich vor Gabrielle.
...es ist nicht so einfach wie du denkst. Sag es mir. Das sagst du so einfach...es ist so lange her.
Na wenn es so lang her ist, kann ich doch nichts zu befürchten haben. Los komm, sag es mir!
Xena versuchte krampfhaft nach den richtigen Worten zu suchen und machte dabei Handzeichen. Es war schwer Gabrielle etwas zu erklären, dass sehr lang her war und doch noch immer an ihr zerrte. Sie wusste es sie müsste es Gabrielle eines Tages erzählen, aber jetzt war nicht der Zeitpunkt dafür, auch wenn die Träume sie plagten. Xena dachte ihre Bardin ist noch nicht bereit es zu verstehen was damals passiert ist, aber nun ja...sie musste es jetzt tun, sonst würde Gabrielle ihr nie wieder richtig vertrauen.

Nun...ja...Gabrielle eh ich anfange dir zu erzählen, was damals passiert ist und was das ganze mit dem Jetzt zu tun hat, will ich dir nur sagen, dass ich dich liebe.

Gabrielle verstand gar nichts mehr. Was hatte das jetzt damit zu tun?
Sie wartete einfach ab, was Xena ihr zu sagen hatte.
...sie war eine wundervolle Frau. Akimi hatte den Asiatischentouch...liegt ja auch daran, dass sie in Japa wohnte.
Ihre Augen waren zwei von glühendem Feuer.... Gabrielle wollte die Worte einfach überhören.

Xena erzählte und erzählte...
Ich habe ihr die Klammer gezeigt Gabrielle!
Fassungslos schaute sie Gabrielle an ein He...! war das einzigste was die Bardin ihr entgegen brachte.
Und...ich habe sie geliebt Gabrielle!!!

Nein...das ist nicht wahr! Dann liebt Xena bestimmt immer noch. Versuch ruhig...zu bleiben...las sie ausreden...aber wenn...?! Schoss es in Gedanken bei Gabrielle umher.
Was?
Las es mich erklären, dass ganze hat nichts damit zu tun, dass ich sie mal geliebt habe. Ich liebe dich Gabrielle, das musst du mir glauben.

Gabrielle konnte sich wirklich nicht mehr halten...ebenfalls stand sie jetzt hoch und schrie Xena mit bebender eifersuchterfüllter Stimme an: Du musst sie aber sehr geliebt haben Xena.
Du zeigst ihr die Klammer obwohl du sie nur kurz kanntest, du hast sie geliebt...Warum? Warum sie und nicht ich?

Warum...warum...Gabrielle hast du mir zugehört. Ich sagte, dass ich DICH liebe. Hör mir einfach erstmal zu, was ich dir sagen will. Du wolltest es wissen, also nun hör mir auch zu und sei nicht so boshaft und eifersüchtig.

Ich bin nicht eifersüchtig, Xena. Ich kann es nur nicht begreifen, wie man einen Menschen lieben kann wenn man ihn erst ein paar Stunden bzw. ein paar Tage kennt und ihn auch schon die Klammer gezeigt hat. Überleg doch mal Xena. Wir kennen uns 4 Jahre lang und du hast mir noch nicht einmal die Klammer gezeigt.

Gabrielle versteh doch...ich kannte es damals nicht anders und ich konnte damals nicht anders. Und du bist wohl eifersüchtig, sonst würdest du nicht so einen Aufstand darum machen. Es gibt keinen Grund...damals...damals Gabrielle liebte ich sie JETZT liebe ich dich und keine andere.
Aber sie war so...ich liebte sie. Ich...sie schrieb mir einen Vers.

Was? Einen Vers...oh ja sicher...und sie ist darin viel besser als ich oder wie!?

(Oh oh...die Eifersucht scheint Gabrielle ganz und gar zu vernichten!)

Nun sei doch vernünftig, das war alles damals! Wir schreiben das heute...sie gab mir eine Schriftrolle mit komischen Zeichen für mich drauf. Darauf sagte sie: Es ist eine Handschrift. Wenn wir in unserem Volk von einem Gefühl überwältigt werden, dass wir bewahren möchten, schreiben wir Verse.
Ich verstand sie nicht so recht und hackte nach Ach ja...und was für Gefühle?
Und Akimi entgegnete mir: Liebe!
Verwirrt und ungläubig hackte ich wieder nach LIEBE?!

Xena erzählte Gabrielle, was das für ein Vers war

Gestern verweilte der Mond auf meinen Lippen -
heute hoff ich auf den strahlenden Glanz der Sterne.


Oh ja Wahnsinn Xena. Toll...was hat sie was ich dir nicht bieten kann?
Was hat sie mit dir damals gemacht, dass du ihr so ewige Liebe schwörst?
Sie muss dich auch so wahnsinnig geliebt haben, wenn sie dir sowas geschrieben hat.

Kopfschüttelnd und mit Tränen in den Augen musste Gabrielle den Blickkontakt mit Xena nun meiden.

Nun komm mal endlich wieder runter Gabrielle.
Denn die Wahrheit ist Gabrielle, sie brach mir das Herz.

In Xenas Stimme hallte die blanke Traurigkeit wieder und ENDLICH wurde Gabrielle ruhiger.
Sie schritt auf Xena zu.
Was?
Sie brach mir das Herz Gabrielle. Als sie ihren Vater Yodoshi damals tötete, musste sie den Tod sühnen.
Sie hatte eine letzte Bitte an mich. Ich sollte ihre Ehre wieder herstellen. Ich sollte sie mit dem heiligen Kitana töten...aber ich konnte es nicht. Das heilige Kitana ist ein Schwert, das aus dem härtesten Metall besteht.
Ich fragte sie, ob ich nur deshalb das heilige Kitana bekommen sollte.
Sie ignorierte einfach meine Frage. Akimi meinte wenn es getan wäre, sollte ich ihre Asche nehmen und dann sollte ich sie in den Familienschrein bringen in ihr Haus in Higuchi. Ich konnte es nicht zu lassen...ich liebte sie und ich wusste, dass sie mich auch liebte...ich sagte zu ihr, dass ich das nicht tun werde. Indem Moment rammte sich Akimi selbst das Schwert in sich selbst.

Mir stockte der Atem als sich sah, was sie gerade getan hatte. Ich schrie auf AKIMI? sie bat mich um ein weiteres ihre Asche nach Higuchi zu bringen.

Schnee schmilzt, Blumen welken
und ich vergehe so wie alles vergeht

Immer wieder hallen mir diese Worte durch meinen Kopf.
Verzweifelt und mit tränenerfüllter Stimme sagte ich leise NEIN!
Sie drehte ihren Kopf zu mir, da ich hinter ihr stand und sagte stockend noch:

Aber Liebe und Zeit dauern fort!
Stell meine Ehre wieder her.

Ich war so wütend, so traurig...obwohl Akimi sich mit dem Schwert das Leben sich fast beendet hatte, schlug ich ihr mit dem Kitana den Ko... Xena wurde schlecht bei dem Gedanken, was sie getan hatte und was Akimi ihr angetan hatte.
Das...das Gabrielle sind die Träume die ich habe.

Gabrielle verstand das jetzt alles besser. Während des Erzählens hatte sie sich hinter Xena gestellt und umarmte sie.
Xena...ich...es tut mir leid...das...das habe ich nicht gewusst.
Xena drehte sich in der Umarmung um...Gabrielle sah in 2 blaue Augen, die vor Tränen überquollen.
In Xenas Hals hatte sich ein Kloß gebildet.
Gabrielle...ich HABE sie geliebt, sie hat mir sehr viel bedeutet. Und noch immer verfolgen mich die Ereignisse die damals passierten in meinen Träumen und es schmerzt noch immer...AUCH wenn ich dich liebe und nur DICH!

Oh bei allen Göttern...Xena...das wollte ich nicht. Ich hätte nicht so voreilige Schlüsse ziehen sollen. Es tut mir leid.
Doch Xena unterbrach sie.
Nein, nein...es tut mir leid. Bitte hör auf dich zu entschuldigen. Du hattest recht...ich hätte eher mit dir darüber reden sollen.

Bevor Xena weiter reden konnte, stoppte Gabrielle sie.
Hör auf Xena. Das ist nicht wahr. Las es mich versuchen zu erklären. Es hat mich deshalb so rasend gemacht, weil ich nur dir gehören will und du nur mir und jedes Mal wenn du von einer anderen sprichst - so viele waren es nun auch nicht die du so liebtest wie mich- macht es mich eifersüchtig...ich...ich weiß, dass das alles schon Vergangenheit ist, aber es macht mich richtig krank wenn ich weiß, du hast mir nie allein gehört. Die Vorstellung, das dich andere auch schon für eine bestimmte Zeit besitzen durften ist grauenhaft. Xena...ich hab Angst das du mich für eine Andere fallen lässt.

Nun war es raus. Endlich war der Satz raus, den sie schon so lang in sich trug seitdem sie sich ihre Liebe gestanden hatten (INFO: CHAKRAM, I).

Xena stand der Mund offen. Nun war sie genauso fassungslos wie Gabrielle eben bei ihrem Geständnis.
Gabrielle...wieso hast du das nicht eher gesagt?
Angst. Ich hatte Angst du würdest mich wirklich. Verdammt Xena ich war schwanger von dir...ich hatte Angst dich mit der Sache zu konfrontieren und die Gefahr zu laufen, dass du mich wirklich verlässt. Ich wollte unsere Familie nicht zerstören.

Nun war es Xena, die Gabrielle in den Arm nahm und sie tröstete.
Es gab eben immer noch Kleinigkeiten zwischen den beiden, die sie nicht wusste und die eben doch beredet werden mussten.
Ach Gabrielle...mein Schatz. Ja ich gebe es zu...ich war im ersten Moment schon platt gewesen als du mir sagtest du bekommst ein Kind von mir. Aber trotzdem hätte ich dich NIEMALS verlassen. Dafür habe ich dich zu sehr geliebt...ich habe dich so lange schon geliebt und liebe dich immer noch...ich hätte nie von dir getrennt sein können und jetzt sind wir eine richtige Familie. Dieses Kind ist mein ganzer Stolz...du bist meine große Liebe...dich habe ich geheiratet...ihr seid mein Leben...meine Liebe...doch ich könnte mich ohrfeigen, dass ich noch immer nach all den Jahren es nicht schaffe dir alles über mich zu sagen.

Diese Aussprache schien beide richtig gut zu tun.
Beide spürten immer mehr, wie die Last von ihnen fiel.
Ich war doch nicht viel besser Xena. Ich sollte meine unbegründete Eifersucht endlich hinter mir lassen. Xena?
Ja?
Kannst du mir verzeihen?
Gabrielle, da gibt es nichts zu verzeihen...also las uns das ganze vergesse.

Überglücklich knuddelte sich Gabrielle an Xena ran.
Ich liebe dich Xena.
Doch Xena nahm als Antwort Gabrielles Kopf nach oben und küsste sie sehr leidenschaftlich und intensiv.

Beider Zungen trafen sich und führten einen heißen leidenschaftlichen Tanz miteinander. Gepresst stöhnten beide auf. Es war einfach immer wieder schön den anderen zu schmecken.
Gab...ri...elle...warte! Xena stoppte den Kuss, wenn auch nur widerwillig.
Was ist? Brachte Gabrielle gerade noch hervor, als sie einen tiefen Zug Luft holte. Der Kuss hatte ihr nämlich den Atem genommen.
Da ist nur die Frage ob du mir verzeihen kannst!?
Verdutzt schaute ihre Frau sie an.
Was soll das? Es gibt bei dir nichts zu verzeihen. Du warst einfach nur ehrlich zu mir und hast gesagt was passiert ist und wovon du träumst. Also las du auch deine Zweifel fallen und küss mich weiter....

Gesagt getan. Gabrielle war sich schon im klaren wenn sie noch weiter gehen würden, würde Niera sich beschweren.
Niera! Oh Gott die Kleine... dachte Gabrielle.

Sofort unterband sie den Kuss.
Xena...Niera liegt ganz allein im Lager. Las uns wieder zu ihr gehen. Ich will nicht das was passiert.

Du hast recht...ich hätte sie mitnehmen sollen bzw. wir hätten im Lager bleiben sollen.

So machten sie sich auf den Weg ins Lager, dass nur ein paar Hundert Meter entfernt war.

3.Kapitel

Als sie wieder im Lager waren und sie sahen, dass Niera immer noch tief und fest schlummerte, fiel ihnen beiden ein Stein vom Herzen.
Oh Xena...wir lassen sie nie wieder alleine.
Wir...besser gesagt ich hätte sie nicht allein lassen dürfen...doch wir hatten Glück...sie schläft, also lassen wir sie noch etwas schlafen. Und...!
Xena stoppte kurz.
Ja was und...sag schon und spann mich nicht auf die Folter. Gabrielle wurde ganz hippelig.

Ein breites Grinsen formte sich auf Xenas Lippen.
Ich dachte...na ich dachte wir könnten mal dein Amazonendorf wieder mal besuchen.
Na jetzt hatte Xena aber was gesagt...
Ist das dein Ernst? Willst du wirklich mit mir und Niera für ein paar Tage ins Dorf gehen?
Ja das will ich...!
Oh Xena...du bist die beste Frau die man haben kann. Sie sprang auf sie zu und flüsterte ganz leise und hauch zart an Xenas Lippen: Dafür liebe dich so...! und zog ihre große Liebe zu einem Kuss zu sich.

***

5 Stunden waren vergangen und unsere 2 Frauen + ihr Kind hatten sich auf den Weg ins Amazonendorf gemacht.

Es war nicht mehr weit...Stammesmarterfälle zierten allmählich den Wald und liesen in heißen das sie im Amazonenreich waren.

Währenddessen in einem alten Palast unweit von den Amazonen:
Eine alte mürrische Gestalt saß auf den Thron und beobachtete aus einer Kristallkugel die beiden Frauen.
Sieh mal einer an...das sind also die beiden Frauen, wo ganz Chin davon läuft wenn sie kommen. Ihr werdet mich nicht aufhalten...keine habt ihr verstanden! Brummte der alte Mann.

Der Master war zu seiner Zeit, ein gefährlicher Zauberer, der es verstand nur üble Sachen anzustellen. Sein Ziel war es nun, aus seinen Toten Furchen wieder aufzuerstehen und ganz Chin in seine Gewalt zunehmen um schließlich sein altes Emperium wieder zu offenbaren.

Wieder bei Gabrielle und Xena:

Im Amazonendorf angekommen, wurden sie herzlich von den Amazonen aufgenommen.
Unsere Königin...endlich bist du wieder hier. Rief eine Amazone aus der Menge.
Xena und Gabrielle waren ganz überrascht gewesen, von den Auflauf der Frauen.
Na komm Gabrielle, ich würde sagen, du ich und Niera könnten erstmal eine Stärkung gebrauchen. Las uns was essen und dann kann sich jeder den seinen widmen.
Au ja...was essen wäre nicht schlecht. Mein Schatz hat immer wieder gute Einfälle. Gabrielle bewies es ihr mit einem langen Kuss.

Xena nahm ihre gemeinsame Tochter in den Arm und ging dann mit ihr und Gabrielle in eine kleine Hütte, wo in der ganzen Zeit Essen aufgetischt wurden war.


In dem alten Palast:

Der Master blickte wieder einmal in seine Kugel und beobachtete das Geschehen.
Oh Xena...du bist wirklich arm dran....du wirst noch ärmer dran sein, wenn sich alle gegen dich stellen. Du wirst schon sehen, wie es ist, wenn deine geliebte kleine Gabrielle nicht mehr die selbe ist.
Der alte Mann murmelte unzählige Sprüche...Nebel stieg hoch und haufenweise Blitze umgaben den Mann.
Dann schrie er: Vernichtet Gabrielles Seele!!!!
Der Master hatte einen Fluch über Gabrielle gelegt, der die Bardin bald vernichten sollte.

Wieder bei den beiden Kriegerinnen:

Der Hunger hatte beide richtig ausgelaugt. Gabrielle hatte die ganze Zeit so ein komisches Grinsen auf den Lippen, wie als ob irgendwas die Macht über sie ergriffen hatte.
Als Xena fertig war mit essen, wollte sie kurz Luft schnappen, doch ehe sie aufstehen konnte rief eine Stimme: Xena, Gabrielle?
Ephiny! Kam es leise aus der Kriegerin.
Xena drehte sich um und sah auf 3 Meter Entfernung die Amazone Ephiny.
Ihr seid es wirklich. Wie schön es doch ist, euch wieder zu sehen.
Gabrielle und Xena standen gemeinsam auf und begrüßten ihre Freundin
Oh Eph...du hast mir so gefehlt. Sagte Gabrielle.

Gabrielle und Ephiny hielten sich erstmal eine kleine Weile fest, bis sich dann Ephiny aus der Umarmung löste.
Was macht ihr beide denn hier?
Ähm...wir wollten uns etwas ausspannen mit Niera und Xena hat mir versprochen das wir euch besuchen. Also haben wir unseren Urlaub hier verlegt. Aber nun sag mir, was hast du gemacht Eph? Und wie geht es dir? Hast du...hast du das mit dem Tod der fremden Frau damals überstanden? Fragten Xena und Gabrielle gleichzeitig.

Ephinys Blick wurde ernst und von Hass erfüllt.
Der Mörder ist hier. Ich werde den Tot dieser Frau rechen, diese Frau wäre eine Bereicherung für unser Dorf geworden...ich meine als Amazonenkriegerin. Niemand wird mich davon abhalten sie zu rechen.

Xena schritt auf sie zu.

Ephiny...ich kann dich ja verstehen wie es dir geht...ich glaube sogar, dass ich das selbe gedacht hätte. Aber auch nur gedacht, verstehst du? Ich weiß nicht, ob ich es tun würde. Aber sieh mal Eph...du hast es nicht nötig dich auf so ein Niveau runter zu lassen. Sprach Xena zu der Amazone.

Ephiny war ganz geschockt von der Haltung ihrer Freundin.
Xena...willst du etwa damit sagen, dass ich denjenigen einfach so laufen lassen soll? Nein, dass kann ich nicht! Ich liebte diese Fremde, oh ja ich habe mich in sie verliebt...sie war alles für mich. Wie kannst du von mir verlangen, dass ich das ungesühnt lasse?
Eph...nun hör mir doch mal zu. Was bringt es dir, wenn du denjenigen tötest? Du hättest für eine kurze Zeit die Befriedigung und du wärst der Überzeugung, dass es die gerechte Strafe war, aber würde dich das auf ewig glücklich machen?

Du verstehst mich nicht Xena! Ich habe sie geliebt, sie war für mich die Sonne, auch wenn ich sie nur kurz kannte, es war das größte Glück für mich sie für eine kurze Zeit kennen gelernt zu haben. Sie hat mir Kraft gegeben.

Xena nahm Ephiny sanft bei Seite und sprach aber dennoch hart, was sie eigentlich nicht sein wollte. Überhaupt war es diesmal recht ungewöhnlich. Xena hatte sonst nie großartig was mit Ephiny zu tun, aber diesesmal war es anders. Die Kriegerin wusste nur zu genau was in der Amazone vorging. Sie würde für Gabrielle das selbe tun, dennoch war es nicht der richtige Weg.
Ephiny...es ist nicht richtig. Glaub mir!
Mach doch was du willst Xena, aber ich werde es tun. Und nicht mal du oder Gabrielle wird mich daran hindern. Damit ging Ephiny von Xena weg.
Xena rief ihr hinterher:
Ephiny...Eph...tu es nicht...Ephiny! Aber Ephiny ignorierte Xenas Rufe einfach und ging weiter.

Langsam drehte sie sich Xena zu Gabrielle, die die ganze Zeit ruhig da stand. Erst jetzt bekam Xena ihr grinsen mit.
Was grinst du so Gabrielle?
Ach nichts Xena!
Komm mit, wir müssen Ephiny, vor einer Dummheit bewahren!
Wir? Xena mach was du willst, ich werde mich um Niera kümmern. Sie brauch mal etwas mehr von ihrer Mutter. Mach deine Sachen alleine!!! Sagte Gabrielle hart und karg.

Was stimmte hier nicht?
Das war nicht Gabrielle eben, das war wirklich nicht ihre Gabrielle, was Xena da grad vernahm.
Gabrielle, was ist nur mit dir los? Seitdem du hier bist, bist du , besessen!!!
Mir geht es gut Xena, ich habe es nur satt, ständig deine Probleme zu lösen.

Uha...Gabrielle ging jetzt eindeutig zu weit.
Ach ja...meine Probleme ja? Gabrielle, ändere dich schnell, sonst...!
Sonst was Xena? Ich bin ganz normal wie immer und du solltest endlich einsehen, dass ich kein kleines Kind mehr bin!!! Das war zu viel für Xena, sie holte zum ersten mal aus und gab Gabrielle seit langem eine Ohrfeige.
Gabrielle taumelte zurück.
Tu was du willst Xena, aber las mich in Ruhe! Somit ging auch Gabrielle von Xena weg und nahm Niera mit sich.
Xena stand alleine ohne Ephiny, ohne Gabrielle mitten in der Hütte.
Sie begriff das alles nicht. Wieso glaubte Ephiny ihr nicht...ihre Freundin... glaubte ihr nicht, dass es nicht richtig ist, zu töten? Was ist bloß mit Gabrielle los? Xena war eigentlich im inneren kraftlos, aber sie beschloss weiter zu machen und standhaft zu bleiben. Sie wollte heraus finden, was hier vor sich ging, denn das war zu komisch für sie.

Zuerst musste sie Ephiny davon abringen einen Fehler zu begehen und dann beschloss sie, Gabrielle zu helfen, denn das war wirklich nicht ihre Gabrielle, die sie da grad erlebt hatte. Das war nicht ihre Frau, die sie geheiratet hatte.
Xena war sich umso mehr sichrer, dass jemand seine Finger im Spiel hatte und das wollte sie jetzt herausfinden.

In dem alten Palast:

Ach ja...du arme kleine Xena....ist dir etwa deine liebste Gabrielle entlaufen?! Glaub mir Xena, dass ist erst der Anfang. Wenn mein Emperium erst mal wieder richtig aufgebaut ist, wird mich keiner mehr stoppen. Nicht einmal du. Der Master rieb sich zufrieden seine Hände und sprach weiter: Es wird Zeit, der lieben Gabrielle einen Besuch zu erstatten...unsere Xena wird ganz schön zu Schlucken haben. Hehehehehe.... Seine Lache wurde unheimlich laut und dröhnend, so dass es in dem Palast nur so hallte.

Bei Xena:
Xena wusste gar nicht so recht wie sie anfangen sollte.
Sie suchte Ephiny!
Entschuldigt bitte....habt ihr Ephiny gesehen? Fragte Xena einige Amazonen im Dorf. Nein tun mir leid, wir haben sie auch nicht gesehen. Wir bräuchten nämlich ihre Hilfe. Sprach die eine Amazone.
Niedergeschlagen sagte Xena: Ich danke euch.
Sie suchte weiter...Stundenlang...aber bisher vergeblich.

In der zwischen Zeit, machte sich der Master auf den Weg zu Gabrielle.
Er fand sie auch.
Sieh mal einer an...wenn das nicht die berühmte Gabrielle ist.
Was willst du alter Mann? Kam es hart aus der sonst so weichen Gabrielle.
Na, na...ich wollte dir nur sagen, dass du recht hast mit deiner lieben Xena. So ein junges Ding wie du, sollte nicht auf seine Frau hören.
Was willst du mir damit sagen?
Hm...es ist an der Zeit, Xena bluten zu lassen. Man sollte ihr eine Abreibung verpassen.
Jahre lang hast du ihr geholfen, Treue geschworen und dann gestand sie dir, dass sie eine andere mal liebte. Willst du das so ungesühnt lassen?
Du hast recht...sie hat mich betrogen. Sie hat sich einen Treck um mich geschert...es hat sie nicht mal gekümmert, wie es mir dabei erging als sie von Akimi sprach. Sag was hast du soll ich tun? Fragte Gabrielle schäbig lachend.
Der Master schaute sie an.
Du solltest sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Las sie hängen, stell dich gegen sie...sie soll spüren und fühlen, dass sie dir egal ist...und das du auf sie verzichten kannst. Stell dich auf Ephinys Seite...

Gabrielle blickte den alten Mann an und sprach dann nach kleinen Überlegungen:
Ich werde es tun. Sie soll genauso fühlen, wie ich gefühlt habe.
So ist es recht...geh nun und such Ephiny. Sie braucht deine Hilfe. Xena wird sie bald gefunden haben und du willst doch nicht, dass Ephiny unter den Einfluss von Xena steht.
Nein, dass werde ich nicht dulden. Ich gehe.

Somit ging Gabrielle zum Amazonendorf zurück und gab ihre Tochter Solari um dann die Suche nach Ephiny zu starten.
Der alte Mann lachte: Wie dumm muss so eine kleine Göre sein? Sie stellt sich gegen ihre Liebe...wie dumm muss man sein?! Lachte der alte Mann.

Wieder bei Xena:

Ich muss sie finden. Ich muss Eph finden. Sie kann doch nicht vom Erdboden verschluckt sein! Plötzlich kam ihr ein Gedanke.
Ja genau...das ist es...ich muss sofort zu der alten Burg, die ich vorhin so wage aus der Ferne gesehen habe. Gabrielle hat die Burg nicht gesehen, dann habe ich ja gute Chance. Eph mag solche Burgen, dort wird sie bestimmt sein. So schnell es ging, machte sie sich auf den Weg. Aber ihr Bauch war voll mit Angstgefühlen.

Bei Gabrielle:

Ha Xena...du wirst schon spüren wie egal du mir bist.
Gabrielle?
Gabrielle drehte sich um.
Solari!
Beide rannten aufeinander zu. Ohne das Solari was erwartet hatte, fasste Gabrielle sie und küsste sie stürmisch und leidenschaftlich.
Als beide atemlos waren, trennten sie sich....
Ga...brie...elle....
Ich liebe dich Solari!
Solari wusste gar nicht, was sie sagen sollte...und sagte dann, weil sie genauso fühlte:
Ich liebe dich auch!
Wo ist Xena? Fragte sie besorgt nach.
Die...die ist mir egal...ich will dich...ich liebe dich. Sie ist nur ein Anhängsel.
Oh... Kam es nur aus Solari raus.
Beide verschwanden in einem kleinen Haus.

Bei Ephiny:

Sie war in der kleinen Burg und redete vor sich hin:
Was denkt sich Xena nur? Ich glaube langsam so wie sie sich aufgespielt hat, würde sie das nicht mal für mich tun! Ich werde den Tot meiner Liebe rechen...koste es was es wolle. Xena wird mich nicht dran hindern....

ICH STELLE MICH GEGEN SIE!

Bei Xena:

Von weitem sah sie die alte Burg.
Komm schon Xena...du schaffst das.
In dem Moment, stellten sich ihr Banditen gegenüber.
Los dein ganzes Geld her. MACH SCHON! Sprachen die Männer.
Xena setzte ihr sarkastisches Lächeln auf und sprach:
Ihr habt euch einen verdammt scheiß Zeitpunkt ausgesucht!
Sie zog ihr Schwert und stellte sich den 4 Männern entgegen.
Oh...eine Frau wie du, kann kämpfen? Das wollen wir sehen. Macht sie nieder. Sprach der eine.
Somit brach ein Kampf aus...
Ayiayiayiayiayiayiayiayiayia... Xena machte einen Salto nach vorn...über die Köpfe der Männer hinweg...drehte sich um und fing an mit ihrem Schwert zu kämpfen.
Unzählige male schlugen die Schwerter mit dem Schwert von Xena aufeinander.
Na Jungs...wohl doch nicht so einfach mit mir, was?
Die Männer wurden rasend vor Wut. Sie schlugen mit ihrem Schwert über all hin, aber trafen Xena nicht...sie versuchten Xena, mit Tritten außer Gefecht zu setzen, aber keine Chance.

Als Xena richtig los legte, lagen die 4 Männer blutend auf den Boden.
Man sollte sich nie mit jemanden anlegen, der verdammt viel Wut im Bauch hat.
Vor Schmerzen krümmend lagen die 4 Männer auf den Boden.
Schon gut...du kannst gehen.
Das will ich gehofft haben kleiner...sonst findest du mein Schwert woanders wieder...und das in deinen kleinen Magen, mein Lieber.

Xena ging ab. Und steckte grinsend ihr Schwert weg.

Bei Gabrielle und Solari:

Beide hatten mit einander geschlafen und es war schön.
Gabrielle...du bist der wundervollste Mensch in meinem Leben. Ich liebe dich.

Gabrielle sprang auf...zog sich an und sprach:
Entschuldige Solari, aber ich habe noch was zu erledigen. Ich komme bald zurück.
Es war schön mit dir. Ein Kuss folgte und schon war sie angezogen aus dem Haus.

Solari lag vollkommen verdutz da.
Gabrielle...was?
Aber Gabrielle war schon weg.

Draußen auf dem Platz....

Ephiny ich komme...und Xena du...du wirst bluten...das schwöre ich dir!!!

***

Xena war endlich an der Burg angekommen. Sie lief die wenigen Stufen hoch und öffnete eine große knarrende Holztür. Im innen des alten Gebäudes war es fast stock dunkel. Sie musste sich also anstrengen was zu sehen, da sie keine Fackeln hatte.
EPHINY! hallte es durch die ganze Burg.
Xena schrie so laut sie nur konnte ihren Namen, in der Hoffnung, dass Eph sie hörte.
Doch es kam kein Mucks. Xena hörte nur den Wiederhall ihrer eigenen Stimme.
EPHINY! Schrie sie erneut.
Als sie zum dritten mal ausholen wollte mit ihrer Stimme, kam jemand die Treppe herab, die zu einen der oberen Gemächer führte.

Wenn du gekommen bist um mich abzuhalten Xena, muss ich dich enttäuschen! Ich werde es tun koste es was es wolle. Eph stand jetzt vor der fast starren Xena.
Eph ich...las es mich erklären.
Die Amazone fuchtelte mit den Armen. Nein Xena! Du hörst mir jetzt zu. Du wirst mich nicht rumbekommen. Außerdem habe ich eine Gute Hilfe... Kurzes Schweigen. Weder Xena noch Ephiny sprachen ein Ton. Von Fernen konnte Xena einen dunklen Schatten erkennen, der langsam auf sie zutrat.
Das Bild wurde vor Xenas Augen klarer und sie erkannte, dass es Gabrielle war.
Gabrielle?
Xena, Gabrielle steht mir zur Seite. Sie gibt mir Verständnis im Gegensatz zu dir.
Xena war fassungslos.
Gabrielle...DU? Du stellst dich gegen mich?
Sehr wohl Xena, denn anders hast du es nicht verdient. Mehr sagte Gabrielle nicht.

Eph wollte gehen und Gabrielle folgte ihr.
So schnell sie nur konnte, hielt Xena Ephiny am Arm fest und wollte sie mit nehmen.
Las mich los Xena!
Du kommst jetzt mit Ephiny...wir haben was zu klären.
Gabrielle versperrte ihr den Weg.
Gabrielle...geh mir aus den Weg!
Hartnäckig blieb Gabrielle stehen. Lass Ephiny los.
Doch Xena ging weiter….Gabrielle zückte schnell einen Dolch aus ihrem Stiefel hervor und hielt ihn vor Xenas Nase: Ich sagte las sie los!
Xena blieb stehen und sagte: Du tust mir nichts Gabrielle.

Gabrielle holte aus, Ephiny drehte sich weg und in dem Moment rammte Gabrielle den Dolch in Xenas Bauch........................

5.Kapitel

Xena schaute Gabrielle mit starrem Blick an.
Vor Schmerzen und vor Schock sank Xena in die Knie und lag dann regungslos auf den Boden.

Gabrielle lachte...Eph stand nur mit starrem Blick da.
Sie war geschockt und konnte nichts tun, sie konnte Gabrielle nicht hindern.
Der Master stand plötzlich vor Gabrielle, die noch immer schadenfreudig lachte.
Sieh an...Gabrielle du hast also Ernst gemacht.
Gabrielle blickte den Mann an.
Ich habe deinen Befehl ausgeführt alter Mann. Ich stehe immer noch in deinen Bann.
Der alte Mann hielt sich den Bauch vor Lachen.
Oh nein Gabrielle...du stehst schon lange nicht mehr in meinem Bann. Ich habe den Bann in den Moment von dir abgenommen, als deine Eifersucht so groß war, dass du es nicht mehr aushieltst. Das warst du selber Gabrielle...du hast also wirklich deine einzige wahre Freundin und Frau die du so liebst verletzt.
Somit traten Blitze auf.
Jetzt werde ich mein Emperium wieder aufbauen. Und ihr wart nur Mittel zum Zweck.
Der alte Mann öffnete seine Arme weit...draußen regnete es und stürmte es wie von Sinnen. Blitze kreisten um die Burg und drohten einzuschlagen.


Eph und Gabrielle schüttelten ihre Köpfe....
Was ist...was ist? Der Boden unter ihren Füßen fing an zu vibrieren.
Die Burg drohte einstürzen, viel Steine brassselten von den Wänden und schlugen dumpf auf den Boden auf.
Panik ergriff unsere beiden Frauen.
Gabrielle und Eph liefen los. Die Amazone blieb nach einigen Metern stehen.
XENA. Sie lief zurück kniete sich auf den Boden und hielt die fast bewusstlose Xena.
Ephiny stellte sich auf und legte den Arm von Xena um ihre Schultern.
Halt dich fest Xena...und versuch etwas mit mir zu laufen. Xena versuchte es zumindest.

Gabrielle blieb vor der Burg stehen...Eph kam nach einigen Minuten mit Xena im Schlepptau auch hinaus.
Schnell weg hier, Ephiny! Schrie Gabrielle.
Aber Ephiny konnte nicht mehr...Xena wurde auf den Weg nach draußen bewusstlos und außerdem war Xena nicht grad leicht zum tragen. Somit schaffte sie es nicht mehr alleine Xena zu halten.
Nach Luftatmend sagte sie: Gabrielle...warte...hilf mir Xena mit raus zu tragen.

Gabrielle wusste nicht was sie tun sollte. Sie war total fertig...sie war nicht mehr sie selbst.
Sie blieb einfach angewurzelt stehen, Tränen bildeten sich, aber Ephinys Bitte befolgte sie nicht.
Ephiny sagte erneut: Gabrielle...bitte hilf Xena...bitte... Gabrielle lief los und umfasste auch Xena.
Gemeinsam trugen Ephiny und Gabrielle die bewusstlose Frau in Sicherheit.

Plötzlich blieben sie stehen. Ein fürchterlicher Schrei hallte durch die Landschaft.
Es war der Master, der seine Kräfte unterschätzt hatte und unter den Steinmassen vergraben wurde.
Beide Frauen wurde klar, dass er es nicht überlebt, aufgrund dessen weil seine Kräfte nicht ausreichend waren um sich wieder zu heilen.
Sie wussten es nicht wirklich ob er es nicht doch schaffen würde zu überleben. Aber sie spürten es!!!!

Auf einer kleinen Grasfläche legten sie Xena erstmal ab.
Sie hat sehr viel Blut verloren! Gabrielle warum hast du das getan?
Ich....ich... Gabrielle rannte Tränenaufgelöst weg.

Ephiny wunderte sich nicht. Sie widmete sich jetzt erstmal Xena.
Komm schon...las mich nicht allein, mach die Augen auf.
Wie auf Stichwort öffnete Xena langsam ihre Augen. Sie war schwach und Ephiny spürte das.
Eph...iny
Es wird alles wieder gut Xena...ich versprechs dir. Wir bekommen das wieder hin.
Tu...tu es n…!"

Pststs...schon deine Kräfte Xena. Ich tue es nicht.
Xena wurde wieder bewusstlos.
Ich bring dich zu uns ins Dorf...wir heilen dich und dann schauen wir nach Gabrielle.

Ich würde zu gern wissen, was in ihr nur vorgeht...ich kenne dich einfach nicht so Gabrielle.

***

Nach mehrmaligen übergeben ging es Gabrielle einigermaßen wieder gut, trotzdem plackte sie der Gedanke, was sie Xena angetan hatte.
Sie hasst mich...sie wird mich nicht mal anhören wollen. Ich muss hier weg.
Nein Gabrielle, du gehst nicht eher, bis du mir gesagt hast, was dir wiederfahren ist. Brummte eine Stimme hinter ihr.
Erschrocken drehte sie sich um.
Ephiny....was machst du hier?
Das wollte ich dich fragen. Gabrielle, was ist in dich Gefahren? Und wovon sprach der Mann? Ich verstehe das alles nicht. Bitte erklär es mir, damit ich wenigstens eine Erklärung hab. Verdammt Gabrielle, du bist mit ihr verheiratet...warum...wieso? Ich verstehe dich nicht!!!
Gabrielle seufzte.
Eph wenn das nur so einfach wäre...ich... Die Bardin wurde unterbrochen.
Wenn es so einfach wäre? Gabrielle, Xena ist schwer verletzt. Sie hat viel Blut verloren und ist bewusstlos. Was zum Tatarus ist nur in dich gefahren?
Las mich doch ausreden, dann könntest du vielleicht auch was verstehen. Schrie Gabrielle.
Das war zu viel für die Amazone, sie schritt noch näher an sie heran und gab Gabrielle eine Ohrfeige. Auch wenn beide immer sehr eng befreundet waren, nur dieses mal stand Ephiny auf Xenas Seite. Sie konnte Gabrielle nicht folgen.
Das ist für Xena...die versucht hat dir zu helfen und du sie einfach...!
Eph las es mich doch erklären, bitte.
Aber Eph gab ihr keine Chance.
Mit dir bin ich fertig Gabrielle. Ich werde mit den Amazonen beraten was du als Strafe bekommst. Und euer Kind bleibt erst mal bei uns.

Dann verlies Eph Gabrielle einfach.
Das kannst du nicht machen...es ist mein Kind! Schrie Gabrielle.
UND XENAS. Vergiss das nicht Gabrielle...es bleibt solang bei uns bis wir entschieden haben was passiert. Damit war für Ephiny die Unterhaltung endgültig zu ende.

Gabrielle dagegen sank in die Knie und schrie weinend aus sich heraus:
Vergebt mir!!! Aber die Amazone lief unbeeindruckt weiter, weiter und immer weiter, bis nur noch ein kleiner Schatten ihrer Gestalt den Abend erfüllte.

***
Die Burg ist vollständig in sich zusammen gebrochen unter ihr der alte Master.
Nur noch ein einziger Trümmerhaufen war zu sehen.
Der Master konnte es nicht überlebt haben.
Eine Gestalt bewegte sich in das Trümmerfeld und suchte nach etwas.
Es muss doch hier irgendwo sein! Gott verdammt, ich muss es finden.
Ephiny, suchte nach den Chakram und das Schwert von Xena, aber bisher vergebens.
Schutt und Steine machten die Suche fast unmöglich.
Ihre Gedanken kreisten nur um XENA!
Sie wusste ohne Xena würde es nicht mehr weiter gehen. Weder für Gabrielle noch für den Rest der Menschheit. Xena hatte jetzt so viel gutes getan...sie durfte einfach nicht sterben!
Ephiny war ihr ein Gefallen schuldig, der über das ganze Leben hinweg bestehen blieb.
Wenn mich irgendeiner in meinen Gedanken hören kann...bitte helft mir. Helft mir, dass ich eine wertvolle Kriegerin wieder auf die Beine bekomme. Ich werde ewige Treue schwören für denjenigen der ihr hilft. Bitte helft mir.

Ein weißer greller Strahl, der noch heller war als der Sonnenstrahl, schien auf eine Stelle.
Es funkelte und blitze...
Das Chakram und das Schwert. Wer mich jetzt gehört hat, danke ich vielmals.
So schnell es ging machte sich Eph auf den Weg wieder zurück in ihr Dorf.

Die Heilerin war in der Zwischenzeit so beschäftigt Xena ihre Verbände zuwechseln und sie mit Salben gegen die Infektion einzureiben, dass sie richtig auffuhr als ihre Stammesverwandte in die Tür hereinstürmte. Was in Götters...was in...kannst du nicht langsam rein kommen?
Entschuldige...wie geht es Xena?
Es geht ihr nicht sonderlich gut. Sie hat Fieber bekommen. Ich konnte die Blutung stoppen, aber das Fieber macht mir jetzt noch mehr Sorgen.

Ephiny nahm sich einen Stuhl und setzte sich auf ihn drauf.
Ephiny...ich kann es nicht verstehen warum Gabrielle ihr das angetan hat. Seufzte die Heilerin die nun endlich mit der Prozedur fertig war.

Ein trauriger und mit Hasserfüllter Seufzer kam über Ephs Lippen.
Ich glaube, dass keiner sie versteht!

Plötzlich regte sich was auf den Tisch.
Ephiny?
XENA!!!
Sofort sprang Ephiny von dem Stuhl hoch um die Hand von Xena zu ergreifen, die sie empor hob.
Es wird alles wieder gut.
Mir ist so heiß. Las mich raus an die frische Luft.
Xena wollte aufstehen aber Eph drückte sie sanft zurück aufs Bett.
Nein, du kannst noch nicht aufstehen. Außerdem hast du Fieber. Bitte bleib liegen. Bitte...
Es tut mir so leid, Eph...ich wollte dich nicht...
Schschsch...mir tut es leid. Du hast das richtige getan. Ruh dich aus, in ein paar Tagen geht es dir besser.
Wo...wo ist Niera? Fragte Xena besorgt nach.
Keine Sorge, Solari hat die kleine...sie kümmert sich gut um sie.
Ein schwaches Nicken konnte Xena deuten bis sie wieder in einen Fieberschlaf verfiel.

Mit Tränen in den Augen saß Ephiny da.
Solari kam auf sie zugeschritten zog sie sanft hoch und nahm sie in den Arm.
Oh Solari. Ich will sie nicht verlieren.
Sanft hielt Solari die kleine sonst so starke Persönlichkeit und streichelte sanft über ihren Kopf. Ist OK. Wein dich ruhig aus. Ich bin bei dir.


Tage vergingen und Xena ging es besser.
Ähm Solari, wo ist Ephiny?
Sie will nur schnell etwas Essen holen. Geht es dir besser?
Ja danke. Ich danke euch, für eure Hilfe. Wie geht es meiner kleinen?
Es geht ihr gut...sie lacht und strahlt wie die Sonne...wenn man bedenkt was dir...Gab...ähm ich...!
Du kannst ihren Namen ruhig aussprechen. Ich will Niera sehen...bitte. Sagte Xena ernst.
Ruh dich erst mal richtig aus, Ephiny wird sie dir dann bringen wenn es dir besser geht. Es tut mir leid, was Gabrielle dir angetan hat. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich nie mit ihr geschlafen und es auch nicht noch geglaubt, dass du ihr Anhängsel bist.
Fassungslos, was die Amazone gerade gesagt hatte, stotterte Xena:
Was? Gabrielle hat mit dir...? Ich meine, das sie mit dir...!
Ja das hat sie.
Nur ein verneintes kopfschütteln folgte Xenas Haltung.

Ephiny betrat den Raum.
Hey. Ich hab was zuessen geholt für uns drei.
Ephiny bevor du weiter redest, las uns an die frische Luft gehen. Bitte. Ich brauch endlich frische Luft. Und dann, würde ich gern Niera sehen.
Der Blick Ephinys wanderte zu Solari.
Ja sie kann an die frische Luft.
Eine andere Antwort hätte ich jetzt auch gar nicht akzeptiert. Witzelte Xena.
Aber deinen Humor hast du wenigstens nicht verloren. Lachte Ephiny.
Bevor Xena mit Ephiny nach draußen ging sagte sie zu Solari:
Solari!
Ja?
Ich nehm dir das nicht übel mit Gabrielle und dir. Du konntest nichts dafür...sie hat dich überwältig.
Danke, Xena.


Ephiny half Xena einen Mantel anzuziehen.
Aber alleine läufst du nicht. Halten tu ich dich trotzdem noch.
OK. Xena stütze sich auf die Amazone und gemeinsam gingen sie nach draußen.
Der Tag war schön. Die Sonne schien, die Vögel sangen ihr Lied.
Die Kriegerprinzessin sog tief den Duft des Tages ein.
Das tut gut...ich bin so stolz auf dich Ephiny.
Verlegen schaute Eph sie an.
Es ist schön, dass du auf mich gehört hast und den Tod der Fremden nicht gerecht hast.
Xena ich...
Las mich ausreden Ephiny. Ich bin nicht nur stolz, dass du es nicht getan hast ich bin stolz auf dich, weil du zu mir stehst und mich da raus geholt hast.
Xena...es tut mir so leid...ich hätte nie gedacht das Gabrielle...!
Niedergeschlagen sagte Xena:
Ich auch nicht. Las uns bitte an den Brunnen gehen, ich brauch was zu trinken.
Eph nickte und hielt Xena weiter fest, während sie zu den Brunnen liefen.
Xena hatte es wirklich noch nicht einfach, sie hatte immer noch große Schmerzen, die das Atmen und das Laufen fast unmöglich machten.

Als sie an den Brunnen ankamen, trank Xena erstmal eine große Hand voll, kühles klares Wasser.
Oh das tut gut!!! Murmelte sie.
Xenas Blick hob sich und auf der anderen Seite des Dorfes, sah sie eine Gestalt, die sie nur zu gut kannte.
GABRIELLE!

Gabrielle erfüllte dieser Anblick Xenas Tränen in den Augen.
Xena starrte sie nur kalt an, Gabrielle wusste, dass alles zu spät war.
Sie ging trotzdem auf Xena zu.
Xena...ich...hör mich bitte an. Stotterte Gabrielle.
Xena ihr Blick wurde immer mehr mit Zorn erfüllt.
Ich will von dir nichts hören Gabrielle. Sprach Xena ernst.
Ephiny hilf mir und las uns zurück in die Hütte gehen.
Natürlich Xena.
Erst jetzt sah Gabrielle, wie ernst es wirklich um Xena stand.
Es war alles zu spät.

***
Seit Tagen wanderte sie durch die Hölle, dachte nach weinte und verfluchte ihr Leben.
Warum musste alles soweit kommen?
Warum und wieso?

Gabrielle...die einzige wahre Freundin, die Xena wirklich liebte wollte sie umbringen.
Wieso? Wieso? Fragte sich Xena, die an einem wärmenden Lagerfeuer in der stillen Nacht saß.
Die Sterne hoch droben leuchteten, aber Xena dachte nach.
Wie soll es nun weiter gehen?

Eine Frage, die Xena so schnell nicht beantworten konnte.
Sie und Gabrielle gingen getrennte Wege. Nicht mal Xena, wusste wo Gabrielle war und das war auch gut so. Es war gut so, weil das Zusammensein nur mit den blanken Hass erfüllt wäre.

Xena ging es besser...Solari und Ephiny hatten sie wieder gesund gepflegt. Eine kleine Narbe war nur noch zusehen, sonst war die Wunde gut verheilt.
Trotz aller Führsorge, musste Xena weg- sie musste hier weg um sich im Klaren zu werden, was jetzt geschehen soll.
Immer wieder liefen ihr die letzten Bilder vor ihren Augen ab, wie Gabrielle sie verwundete, der Blick von Gabrielle, wo Xena am Brunnen stand und etwas trank.
Hass erfüllte sie, aber dennoch...Xena konnte und kann Gabrielle nicht aus ihrem Leben schreiben.

Das Feuer knisterte vor sich hin und ab und zu sprangen kleine Funken aus den Feuer, die wie Glühwürmchen in der Luft tanzten.
Zum ersten mal seit Jahren, nahm sie eine Schriftrolle und schrieb nun darin alles auf:

Warum? Warum muss das Schicksal so fatal sein? Bei den allen Göttern...ich liebe diese Frau, aber warum versuchte sie mich zu töten? Ich habe Fragen, die ich nicht beantworten kann. Die Umgebung verdunkelt sich in meiner Gegenwart, ich vermag nichts mehr zu tun. Mein ganzes Sein wird auf eine Probe gestellt. Dieses Gefühl ist schrecklich, wie als ob dir jemand dein Herz heraus reist. Kann ich Gabrielle je vergeben? Ihre Worte die sie mir sagte, trösten mich nicht, im Gegenteil, sie erfüllen mich mit Zorn und Wut.

So beendete Xena erst ein mal ihre Schriftrolle. Sie legte die Feder weg und verschloss die Rolle. Vorsichtig packte sie alles weg so, dass nichts kaputt gehen konnte.
Mit Tränen in den Augen, die sie beim Schreiben bekam, legte sie sich auf ihr Fell und umschloss sich mit einer weiteren Felldecke.

Nach einer sehr, sehr langen Zeit, die sie munter war, schlief sie nun doch endlich ein.

Murrend stand eine Kriegerprinzessin auf.
Ich muss hier weg...ich halte das alles nicht aus.
Geschwind packte sie ihre Sachen zusammen, nahm Argo und ritt davon.

Die vielen Wiesen die in der Umgebung lagen, wurden weniger.

Sie wusste nicht wie lange sie jetzt schon unterwegs war, sie wusste nur, dass sie ihren Kopf mit den vielen Gedanken frei bekommen musste.

***

Es war spät Abends...Xena konnte nicht weiter...sie machte halt und schluck hier mitten im Wald ein Lager auf um zu Vergessen!.

Xena brauchte nicht lange, sie schnappte sich mehrer kleinere Flaschen Port aus ihrer Tasche und setzte sich auf einen Stein. Sie schüttete den Alkohol hin sich rein, als ob es normales Wasser wäre.

Eine weitere Gestalt tauchte mitten in der Nacht auf und kam zu der niedergeschlagenen Xena.
Die Frau war eine Frau, hohen Mutes, sie war groß, schlank, hatte dunkle lange braune Haare. Ihr Gesicht war nicht mal so unähnlich mit einer anderen Person.
Sie blickte um und entdeckte Xena.

Hey...kann ich mich zu dir setzten? Fragte sie.
Xena die schon ziemlich angeheitert war sagte:
Tu was du nicht lassen kannst!
Die Frau beobachtete Xena aufmerksam.
Als Xena 2 kleine Flaschen Port auf einmal leerte konnte die Frau nicht anders und nahm ihr die Flaschen weg.
Sag mal, machst du das immer aus reinem Vergnügen dich zu betrinken?
Du verstehst das nicht, Mädchen.
Vielleicht wäre es erst mal besser, wenn ich mich vorstelle. Ich bin Narima.
Und Xena:
Ich bin Xena.
Narima erstmal ganz perplex:
Xena...die Xena? Xena die Kriegerprinzessin?
Ja die bin ich.
Man sagt, dass du ganze Dörfer vernichtet hast.
HÖR AUF DAMIT!!!!... Schrie Xena und dann wieder leise:
...ich habe mich geändert. Ich bekämpfe schon seit langem meine dunkle Seite.
Nun kam der Gedanke an Gabrielle wieder.
Narima sah, dass Xena nicht nur deswegen so verunsichert und halb betrunken war.
Sag mir Xena...was ist noch mit dir los?

Narima, das verstehst du nicht.
Dann erklär es mir. Ich bin kein Mensch, der anderen zusieht, wie sie sich betrinken.
Innerlich dachte sich Xena, hatte Narima ja auch recht. Ein Seufzer kam über ihre Lippen und dann sagte sie:

Weißt du Narima- weißt du, ich habe es nie geschafft allein den Weg aus dem ewigen Hass zu entkommen. Vor 4 Jahren lernte ich das beste Wesen kennen, was ich mir nur wünschen konnte. Sie war genauso wie du. Immer wieder...sie sah bei jeden immer etwas. Liebe, Geborgenheit. Der Mensch konnte noch so brutal sein, aber Gabrielle fand immer was an einem Menschen was positiv war.

Bei dem erwähnen ihres Namens brach Xena betrunken in Tränen aus.
Was ist mit Gabrielle passiert? Fragte Narima, ganz zerflossen von Xenas Zustand.

Das ist eine lange Geschichte...
Xena setzte die Portflasche an ihre Lippen an und nahm einen großen Schluck. Den zweiten sollte sie nicht hinterbekommen, denn Narima nahm ihr die Flasche weg.
Hör auf, dich so zulaufen zu lassen. Erzähl mir die Geschichte. Bitte...
Xena willigte ein.

..............................

Als Xena alles von vorne bis hinten erklärt hatte wie was passiert war, war sie im Begriff aufzustehen.
Narima packte sie schnell am Arm und zog sie zu sich und zwang sie gleichermaßen sich wieder hinzusetzen.
Xena du kannst nicht weglaufen. Stell dich allem.
Weißt du Narima, du erinnerst mich an sie. Du hast fast das selbe Gesicht wie sie. Bei allen Göttern...ich liebe diese Frau. Aber warum musste das alles passieren? Wir hatten so ein wunderschönes Leben...unsere Liebe...unser Kind...
Narima nahm Xena in den Arm uns sprach sanft.
Es gibt so viele Fragen, die wir nicht beantworten können. Aber es gibt einen Weg bei dir, das ganze beenden zu lassen. Such deine Freundin, mach ihr klar wie du dich fühlst. Sag ihr, was du alles an eurer Liebe vermisst. Sag ihr...wie sehr du sie brauchst. Und versuch- versuchen nicht mit aller Gewalt Xena. Versuch eine Antwort von ihr zu erlangen warum sie dich töten wollte.

Xena löste sich aus der Umarmung und sprach:
Bist du sicher, dass das so einfach ist?
Sicher bin ich mir nicht 100%, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es deiner Freundin nicht anders gerade ergeht. Von dem was du mir alles gerade erzählt hast, bin ich der festen Überzeugung, dass ihr alleine nicht leben könnt. Aus deinen Erzählen, fand ich heraus, dass ihr euch braucht. Oh ja ihr braucht euch...ihr liebt euch auf einer Basis, die nur ihr verstehen könnt und kein anderer. Glaub mir Xena, deine Freundin Gabrielle, wird genauso um dich kämpfen. Kämpft alle beide und irgendwann gibt es einen Weg, alles zu verzeihen. Schreib sie nicht ab...sie ist deine Freundin, sie liebt dich und du liebst sie. Gabrielle wird dir garantiert erklären wie sie fühlt. Gib ihr und gib euch eine Chance und es wird alles wieder gut.

Xena nickte.
Und jetzt versprich mir, dass du aufhörst zu weinen. Du bist eine große starke Frau in meinen Augen. Und bitte...bitte hör jetzt auf zu trinken.
Narima wischte Xena 2 Tränen aus dem Gesicht.
Ja das werde ich. Ich höre auf.
Sowas höre ich gerne. Tut mir leid Xena, aber ich muss schon wieder gehen. Ich wäre gerne bei dir geblieben, aber ich muss gehen.

Beide umarmten sich kurz.
Narima ging und Xena rief kurz:
Narima!
Sie blieb stehen und drehte sich kurz um.
Ja?
Danke!!!
Zufrieden lächelte die Frau in sich hinein und ging ihren Weg.


Xena schnappte die fast leere Portflasche und schwankte auf ihr Fell.
Durch den vielen Alkoholgehalt in ihrem Blut, schlief sie auch sofort ein.
Sie träumte von Narima, ihre Art wie sie mit den Leuten sprach, faszinierte sie.
Sie träumte von Gabrielle, ihr Treffen und die vielen Stunden, die sie Gemeinsam und in Liebe verbrachten...sie träumte von ihrer kleinen Familie........


Mit Kopfschmerzen die einen fast umbrachten stand Xena wieder auf.
Sie legte ihre gesamte Kleidung wieder an, aß noch etwas Frühstück und dann brach sie auf.

Um jeden Preis, wollte sie jetzt Gabrielle finden, denn ohne sie konnte sie wirklich nicht.
Narima hatte recht behalten.
Auf einer kleinen Lichtung machte sie kurz halt und nahm die Feder mit der Schriftwolle wieder heraus.

Sie schrieb.

Ich danke einen Menschen, der mich wieder zurück geholt hat. Ich danke Narima, die mir wieder alles gab.
Nun liegt es an mir und an Gabrielle, ob wir wieder zueinander finden. Aber ich brauche sie...oh ja ich brauche sie, so wie die Bäume ihr Wasser brauchen.
Welche Götter mich auch jetzt hören...ich bitt euch, gebt mir und Gabrielle noch eine Chance. Ich kann nicht ohne sie.

Xena

Sie packte die Schriftrolle weg und legte sie auf einen kleinen Felsen, in der Hoffnung irgendjemand würde sie finden und zu Gabrielle bringen.

Xena suchte in der Zeit und Tage + Nächte lang ihre Freundin, denn sie konnte sie nicht gehen lassen...........................
***

Die Wellen brachen sich hart an den schroff geformten Küsten, wie ein Hauch streifte der frische Wind über die Gräser.

Gabrielle stand alleine an der Küste, der Wind streifte ihre nackte Haut, die nicht von der Kleidung bedeckt war. Stundenlang stand sie dort, beobachtete wie die Wellen immer wieder an den Steinen brachen und immer wieder dachte sie an Xena.

Wie erging es ihr jetzt?
Ist jetzt alles aus und vorbei?
Wie geht es unserer Tochter?

Sie will Xena sehen...ihr erklären zumindest versuchen zu erklären warum alles so geschah. Mittlerweile hatte sie einen kleinen Teil an Erklärungen gehabt, aber alle sprachen gegen sie.

Warum muss alles nur so schwer sein? Fragte Gabrielle sich selber.
Die Zeit verging zu schnell...die Sonne begann sich zu senken und drohte hinter dem Horizont zu verschwinden.

Sie wollte gehen, doch sie drehte sich ein letztes Mal um und sah in der Ferne Xenas liebliches Gesicht. Doch es war nur ihr Bewusstsein, dass ihr einen Streich spielte.

Ich kann nicht. Ich muss dich und Niera ein letztes Mal sehen und dir alles erklären.
Gabrielle schrie voller Verzweiflung in die Dämmerung: Es tut mir leid...ICH BRAUCHE DICH!

Mit Tränen setzte sie sich an das Lagerfeuer.
Über den Lagerfeuer, brutzelte ein Hase, den sie sich gefangen hatte, aber sie konnte nichts essen- nicht jetzt. Doch irgendwie musste sie was machen, also nahm sie eine Schriftrolle und schrieb:

Dies widme ich dir Xena . Ich wünschte ich könnte dir jetzt und gleich sagen, dass es mir leid tut. Ich kann es nicht ungeschehen machen...ich kann nur hoffen, dass du mir verzeihen kannst. Du bist die beste Freundin, die ich je hatte und die ich so liebte wie dich! Glaube mir...noch nie habe ich was bereut wie das, was ich dir angetan habe. Es tut mir leid- ALLES tut mir leid.

Du siehst mich an und sagst mir, du würdest diesen Tag hier in alle Ewigkeit mit mir verbringen
Du schaust mich an und flüsterst, dass du jetzt gerne wüsstest, ob wir in ein paar Jahren hier noch hier sind. Wie kann ich dir nur sagen, ich würde es nicht ertragen wenn du in meinem Leben nicht mehr bist...........


Was immer auch geschehen mag, auch wenn es schlecht aussehen mag, ich werde mein ganzes Leben zu dir stehen.
Wie kann ich dir nur zeigen, für alle Zeit beweisen, dass wir auf jedem Weg gemeinsam gehen.

Bitte verzeih mir Xena...niemals wollte ich dich verletzten. Ich brauche dich zu sehr um dich zu verlieren.
In liebe deine Gabrielle.

So beendete Gabrielle ihre Schriftrolle.
Die Tränen waren verschwunden und über sie kam die Müdigkeit.

Gabrielle legte sich auf ihr Fell, murmelte sich richtig in die Felldecke ein und nach wenigen Minuten war sie auch schon eingeschlafen.

Am nächsten Tag:

Die warmen weichen Sonnenstrahlen, schienen auf Gabbys Gesicht.
Mhm...verdammte Sonne. Grummelnd stand unsere Bardin auf und zog sich schwerfällig an.

So ein Misst. Sagte Gabrielle, sie wollte eigentlich den Hasen essen, doch dieser war total verkohlt.
Naja, dann muss ich eben was neues fangen.


Gabrielle ging in an einen See und versuchte einen Fisch zu fangen, aber es gelang ihr nicht.
Verdammt noch mal. Wenn doch nur Xena und Niera hier wäre. Ich würde meine Tochter so gerne wieder sehen.
Plötzlich trat aus dem Wald eine Gestalt und sagte:

Hey...kann ich mich zu dir setzten? Fragte sie.
Erschrocken fragte Gabrielle:
Ja, aber...aber wer bist du?
Ich bin Narima. Und du bist bestimmt Gabrielle.
Woher weißt du meinen Namen?
Ich war in der Nähe deines Amazonendorfes und hörte Gerüchte, dass Xena alleine ohne Gabrielle umher zieht...eure Tochter soll bei einer Solari solang in der Obhut sein. Möchtest du mir nicht sagen, was passiert ist?


Narima, ich kann es nicht erzählen.
Bitte sag es mir. Ich bin kein Mensch, der anderen zusieht, wie sie sich fertig machen. Und ich habe dich die ganze Zeit beobachtet. Du weinst ständig, dass kann doch nicht so weiter gehen.
Innerlich dachte sich Gabrielle, hatte Narima ja auch recht. Ein Seufzer kam über ihre Lippen und dann sagte sie:

Weißt du Narima- weißt du, vor 4 Jahren lernte ich das beste Wesen kennen, was ich mir nur wünschen konnte. Sie hat mich fasziniert. Ich war hin und weg, als ich diese starke Frau kämpfen gesehen habe. Sie brachte mir so viel bei. Sie brachte mir das kämpfen bei und das man um sein Leben richtig kämpfen muss um zu überleben. Ereignisse konnten noch so schlimm sein, aber Xena war für mich immer da, wenn ich sie brauchte und andere Sachen wurden dann bei ihr an die Seite gestellt. Wir gestanden uns die Liebe, wir heirateten und wenig später bekamen wir ein Kind...eine wundervolle Tochter. Niera sieht Xena so ähnlich...wenn ich sie ansehe, blicke ich in Xenas Gesicht...

Bei dem erwähnen der beiden Namen brach Gabrielle, ebenfalls wie Xena an der Stelle, in Tränen aus.
Was ist zwischen euch passiert? Fragte Narima, ganz zerflossen von der Bardins Zustand.

Das ist eine lange Geschichte...vor allem ICH bin eine lange Geschichte. Ich will es nicht so recht erzählen.
Hör auf, so doll zu weinen. Erzähl mir die Geschichte. Bitte...
Gabrielle willigte ein.

..............................

Als Gabrielle auch Narima alles von vorne bis hinten erklärt hatte wie was passiert war, weinte sie noch mehr.
Narima nahm Gabrielles Gesicht in ihre Hände und sprach:
Gabrielle du kannst nicht einfach weglaufen. Stell dich.
Weißt du Narima, Xena bedeutet mir sehr viel. Ich kann sie nicht einfach verlieren.
Bei allen Göttern...ich liebe diese Frau. Aber warum muss mir das passieren?
Narima nahm die kleine Frau in den Arm uns sprach sanft.
Dann mach ihr das klar, wie du dich fühlst.
Es gibt so viele Fragen, die wir nicht beantworten können. Aber es gibt einen Weg bei dir, das ganze beenden zu lassen. Such deine Freundin, mach ihr klar warum du das getan hast und sie wird dich verstehen. Bestimmt nicht sofort, aber sie wird dich verstehen. Du kannst nicht von Xena verlangen, dass sie gleich damit umgehen kann, dazu braucht man eine Weile. Gib ihr einfach Zeit.
Sag ihr...wie sehr du sie brauchst...wir sehr du eure kleine Familie brauchst.

Gabrielle hielt Narima immer noch in den Armen und sprach jetzt:
Bist du sicher, dass das so einfach ist?
Sicher kann man nie sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es deiner Freundin nicht anders gerade ergeht. Von dem was du mir alles gerade erzählt hast, bin ich der festen Überzeugung, dass ihr alleine ohne den anderen nicht leben könnt und erst nicht ohne eure gemeinsame Tochter. Niera wird euch für immer verbinden...das steht und wird nie weggerissen werden können. Aus deinen Erzählen, fand ich heraus, dass ihr euch braucht. Oh ja ihr braucht euch...ihr liebt euch auf einer Basis, die nur ihr verstehen könnt und kein anderer. Glaub mir Gabrielle, Xena weiß bereits das es dir leid tut und dir tut es ja auch leid. Ihr beide müsst jetzt kämpfen. Kämpft alle beide und irgendwann gibt es einen Weg, alles zu verzeihen. Du musst um sie kämpfen, den nur dann habt ihr eine Chance. Gib ihr eine Chance alles erst mal richtig zu verstehen.

Gabrielle nickte.
Und jetzt versprich mir, dass du aufhörst zu weinen. Du bist eine starke Frau in meinen Augen und bitte versuch es Xena zu erklären und friss nicht alles in dich hinein.
Narima wischte Gabrielle Tränen aus dem Gesicht.
Ja das werde ich. Ich werde es tun.
Sowas höre ich gerne. Tut mir leid Gabrielle, aber ich muss schon wieder gehen. Ich wäre gerne bei dir geblieben, aber ich muss meines Weges gehen und du solltest deine Freundin finden.

Beide umarmten sich kurz.
Narima ging erneut und freute sich darüber, dass sie Gabrielle neuen Mut geben konnte. Deshalb rief Gabrielle kurz:
Narima!
Sie blieb stehen und drehte sich kurz um.
Ja?
Danke!!!
Zufrieden lächelte die Frau in sich hinein und ging ihren Weg.

Gabrielle fing dann doch endlich einen Fisch, verzerrte ihn und legte sich dann schlafen um am nächsten Tag mit der Suche zu beginnen.


Sie suchte die ganze Zeit... Tage und Nächte lang ihre Freundin, denn sie konnte sie nicht gehen lassen...........................

***
Xena ritt den ganzen Tag mit Argo durch die weiten Steppen.
Ich muss sie finden! Sagte sich Xena immer wieder.
Mittlerweile waren Monate vergangen, als sie Gabrielle das letzte Mal sah.
Sie wusste ganz genau, ohne sie ging es nicht weiter...es muss doch einen Weg geben, wie sie wieder zueinander finden.... Ein Kind brauch seine Eltern und ich brauche dich auch. Ich brauche dich so sehr!!!


Zu gleichen Zeit bei Gabrielle...:

Wer war diese Frau? Und warum kennt sie mich und Xena?
Gabrielle war immer noch nicht drüber hinweg, was die Frau ihr sagte.
Jetzt war sie sich sicher, dass Xena sie auch brauchte.
Aber wo war Xena? Der einzigste Weg war, dass sie zu den Amazonen ritt.
Ephiny hatte ihr verziehen und wusste jetzt warum alles so gekommen war, wie es eben geschah.
Eph musste einen Rat wissen...also war der Weg zu den Amazonen.


Bei Xena:

Ich habs...ich reite einfach zu Ephiny...sie müsste ja wissen, wie ich Gabrielle finden kann. Komm Argo...reiten wir zu den Amazonen.

Doch was Xena nicht wusste, dass Gabrielle auch auf den Weg zu den Amazonen war.

Für beide sollte es ein Wiedersehen geben!!!!

Gabrielle war schon fast bei den Amazonen als auf einmal ein Donner aus Schreien den Tag erfüllte.
Wer bist du...was willst du hier weißt du nicht, dass das Land ist der Amazonen?

Gabrielle brach in Tränen zusammen.
Last mich durch. Schrie eine Person ganz hinten der Truppe.
Es ist Gabrielle.
Alle Amazonen traten zurück und liesen Ephiny den Zutritt auf Gabrielle.
Oh meine kleine...du musst wieder mit Xena zusammenkommen, so geht es nicht mehr weiter? Sie nahm die zusammengebrochene Gabrielle auf ihre Arme und trug sie zum Dorf.


Xena war am Ende...seit 3 Tagen ritt sie ohne Pause durch.
Nun war es endlich nur noch ein Tagesritt, dann war sie endlich bei den Amazonen.

Erschöpft stieg sie von ihrem treuem Pferd ab. Selbst das Pferd konnte eine Pause gebrauchen.

Ihr Magen knurrte, aber sie wollte jetzt nichts mehr fangen, sie war zu erschöpft.
Xena lehnte sich nur an einen Baumstamm und sagte bevor sie tief und fest einschlief: Ich werde dich finden Gabrielle. Wir fangen noch mal ganz von vorne an.

In der Hütte von Gabrielle:

Ephiny hatte Gabrielle, die ganze Nacht nicht aus den Augen verloren.
Plötzlich öffnete sich die Tür:
Ephiny...alle machen sich Sorgen, was mit unserer Königin passiert ist.
Sag uns...was ist passiert.
Doch Eph. winkte ab und meinte:
Es liegt doch klar auf der Hand....Gabrielle braucht Xena...sie brauch sie...wir müssen Xena irgendwie finden und hier her bringen. Sie soll wenigstens unsere Königin anhören.
Die Amazone dankte ab und ging wieder aus der Hütte.

Gabrielle, wach endlich auf.
Ihre Gebete wurden erhört.
Schon wenige Sekunden nachdem sie das gedacht hatte, öffnete Gabrielle ihre Augen.
Wo...wo bin ich? Fragte die kleine Bardin.
Gabrielle...erkennst du mich? Ich bins Ephiny. Du bist bei uns im Dorf.
Ep...hiny. Kam es schwach aus der Bardin.
Bleib liegen Gabrielle. Du bist ganz entkräftet. Ruh dich erstmal richtig aus. Wir bringen dir nachher was zu essen und was zu trinken. Und Xena finden wir auch!

Bei der Erwähnung ihres Namens fing Gabrielle an zu weinen.
Ephiny lag wirklich im Recht. Es muss schnell gehen. Wir müssen sie finden!

Bei Xena:

Komm Argo noch 5 Stunden und dann sind wir endlich bei den Amazonen. Hoffentlich können sie mir helfen. Der letzte Satz, war nur noch ein Seufzen.
Xena verspürte keinen Hass oder Wut auf ihre Freundin, für sie zählte nur, dass sie wieder vereint waren.
Und wenn Gabrielle gar nicht mehr mit mir zusammen sein will?! Diese Frage beschäftigte die Kriegerin ungemein. Das konnte erst beantwortet werden, wenn sie Gabrielle traf und mit ihr drüber sprach.

Im vollem Galopp ging es weiter. Das Pferd hetze über die Wiesen und Felder, doch Xena war mit ihren Gedanken nur bei Gabrielle.

Ihre Gedanken hingen nur bei Gabrielle und Niera. Die Kleine brauch ihre Eltern.

Bei Gabrielle:

2 Stunden waren vergangen und Gabrielle hatte sich gestärkt und fühlte sich nun im Stande Ephiny alles zu erzählen.

Als Ephiny sich alles angehört hatte und mittlerweile genauso benommen war sagte sie: Gabrielle...wir werden sie finden...wir werden Suchtruppen los schicken und sie suchen gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dich zu tiefst hasst.
Sicher...dich hat es verletzt, dass sie sich damals in Akimi verliebte, aber sie hat es dir geschworen, dass sie jetzt nur noch dich liebt und keine andere. Und was hast du getan? Du hast mit Solari geschlafen, dass ist zwar lange her, aber auch das war für Xena ein stich in ihr Herz und dann noch, die Sache mit dem Töten.
Sie hat dich geliebt Gabrielle...und deine Eifersucht hat alles nur noch komplizierter gemacht. Du hast nur mit Solari geschlafen weil du sie eifersüchtig machen wolltest, weil du eifersüchtig warst. Du hättest mit ihr reden sollen.
Sie will doch einfach nur, dass du sie verstehst...sie wollte es dir nicht sagen, weil sie selber erstmal darüber hinwegkommen muss was mit Akimi passiert ist. Sicher, es liegt lange zurück, aber du musst Xena verstehen...sie war immer alleine...!

Gabrielle saß auf dem Bett mit starrer Miene. Sie wusste nicht wie sie fragte aber die Frage kam über ihre Lippen: Könnt ihr mir helfen sie zu finden?
Was ist das denn für eine Frage? Na klar helfen wir dir. Schon vergessen, du bist unsere Königin.

Oh Ephiny...es tut mir so leid was passiert ist.
Die Amazone nahm Gabrielle in den Arm und tröstete sie.
Es wird alles wieder gut. Es muss!
Komm ich bring dich zu Niera...die kleine sehnt sich nach der Mutter.
.........

Ein paar Hundertmeter vor dem Amazonendorf:

Endlich war Xena im Reich der Amazonen, sie stieg von ihrem Pferd ab und beide liefen nun nebenher.
Argo stupste ihre Herrin an, weil diese immer noch in Gedanken war.
Hm, schon gut Argo. Ich reise mich zusammen.

Plötzlich hörte sie laute Stimmen.
Komm Argo. Schauen wir nach was dort los ist.

Alle Amazonen und Gabrielle standen auf den großen Dorfplatz.
...wir müssen sie finden. Unsere Königin brauch sie. Ja sie hat einen Fehler begangen, aber sie bittet um eine einzige Chance um Xena alles zu erklären...! Sprach Ephiny.

Xena stellte sich hinter einer der Hütten um zu beobachten was jetzt geschah.
Gabrielle drehte sich zu der Menge um- alles stand in Schweigen, als sie ihre Königin weinend sahen. Es zeriss fast Xenas Herz, als sie ihre Freundin so sah.
Sie musste was tun...sie musste jetzt handeln und sie musste jetzt ihren Mut zusammennehmen und vortreten.

Wir...müssen...wir müssen sie finden. Weinte Gabrielle.
Nicht nötig! Sprach eine Stimme.
Alle drehten sich um, Gabrielle dagegen wurde die Sicht versperrt. Als die Menge sah wer es war, bildeten sie eine Art Schneise um den Blick für Gabrielle zu ebnen.

Die Bardin glaubte ihren Augen nicht zu trauen.
Gabrielle? Xena war immer noch nicht richtig bewusst was hier geschah.

Aber Gabrielle konnte nichts sagen, sie stieg von dem kleinen Hochstand herunter und begann ihre Worte einfach zu singen. Vor all den Amazonen und vor Xena, die angewurzelt da stand und sah wie zerrissen ihre Freundin doch war:

Wir glaubten- der Traum wird wahr, ein neues Leben zu beginnen
Alles- versuchten wir zu tun
Wir hatten keine leichte Zeit

Doch, wir fühlten uns so gut wie niemals zuvor
Und wir begannen uns mehr und mehr zu lieben.

Jeden Tag und jede Nacht

Wir hatten Freude, und wir hatten Schmerz
Komm lass uns noch mal neu beginnen

Wir haben einen Traum...wir haben uns, wir brauchen uns
Wir haben Hoffnung wir bleiben uns treu
Wir haben eine Chance- wir hatten alles
Wir fallen wie Helden
Wir hatten die schönste Zeit
Herzen schlugen, und wir fühlten uns gut
Kann ich träumen? Mein Traum ist mit dir ein neues Leben zu beginnen.

Ich war manchmal so allein
Aber meine Freude, dich jetzt wieder zusehen ist groß.
Wir weinten oftmals Tränen, und wir hatten Spaß und wir lachten zusammen....

Jetzt stimmte auch Xena mit ein...in ihren Augen standen Tränen, den sie jetzt freien lauf lies.

Beide sangen nun zusammen:
Wir haben einen Traum...wir haben uns, wir brauchen uns
Wir haben Hoffnung- wir bleiben uns treu
Wir haben eine Chance- wir hatten alles
Wir fallen wie Helden

Wir haben einen Traum...wir haben uns, wir brauchen uns
Wir haben Hoffnung- wir bleiben uns treu

Alle Amazonen standen da- gerührt- ahnungslos was jetzt kommen mochte.

Xena...ich weiß ich habe alles zerstört, was wir hatten. Aber ich habe begriffen, das sich dich brauche...ich brauche dich so sehr. Ich kann nichts ungeschehen machen, ich weiß nur...Götter, Xena ich brauch dich einfach.

Xena, die jetzt zu ihr kam und eine weitere Träne ihren Weg fand, sagte:
Oh Gabrielle...ich habe dir schon längst verziehen. Ich hätte dir damals eine Chance geben lassen mit mir zu reden...dann wäre dieses Eifersucht nie zustande gekommen. Vergib mir Gabrielle.

Oh Xena.

Sie lagen sich in den Armen, hielten sich aneinander fest und brachten so viel Liebe, Verständnis und Fürsorge für den anderen rüber, dass jetzt selbst die Amazonen wussten, dass alles vorbei war und das Xena und Gabrielle endlich einen neues Leben beginnen konnten.
Xena war mit ihren Ängsten und Sorgen am Ende und löste sich deshalb aus der Umarmung. Doch sie hielt Gabrielle fest und fing mit Tränen an zu singen:

Ich spür dich ...in meinen Träumen
Ich schließ dich darin ein.
Und ich werd immer bei dir sein
Ich halt dich... wie den Regenbogen
Ganz fest am Horizont ,weil mit dir der Morgen wieder kommt.


Für dich schiebe ich die Wolken weiter
Sonst siehst du den Sternenhimmel nicht.

Für dich dreh ich so lang an der Erde bis du wieder bei mir bist.
Für dich mach ich jeden Tag unendlich.
Für dich bin ich noch heller als das Licht.
Für dich wein und schrei und lach und leb ich.
Und das alles nur für dich.

Und wenn ich dich so vermisse,
Bewahr ich die Tränen auf für dich
Du machst ein Lachen draus für mich
Ich hör dich ganz ohne Worte.
Ich fühle wo du bist.
auch wenn es noch so dunkel ist.

Gabrielle die vollkommen gerührt da stand, stimmte mit ein. Ihre Augen bohrten sich in die der anderen. Sie versuchten um Vergebung zu bitten, aber die Vergebung hatte Gabrielle bereits.
Beide sangen nun:
Für dich schiebe ich die Wolken weiter
Sonst siehst du den Sternenhimmel nicht
Für dich dreh ich so lang an der Erde bis du wieder bei mir bist

Für dich schiebe ich die Wolken weiter
Sonst siehst du den Sternenhimmel nicht
Für dich dreh ich so lang an der Erde bis du wieder bei mir bist
Für dich mach ich jeden Tag unendlich
Für dich bin ich noch heller als das Licht
Für dich wein und schrei und lach und leb ich
Und das alles nur für dich


Für dich schiebe ich die Wolken weiter
Sonst siehst du den Sternenhimmel nicht
Für dich wein und schrei und lach und leb ich
Nur für dich

Gabrielle, las uns noch einmal ganz von vorne anfangen und die Vergangenheit hinter uns lErwartungsvoll blickte die Kriegerprinzessin die Bardin an.
Alle Blicke der Amazonen richteten sich jetzt auf Xena und Gabrielle, die sichtlich Probleme hatten zu Atmen.

Es war eine Totenstille, man hätte einen Grashalm fallen hören können.
Gabrielle? Fragte Xena mit zittriger Stimme.
Die Bardin schritt noch näher an ihre Freundin, zog ihren Kopf nach unten und für einen kurzen Moment trafen sich beider Lippen in einem Kuss, danach sagte Gabrielle: Oh ja Xena...las uns neu Anfangen.

Alle Amazonen jubelten und Ephiny schritt nach vorn.
Kommt, dass muss mit einer Feier besiegelt werden. Die Amazonen laden euch ein.
Danke Ephiny.
Wofür Danke, Gabrielle? Ihr beide seit wieder vereint, das allein zählt und mehr nicht. Ihr schafft es, da bin ich mir sicher. Ephiny zwinkerte Gabrielle zu und ging mit den anderen Amazonen weg um das Fest vorzubereiten.

Xena lächelte über beide Ohren und konnte es nicht so recht fassen, doch Gabrielle hatte immer noch Gewissensbisse.
Kannst du mir wirklich für das, was geschehen ist verzeihen?
Gabrielle...natürlich kann ich dir verzeihen. Es war ja nicht nur deine Schuld, ich hätte mich einfach damals für dich und Eve entscheiden sollen und nicht gegen das Leben. Bitte las uns das vergessen. Wie Ephiny gesagt hat, wir schaffen es und da bin ich mir auch sehr sicher.
Die Kriegerin wollte gehen, doch Gabrielle hielt sie noch einmal zurück.
Xena....es tut mir so leid...ich wollte...ich wollte ich könnte es ungeschehen machen!
Beruhigend legte Xena ihr einen Arm um die Schulter.
Gabrielle...wir haben es gerade BEIDE ungeschehen gemacht. Es ist vorbei...für immer...!


Die Kriegerprinzessin hatte in den darauf folgenden Monaten eine wundervolle große Blockhütte in der Nähe des Amazonendorfs gebaut, wo Gabrielle sie und Niera bis an ihr Lebensende sesshaft blieben.................................

The End


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Das war der LETZTE Teil der Chakramfolgen.
Ich hoffe ich habe es allen recht gemacht, dass Xena keinen Tod erleiden muss wie in der Serie.

Nun spreche ich noch meine Bewunderung für jeden aus, der diesen letzten Teil bis zum Ende hin ausgehalten hat zulesen, denn dieser Teil überstieg mein eigentliches Seitenlimit.
Doch für die letzte Folge war es mir wert, etwas mehr zu schreiben.

weiter zu Teil 5